Beiträge von Bommelinchen

    Man kann natürlich mit jedem Hund die A-Karte ziehen. Dafür gibt es keine Garantie, sind ja keine Maschinen =)


    Aber die Wahrscheinlichkeit, einen gut geprägten und sozialisierten Welpen zu einem wesensfesten Hund zu erziehen liegt meiner Meinung nach höher als bei einem Hund, der in den ersten Monaten / Jahren seines Lebens NICHTS kennengelernt hat, bis er auf ne Pflegestelle in D kam.

    Och manno, jetzt hab ich meinen Beitrag zwar abgeschickt aber dann ist mir das Forum wieder abgestürzt :/


    Also nochmal...


    Ein Welpe ist aber formbar und hat bereits eine gute Grundlage. Die hat ein Hund von der Straße/aus dem Tierheim/von wo auch immer nunmal nicht.


    Bei Straßenhunden find ichs ehrlich gesagt am allerschlimmsten, da kennt der Hund Zeit seines Lebens nichts anderes als die Straße und soll dann von heut auf morgen in eine Familie mit Kindern kommen und sich da gefälligst problemlos einleben. Und dann noch mit dem Hintergedanken, dass der Hund jetzt sicher furchtbar dankbar darüber ist .. klar :roll:



    Und wenn es keinen Rassehund gibt, bei dem du zu 100% sagst "Ja der ist es"


    Wie soll das dann mit einem Mischling gehen der nunmal auch nur aus Rassehunden besteht und die Verhaltensweisen IRGENDEINES Rassehundes an den Tag legt gehen?


    Vielleicht solltest du a) dir erstmal genau darüber klar werden WAS du suchst und b) dich weniger von Äußerlichkeiten leiten lassen.


    Auslandshunde sind nämlich keine "charakterneutralen" Hunde die man einfach fröhlich nach Fotos aussuchen kann, wo jeder Hund gleich ist und man einfach den nimmt, der einem am besten gefällt.

    Man mag mich ja für engstirnig halten, aber warum muss es unbedingt ein "Second Hand Hund" sein?


    Ich finde vor allem wenn man Kinder hat, sollte man höchste Priorität auf das Wesen des Hundes legen. Und da wär mir ein Welpe von einem guten Züchter oder ein Second Hand Hund von jemandem den ich gut kenne, 1000 Mal lieber als ein Hund von der Straße, aus dem Tierheim oder sonst wo, wo man nie genau weiß, was das Tierchen vorher durchgemacht hat.


    Und ein Besuch bei einer Pflegestelle ist ja ganz nett, aber was sagt das über den Hund aus?


    Wenn du mich ne Stunde besuchen würdest, würdest du von meinem Hund überhaupt keinen Eindruck bekommen, außer, dass sie gern Besucher beschmust. Wie der Hund im Alltag ist, merkt man halt erst, wenn man selbst einen Alltag mit Hund hat.

    Ich find irgendwie, ihr redet das jetzt ein bisschen schön :???:



    Klar, das ist jetzt nur so meine persönliche Meinung. Aber vorsichtig in Bezug auf "kann auch zu Kindern" empfind ich irgendwie anders. Ich hab vor einer Woche etwa einfach mal spaßeshalber Anzeigen von diversen Orgas durchgestöbert und bei fast jedem Hund stand, er könne problemlos zu Kindern. Außerdem haben natürlich alle auch keinen Jagdtrieb, sind super sozial und verstehen sich mit allem und jedem.


    Und woher wollen die wissen, ob der Hund zu Kindern kann wenn er nichtmal mit welchen zusammen kam?


    Oder wollt ihr mir jetzt sagen, die werden in Spanien (oder sonst wo) von der Straße/aus dem Tierheim/bitte passendes einsetzen aufgegabelt und bekommen dann ein super Sozialisierungsprogramm?




    Und "etwas" ängstlich kann alles heißen. Und kleine Kinder (und die Kinder der TS SIND noch klein) in ihrer Bewegungsfreiheit ständig einzuschränken damit der Hund nicht vor lauter Panik ausm Fenster hüpft, käme für mich nicht in Frage.



    Es gibt so viele Hunde, die ein neues zu Hause suchen. Muss es da jetzt auf Biegen und Brechen einer sein, der "etwas ängstlich und zurückhaltend" ist? Warum sollen sie nicht einfach auf DEN Hund warten, der 100%ig passt? Wir sind hier doch nicht beim Schlussverkauf :hilfe: