Beiträge von Filou!

    Ich wollte nur einmal mitteilen dass meine Filou mit ihren gerafften Kapseln (sie musste danach am anderen Bein auch noch operiert werden weil durch die einseitige Belastung das andere Kreuzband auch riss) sehr gut lebt und wieder voll belastbar ist. Es hat sich gelohnt, ein halbes Jahr sehr vorsichtig zu sein!!!


    Nur falls mal jemand überlegt welhe Behandlungsmethode er wählen soll, Filou wiegt jetzt 44 kg und ist sehr aktiv und die Raffung hält immernoch sehr gut!

    Es könnte zwar ihr Selbstbewusstsein steigern, der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen und Du hast einen schissigen Hund, der weiss dass er sich wehren kann, und zwar mit seinen Zähnen...


    Mit einem ängstlichen Hund sollte man keinen Schutzdienst machen, und auf den Hundeplätzen die ich kenne wird das mit solchen auch nicht gemacht, egal wie sehr der Besitzer das will. Dafür solltest Du Dir einen geeigneten und wesensfesten Hund anschaffen, einen Malinois zum Beispiel.

    wie alt ist denn überhaupt der Pudel?
    Ich hatte auch einen Hund mit Bandscheiben-OP, aber dem ging es nicht so schlecht, er konnte pinkeln und war auch nicht ganz gelähmt.


    Wenn der TA Dir sagen kann, dass der Hund wieder wird, und dass es normal ist, dass er ab Taille gelähmt ist und nicht wasserlassen kann, würde ich ihn holen und versuchen zu tun was ich kann.


    Wenn der TA allerdings der Meinung ist, dass es einfach zu schlimm ist und nicht mehr heilen wird, dann würde ich darüber nachdenken, den Hund zu erlösen. Da die Klinik Bandscheiben operiert, werden die ja viel Erfahrung haben, welche Hunde durchkommen und welche nicht.


    Ich würde ihm eine Chance geben, also mir selbst ein Zeitlimit geben, wie lange ich ihn leiden lasse (denn er leidet ja und hat sich zum Sterben hingelegt) und versuchen ihm zur Gesundung zu verhelfen, und wenn er sich bis zum Ablauf der Frist nicht verbessert, würde ich ihn gehen lassen.
    Das Leben ist nicht lebenswert für einen Hund, wenn er nicht pinkeln kann und seine Hinterbeine nicht funktionieren.


    Nichts ist schlimmer, als einen Hund erst dann einzuschläfern, wenn er schon Tage oder gar Wochen des Leidens durchmachen musste, nur weil man nicht glauben will, dass man nichts mehr machen kann.


    Aber ich hoffe für Dich und den Hund, dass der TA schon solche Fälle hatte und Dir sagen kann, dass es noch ein wenig Zeit braucht, aber heilen wird.

    sorry für die indiskrete Frage, aber was kostet denn die Hüft-OP? Ist ja auch interessant für andere Hundehalter, weil man meist ja denkt, das kann man sich sowieso nicht leisten.

    Beim Rüden habe ich noch keine Veränderungen gesehen, aber bei einer kastrierten Gordon Setter Hündin habe ich gesehen, dass sie nach der OP auf einmal lockiges Fell hatte, was sehr lustig aussieht ;)
    Aber ist schon ärgerlich, wenn man es glatt schöner findet.
    Ich glaube aber, bei Rüden ist es nicht ganz so schlimm mit der Veränderung. Die meisten Rüden, die man so trifft, sind ja kastriert, und da war nie einer mit häßlichem Fell unterwegs.

    ja auch eine Möglichkeit, wenn man sich das Theater mit dem Trennen antun möchte. Ich finde das aber ein wenig blöd, weil ein Hund sich dann immer Aussenvor fühlt, wenn man den wegsperrt über mehrere Tage. Wie soll er das verstehen?


    Und es hat ja niemand davon gesprochen, dass der Hund SOFORT kastriert werden soll ;)
    Beim Rüden ist das auch lange nicht so kompliziert bzw. riskant wie bei einer Hündin, da würde ich mir keine Sorgen machen.
    dass das nicht gesund ist, wissen wohl alle hier, denke ich mal...

    Ich sehe gerade, es ist doch kein Cauda Equina, aber da der Thread noch so heisst, lasse ich meine Erfahrung damit mal hier drin stehen:


    Mein erster HUnd hatte auch Cauda Equina Kompressionssyndrom, festgestellt mit 8 Jahren.
    Er wurde operiert (Dornfortsätze abhobeln damit der Wirbelsäulenkanal frei ist), und hatte danach noch schöne, gesunde Jahre ohne Beschwerden, wie ein normal gesunder Hund, bis er mit fast 12 starb.


    Die OP alleine hat etwa 800 Euro gekostet in Norderstedt, bei einem großen Hund. Aber Vor- und Nachbehandlung und Untersuchungen mit CT (400 Euro) waren sehr sehr teuer. Aber es hat sich gelohnt!
    Auch hat er Canosan täglich bekommen.
    Das alles hat sein Leben wieder normal gemacht. Davor musste er täglich Metacam nehmen und hatte Koordinationsschwierigkeiten in der Hinterhand und kippte dauernd um oder schrie beim Aufstehen.


    Das war unzumutbar, und wenn die Beschwerden erstmal schlimmer werden (Lähmung oder Taubheit in den Beinen), kann man sie nicht mehr durch die OP rückgängig machen, darum würde ich rechtzeitig operieren lassen, gerade beim jungen Hund.


    Die Alternative wäre gewesen Anabolika und hoffen dass er dann noch möglichst lange die Hinterbeine spürt, was sicher nicht mehr so lange gewesen wäre. Egal wie viele Muskeln der Hund hat, das weitet ja nicht den Wirbelsäulenkanal.


    Gute Besserung für den Hund :)