Beiträge von Bommelinchen

    Stimmt, hab ich nicht, aber ich verfolge das Ausstellungsgeschehen bei Shelties schon etwas länger und eine gute Bekannte von mir ist bei Ausstellungen sehr erfahren, und auch sie sagt mir, dass ich mit Stehohren dort keine Chance hab.



    Je länger ich hier schreibe umso mehr krieg ich Lust, Cassy einfach mal zur Ausstellung zu schicken, mich würd ja schon interessieren, ob wir das "SG" kriegen :lol:

    Lustigerweise werden auf Dissi Ausstellungen tatsächlich keine Shelties wegen der Stehohren abgewertet. Dabei sollte man doch meinen, die hätten den gleichen Standart :roll:


    Aber diese Ausstellungen sind noch viel weniger was für mich, ich hab das Gefühl, da wird jeder mal Weltsieger, Europasieger, räumt ständig BOB und BIS ab :hust: Völlig egal wie der Hund aussieht, ob er 10cm zu groß ist, einen viel zu kurzen Fang hat oder oder oder ....




    Und ja, vermutlich findet man Richter die wissen, dass es auch schöne Shelties gibt, die nicht zobel weiß sind :hust:

    brush, das Stehohrproblem kann man relativ problemlos beheben, wenn auch nur rein äußerlich, außerdem beeinträchtigt das den Hund ja nicht.


    Für mich ist die GRenze da, wo der Hund in irgendeiner Form beeinträchtigt werden würde.


    Bei Collies war der Aufschrei riesen groß, als die MDR1 -/- Hunde nur noch mit +/+ Hunden verpaart werden sollten, wegen des Genpools.


    MDR1 find ich wesentlich schlimmer, als Stehohren.


    Es beeinträchtigt den Hund zwar nicht direkt, aber es KANN gefährlich für ihn sein.


    schnauzermädel, man braucht natürlich kein V zum züchten, bei Shelties braucht man für die Zuchtzulassung zwei Mal SG außerhalb der Jüngstenklasse. Weiß nicht ob das bei allen Hunden so ist.


    Aber auch dieses SG zu bekommen wird nicht einfach, weil sie mit den Ohren von jedem Richter auf SG abgestuft wird, und wenn dem dann noch was anderes nicht passt (und das wird bei vielen ihre Farbe sein) bekommt sie höchstens ein G

    Ich bin nicht gierig auf eigene Welpen, ich sagte doch schon, dass es vermutlich nie dazu kommen wird....


    Hat das wirklich so starke Auswirkungen auf sie und die Welpen? Ich mein, für gewöhnlich kennt die Hündin ihre Züchterfamilie doch :???:


    Vor allem bei Aussies les ich das irgendwie relativ häufig, also dass die gezogenen Hündinnen dort einen Wurf aufziehen, aber eigentlich woanders leben. Weiß nicht wie häufig das bei anderen Rassen ist.

    brush, wenn die alle in der Zucht nichts zu suchen hätten, wär der Genpool plötzlich erschreckend klein ;) Dann lieber HUnde, deren Ohren man kleben muss, als der Rasse mit der Einschränkung des Genpools zu schaden. Der Sheltie ist nämlich eine sehr gesunde Rasse und das soll er bitte auch bleiben :gut:


    schnauzermädel, nein, natürlich verwehren sie nicht die Zuchtzulassung, sie erschweren sie nur einfach. Es geht nicht darum, dass ich nicht zu ihren Fehlern stehe, das tu ich, sonst hätte ich ihre Ohren ja auch weiterhin geklebt. Es geht mir dabei einfach ums Prinzip.



    Aber wie ich ja bereits schon vor ein paar Seiten erwähnte, und was scheinbar völlig untergegangen ist, dass sie wirklich mal einen Wurf haben wird, ist eher unwahrscheinlich. Denn neben der Verpaarung muss ja auch die Aufzucht optimal sein, und so lang meine Kinder so klein sind, kann ich das nicht gewährleisten. Und wenn sie älter sind, wird wohl auch Cassy zu alt sein.


    Ich hab schon mal was von Co Owner gehört, man kann also wohl den eigenen Hund ankören lassen und dann im Zwinger, in dem sie geboren wurde, Welpen kriegen lassen :???: Wäre ja eventuell auch eine Möglicheit, würde mir zumindest den ganzen VDH Krempel ersparen und um die Aufzucht müsste ich mir dann auch keine Sorgen machen, denn das macht meine Züchterin ganz toll :liebhab:

    Vielleicht liegts an meinen Hormonen, ich weiß nicht, aber ich hab irgendwie das Gefühl, es versteht keiner, was ich sagen will.


    Es gibt nur einen einzigen triftigen Grund, wegen dem meine Püppi vom Standart abweicht, und das sind ihre Ohren.


    Logische Schlussfolgerung ist = Shelties mit Stehohren sollten halt nicht angekört werden, weil sie nichts in der Zucht zu suchen haben.


    ABER


    Ein Großteil der Shelties hat von Natur aus Stehohren. Nur werden die lang genug beschwert, bis sie von allein richtig kippen.


    Die werden dann ausgestellt und werden angekört.


    Dabei müsste die logische Schlussfolgerung bei denen ebenso sein, dass sie in der Zucht nix zu suchen haben, weil sie die Ohren ja trotzdem vererben.



    Deshalb ist eine Ausstellung für mich reine Willkür, weil meine Hündin für einen Fehler abgewertet wird, den die meisten anderen dort auch haben, nur dass man den bei denen nicht mehr sieht.



    Und nein, bei Shelties gibts keine Arbeitslinie.

    Mein Hund ist im Prinzip sehr einfach, aber man muss einfach wissen, wie man sie händeln muss, sonst macht sie gern was sie will.


    Ich bin eigentlich immer lieb und freundlich zu meinem Hund. Das verdient sie sich auch, weil sie mir gern gefällt und gern alles tut, damit ich zufrieden bin und sie lobe. Ein Lob von mir ist für sie größere Belohnung als jedes Leckerli.


    Aber wenn sie mal etwas tut, was sie nicht soll, brauch ich nur etwas strenger ihren Namen zu sagen und schon bricht sie alles ab.


    Wenn vor ihr zum Beispiel ein Vogel hoch geht und ich den richtigen Moment verpasse, brauch ich nur in nem etwas strengeren Ton nach ihr zu rufen und sie dreht augenblicklich um. Bevor sie lossprintet, würde ein einfaches "nein" reichen und sie würde nichtmal auf die Idee kommen, dem Vogel nachzujagen.



    Bei meinem Freund ist das anders.


    Er geht zum Beispiel abends mit ihr kurz runter zum Pipi machen und er braucht dafür immer eine Flexi, wenn sie nicht angeleint ist, geht sie stiften.


    Das würd sie sich bei mir gar nicht wagen, ohne dass ich was sagen muss.


    Ich weiß nicht, woran es liegt. vielleicht ist ihr seine Zuneigung und sein Lob nicht so wichtig wie meins. Denn eigentlich macht er alles etwa so wie ich, er ist auch konsequent mit ihr, er füttert sie und er geht häufiger mit ihr raus als ich, seit ich schwanger bin.


    Trotzdem leistet sie sich bei ihm ständig Dinge, die sie sich bei mir nie wagen würde.



    Lange Rede kurzer Sinn, ich denke NUR mit eititei und Wattebäuschchen kommt man nicht weiter. Jeder Hund braucht Grenzen und deutliche Ansagen, wann diese überschritten sind oder er dabei ist, sie zu überschreiten.

    Zitat

    Mir ist es egal wie lange du geklebt hast, mir ist nur aufgefallen, wie man doch sein Fähnchen drehen kann. Damals klangen deine Worte noch anders. Wenn dein Hund dem entspricht was du erwartest ist das toll. Aber das macht eine Rasse nicht aus, sieh es doch einfach mal objektiv. Um eine Rasse oder einen Hund dieser zu beurteilen braucht es unabhängige Gutachter, kein Frauchen oder Herrchen.


    Ich sehe es objektiv ....


    Scheinbar scheine ich aber an dir vorbei zu reden!


    Mein Hund entspricht wegen ihrer Ohren nicht dem Standart. Also wird sie nie eine Ausstellung mit einem V verlassen, wenn ich Glück hab, bekommt sie ein SG oder G.


    Sie vererbt ihre Stehohren auch vermutlich weiter. Inwiefern die Ohren der Elterntiere was mit den Ohren des Nachwuchses zu tun haben, ist ja bis heute nicht ganz geklärt.


    Nun geht ein anderer Hund zu einer Ausstellung und räumt einen Titel nach dem nächsten ab. Nehmen wir jetzt mal der Einfachheit halber an, dieser Hund sieht genauso aus wie meiner, hat den selben Körperbau, die selbe Größe, also eine Kopie meiner Hündin. Nur wurden diesem Hund die Öhrchen lang genug geklebt. Also entspricht Hund dem Standart und verlässt den RIng mit nem netten V


    Ändert aber doch nichts an der Tatsache, dass dieser Hund die Stehohren genauso vererbt wie meiner, denn die Gene interessiert es nunmal herzlich wenig, wie lang der Hund Kaugummi in den Ohren hatte.


    Und nein, Stehohren sind kein Grund zum Ausschluss, da hast du Recht. Aber wie dir vielleicht aufgefallen sein dürfte, spielt auf solchen Ausstellungen der Geschmack des Richters eine große Rolle. Wo Hund A noch an einem Tag das BOB abräumt, geht er am nächsten mit nem SG heim.


    Und jetzt mach dir mal Gedanken darüber, wie viele Ausstellungen ich besuchen müsste um einen Richter zu finden, dessen persönlicher Geschmack meinem entspricht, nämlich Tricolour mit möglichst wenig weiß. Glaub mir, allein DAS wird schon lang dauern! Und bis ich den habe, werde ich kein einziges Mal den Ring mit SG verlassen. Und zwei SG brauch ich zur Zuchtzulassung.


    Klar, man könnte jetzt sagen "wenn du züchten willst, sollte es dir das wert sein"


    Ist es aber nicht, weil dieser Quatsch für mich reinste Willkür ist. Und weil ich nicht dauerhaft züchten möchte sondern mir sozusagen meinen Zweithund selbst ziehen möchte. Es geht um einen Wurf, nicht um ne jahrzehnte lange Zuchtkarriere.


    Jetzt wollt ich noch irgendwas schreiben und habs wieder vergessen :???:



    Achja ... ich sehe das objektiv. Ich hab dritte Meinungen über meinen Hund. Und die sind nicht von meiner besten Freundin, die alles sagen würde, damit ich sie morgen noch nett finde, sondern von Leuten, die Ahnung davon haben. Dafür brauch ich keinen Richter.