Beiträge von milospeed

    Danke fuer eure Antworten, dann werd ich das mal ab jetzt unterbinden. Mir hat der andere Rüde auch leid getan. Vielleicht hat er sich einfach schon in sein Schicksal ergeben, wenn seine HH die Besitzer von anderen Rüden fast schon ermutigt, ihren bei ihm draufzulassen :???: Vielleicht wollte sie auch nur höflich sein, aber ich war ja schon dabei, meinen von ihrem Hund wegzulocken...


    SaChi: Im Gegenteil, vielen Dank fuer den Hinweis! :gut:
    Jetzt wo ich weiss dass Aufreiten auch ein Anzeichen fuer Stress sein kann, bin ich im Nachhinein froh, dass ich es ihm in der Situation nicht verboten habe. Achte jetzt drauf, die Spielerei daheim nicht mehr so wild werden zu lassen.

    Hallo!
    Mein (bisher erster) Ruede ist seit kurzem offiziell Junghund (18 Wochen). Bis vor kurzem hatte ich bei ihm noch kein Aufreiten beobachtet, ausser zu Hause mal auf seiner Kuscheldecke, als er beim Spielen sehr aufgedreht war (da hab ich's dann auch nicht unterbunden).
    Heute haben wir einen 2 jaehrigen kastrierten Rueden getroffen der ca. 4mal so hoch ist wie mein Kleiner. Auf dem ist er auf einmal aufgeritten wie ein Wilder und hat ihn auch noch ganz begeistert zwischen den Beinen geleckt. Ich hab ja schon gehoert dass Kastraten fuer andere Rueden extrem gut riechen - aber meiner ist doch noch gar nicht geschlechtsreif, oder?


    Ich wollte ihm das gleich verbieten, damit das Aufreiten bei anderen Hunden nicht zur Gewohnheit wird, doch die Besitzerin des kastrierten Rueden meinte, das sei nicht noetig (ihrem Hund mache das nichts aus). Aber ich find das nicht gut. Mal kurz im Spiel aufreiten, ok, wohliges Interesse zeigen - meinetwegen. Aber ich finde der kleine Gernegross hat nicht andere Hunde zu belaestigen - jetzt nicht, und erst recht nicht spaeter.


    Oder seh ich das zu eng, und soll drauf vertrauen dass ihm die anderen Hunde zeigen wenn es unerwuenscht ist? Da waer mir allerdings nicht wohl dabei...


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    LG Alex und Milo

    Eben. Ich denk auch dass man das in jeder Situation irgendwie geregelt kriegen kann. Hauptsache es geht einem selber gut dabei, dann reagiert auch der Hund entsprechend drauf - vor allem bei nem kleinen Welpen, der noch keine negativen Erfahrungen gemacht hat.


    Und an alle (hoffentlich nicht ständig) verzweifelten Singles: Es hat ja auch was Gutes, und zwar redet einem keiner in die Erziehung rein, und man muss sich auch nicht rechtfertigen, warum es statt dem für gut getesteten Aldifutter unbedingt dieser Schnickschnack von Lupovet sein muss (oder umgekehrt)... ;)


    *in der Hoffnung, trotzdem irgendwann wieder das Single-Lager zu verlassen, vorzugsweise wenn der Hund mal aus "dem Gröbsten" raus ist*

    Ich denk es kommt ganz auf einen selber an, wie wohl einem damit ist, was man dem Hund wann zumutet. Mein Hund "musste" gleich ab der ersten Woche mit mir auf Arbeit, was aber kein Problem für ihn ist, denn dort gibt es andere Hunde und nette Kollegen, ich kann jederzeit mit ihm raus, und er schläft ja in dem Alter ohnehin die meiste Zeit. Aber gerade wegen der vielen neuen Umwelteindrücke (viele neue Leute, Tram fahren etc.) wollt ich ihn in der ersten Woche nicht gleich auch noch mit 1/2 h Alleinsein konfrontieren. Das wär selbst für meinen kleinen Coolen zuviel gewesen. Ich hab das Alleinsein erst später ganz allmählich geübt (wie hier schon erwähnt, kurz Tür zu, in den Keller, zum Briefkasten, zum Kopierer...), und inzwischen bleibt der Zwerg auch ganz entspannt ne halbe Stunde allein und pennt - ob im Büro oder zu Hause (Radio anlassen - war ein guter Tip für mich).
    Ich hab mich auch ganz sicher nicht wochenlang von Fertignahrung ernährt (es sei denn frisch Eingefrorenes fällt darunter - na dann von mir aus...). Meinen täglichen Salat gabs vom Wochenmarkt, da konnte der kleine Wusel mit hin tappern, und Hühnerherzen für ihn gabs da auch. Und wenn das alles nicht gegangen wär, hätt ich halt jemanden um Hilfe gebeten.
    Es geht ja nicht drum, sich das ganze Hundeleben lang einzuschränken und ständig einen Riesenterz um den Hund zu machen. Aber mir ist es die anfängliche "Einschränkung" (d.h. dass ich nicht jederzeit ohne Hund überall hingehe, nen Aufpasser organisiere, im Moment auf Parties schweren Herzens verzichte etc.) echt wert, dass ich später nen gefestigten Hund hab, der das Alleinsein gut verkraftet, weil er's gelernt hat, ohne damit überfordert zu sein. Sonst hätte ich mir gleich einen älteren Hund geholt, der das schon gewohnt ist.
    Wie gesagt, so war's in meiner Situation, ich hab das so gemacht wie es sich am besten angefühlt hat und würd's jederzeit wieder so machen.

    Einkaufen ist das wenigste, da gibt's immer ne Lösung.


    Ich bin z.B. alleinewohnender Single, meine Familie ist recht weit weg, und ich hab zudem kein Auto, weil ich in der Stadt keines brauche. Als ich meinen Welpen bekam, hab ich es mit dem Einkaufen so gemacht: Vorher erst mal für mindestens 4 Wochen auf Vorrat eingekauft und viel eingefroren. Dann aber erstes Problem nach drei Tagen: Er braucht dringend ein Geschirr und anderes Futter! Also Welpi gut eingepackt als er müde war, in den Bus eingestiegen und zum Tierladen gefahren. War zugegebenermassen ein bisschen Abenteuer für ihn, aber er hat das super mitgemacht und hatte im Tierladen viel Spass (andere Hunde, viele Leckerlis). Seither fährt er ganz entspannt Bus, und ich weiss ich kann ihn locker mit in Läden mitnehmen wo Hunde erlaubt sind (u.a. sogar in die Stadtbibliothek).


    Ansonsten kaufe ich Fleisch und Obst/Gemüse auf dem Markt, denn da kann er mit, und den Rest hab ich ja noch auf Vorrat. Inzwischen ist er auch daran gewöhnt, mal ohne Probleme ne halbe Stunde allein zu Hause zu bleiben, das reicht gerade um geschwind zum Supermarkt zu flitzen. Mit der Zeit ist das sicher noch ausbaufähig. Im absoluten Notfall könnte ich auch jederzeit Freunde/Kollegen fragen, ob sie mir was einkaufen und mit ins Büro bringen können, aber bis jetzt war das nicht nötig.

    Jawoll, die Hoffnung stirbt immer zuletzt! Nach dem Motto: die Letzten werden die Grössten sein :D
    @ Krabbi: Freut mich für den Benny :gut:


    Milos zweite Murmel kann man ca. 1 Fingerbreit neben dem Hodensack durch die Haut ertasten. Ist das gut, bzw kann man da noch mit massieren was machen, und wenn ja, wie und wie oft? Z. B. jeden Tag massieren oder nur ab und zu so'n leichtes Streicheln Richtung Hodensack? O Mann, wie liest sich denn das jetzt :shocked: weiss aber jeder wie ich's meine, gell

    @ BolleBoxer: ich hoff auch, dass der Hoden bei deinem Kleinen noch rauskommt bzw keine Schwierigkeiten macht!


    Ich war mit Milo (16-17 Wochen) letzte Woche bei der TÄ, und bei ihm ist leider auch nur ein Hoden draussen. Die TÄ meinte zwar, dass sich das theoretisch noch bis zum 6. Monat ändern könnte, aber hat mir wenig Hoffnungen gemacht. Milo wird wohl irgendwann mal operiert werden müssen :( : Die Tierärztin meinte, so zwischen 6-12 Monaten sollte das schon passieren.


    Wann wurden denn eure "Einhodigen" operiert? Ist da je früher je besser, oder sollte man wie bei der Kastra warten, bis der Hund voll ausgewachsen ist?
    Hat sich bei euren Rüden bis auf die Verhaltensauffälligkeiten sonst das Verhalten geändert, z.B. Richtung Voll-Kastrat gehend? (mir wäre am liebsten, es würde sich nichts verändern)

    Es ging mir ja eben um die, die nicht fragen...


    Hab mich wohl auch am meisten über mich selber geärgert, weil ich zwischen anfangs "stört mich normalerweise nicht", und nach ner Weile "stört mich so langsam aber doch" hin- und hergerissen war, und am Ende dann wieder nix gesagt hab. Ich hab den Kleinen erst seit 2 Wochen, da muss man halt noch seinen Weg finden. Den Tip, das als Ignorierübung zu nutzen, find ich aber gut. Vielen Dank.


    Gute Nacht!


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    LG Alex und Milo

    Na ja, SOOO streng bin ich ja auch wieder nicht. Andere Hundehalter oder Leute die einem erst mal ins Gesicht schauen und womöglich ein Gespräch anfangen (dazu zähl ich auch die dutzidutzi-Omas) dürfen ihn natürlich schon streicheln. Und ich bin ja auch froh, dass er zu jedem so freundlich ist.


    Nur grad gestern hatte ich eben den Fall, dass eine Frau ihn sich einfach geschnappt hat und ihn auf den Arm genommen hat, als ich ihn gerade gerufen hab und er auf dem Weg zu mir war. Als wär ich gar nicht vorhanden, als wär das ihr Hund (oder hat sie ihn verwechselt??).


    Sowas find ich schon frech.

    Es klingt vielleicht blöd, aber manchmal wünsch ich mir echt, mein Kleiner wäre nicht so putzig wie er halt nun mal ist.


    Denn es NERVT mich ungemein, dass sich STÄNDIG wildfremde Leute die Frechheit herausnehmen, meinen Hund zu begrapschen, oder - was ich am allerschlimmsten finde - ihn hoch auf den Arm zu nehmen und sich von ihm das Gesicht abschlabbern lassen weil das ja ach so süss ist.


    Milo macht das ja viel weniger aus als mir, denn er mag eigentlich (noch) alle Leute. Aber trotzdem ist das ein Eingriff in seine Individualdistanz, vor dem ich ihn schützen möchte. Und schliesslich bestimme ja immer noch ich, wer meinen Hund anfassen darf. Ist ja auch respektlos mir als Hundehalterin gegenüber, oder nicht? Macht man ja auch nicht mit wildfremden Kindern, bzw müssen sich Eltern das doch auch nicht gefallen lassen.


    Am Anfang war ich auch jedesmal noch höflich, aber so langsam geht meine Geduld zu Ende - obwohl ich eher eine bin, die sich scheut, Leuten die Meinung zu geigen, wenn sie es doch so offensichtlich "gut" meinen.
    Aber nett reden hilft da anscheinend manchmal nicht. "Aber der braucht doch auch ein bisschen Liebe", ist dann der selbstzufriedene Kommentar :kopfwand:


    Neulich hab ich mich bei ner Kollegin über solche Leute ausgelassen, und sie meinte, ich solle mich daran gewöhnen und den Leuten gegenüber keinesfalls pampig werden, denn dann würde das Image der Hundehalter noch mehr darunter leiden.


    Okay, mag ja sein, dass man mit Freundlichkeit mehr erreicht. Aber trotzdem ist mein Hund nicht jedermanns Kuscheltier, und viele Leute kapieren's nicht. Die Kollegin selber hat eine Landseer-Hündin, die bestimmt keiner so einfach auf den Arm nimmt und durch die Gegend trägt, vor allem wenn der Welpe eigentlich grad dabei war, auf Zuruf zu mir zu kommen :x ) Geht's noch???


    Hat von Euch jemand Erfahrungen damit, bzw einen guten Tip, wie ich mich da am effektivsten und souveränsten verhalte?
    Hab mir schon überlegt beim nächten Mal ganz cool zu sagen: "der hat grad Sch... gefressen" ...
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    LG Alex mit Milo