Beiträge von wuschel2009

    danke für die :thumbs_up: für Hanföl. Trotzdem würde mich interessieren, wieso diese Warnung beim Hanföl für Menschen drauf steht. Wird das für Tiere anders produziert? Für unseren Altag wären nämlich die Miniflaschen von guten Oelmühlen besser geeignet. Dann kann ich mitessen und es wird schneller leer, so dass wir auch schneller wechseln können. Ich weiß es geht auch einfrieren, aber die Miniflaschen sind bequemer.

    Heutzutage muss ja alles irgendwie einen Namen haben, aber Nahrungsmittel mit einer besonders hohen Nährstoffdichte oder einem wissenschaftlich belegten Gesundheitswert gabs ja schon immer ;)

    Allgemein bezeichnet man ja eher exotische Lebensmittel wie Chiasamen oder Gojibeeren als "Superfood" [...]Wenn man den Marketingbegriff "Superfood" aber mal vergisst, dann wusste Oma doch schon, dass der Grünkohl aus dem heimischen Garten sehr gesund ist......auch ohne Kenntnisse über Energiemoleküle und sekundäre Pflanzenstoffe.

    Da gebe ich dir recht...ich meinte auch Pflanzen, Früchte, Samen usw. die es schon immer gab, um die Oma Bescheid wusste, aber auch die andere alte Esskulturen haben. Irgendwie wurden die in unseren Supermärkten verdrängt. Z.B. dominierte lange Zeit Weizen. Mir sagte mal ein Bio-Bauer mit Hofladen, dass Weizen billig im Anbau sei, hohe Ertragsrate habe und nicht so empfindlich gegenüber Krankheiten sei. Also kurzum sich wirtschatlich gut lohnen würde. Und da sind wir bei dem Punkt. Vieles was Oma noch kannte, nutzte oder sammeln ging, war lange nicht wirtschaftlich genug. Zum Glück wird das jetzt wieder entdeckt und man findet vermehrt Urgetreide, heimische Kräuter usw. und es wird wieder dazu gefroscht.

    Bei uns gibt es z.B. Mariendistel für die Leber. Ist jetzt zwar kein großes Geheimnis, aber das ist für mich ein Superfood. Klein aber mit großer Wirkung.


    Apropos Hanfsamen, fällt mir eine Frage ein, die ich schon länger im Kopf habe, aber nicht geschafft habe zu recherchieren.


    Und zwar Hanföl soll ja auch gut für Hunde sein und kann im Wechsel mit anderen Ölen wie Walnusss, Leinenöl usw. gegeben werden. Immer wenn eine Ölflasche leer ist, stehe ich wieder vor dem Hanföl und traue mich nicht es zu kaufen, weil drauf steht nicht für Kinder und Schwangerer geeignet. Ich habe einen 7 kg Hund, was ja einem Kleinkind entspricht. Erklären tun die Hersteller das nicht. THC kann es ja eigentlich nicht sein, da es doch Zuchtpflanzen sind, aus denen THC rausgezüchtet wurde oder? Weiß einer mehr?


    Bei uns gab es gestern Hirsch, Kürbis, Wirsing, Hirse, Kräuter und Aronia, das wiederentdeckte Supperfood :grinning_face_with_smiling_eyes:

    von klein an,ob mit trofu oder nicht,hatte sie abends immer bauchgeräusche.

    ich hab dann öfter haferschleim/brei / flocken ins futter und majoran ans futter gegeben.damit wurde es besser.


    ich war/bin immer bemüht so abwechslungsreich wie nur möglich zu füttern.

    Ich bin ja kein Experte und was Welpen-Ernährung angeht, weiß ich gar nix, aber abwechslungsreich, muss nicht gleichbedeutend sein mit richtig.


    Denn was ist, wenn was davon nicht vertragen wird?

    Was wenn die Verhältnisse nicht passen? Nicht jeder Hund ist gleich.

    Auch gibt es Hunde, die mit mischen nicht klar kommen. Also Trofu mit Nass, Trofu mit Kochen.

    Zwar gibst du Fleisch und Milchprodukte, aber oft wird damit nicht der Calciumbedarf gedeckt. Es könnte auch sein, dass du ein schlechtes Ca:P Verhältnis hast, das Probleme macht.

    Mit den falschen Verhältnissen an Lebensmitteln kann man auch zu sauer füttern oder es fehlen Bitterstoffe.

    Es kann so viel nicht stimmen.

    Fakt ist, dein Hund hat mit irgendwas Probleme.

    Auch wenn ich kein Fan von Komplettsupplements bin, aber vielleicht hilft sowas wie Cookit für den Anfang? Um auszuschließen, dass was mit den Nährstoffen nicht passt.
    Und dann Baustein für Baustein die Ernährung überprüfen, plus Hilfe holen. Stichwort Rationsüberprüfung und Ernährungsberatung. Vielleicht dann nicht napfcheck/futtermedicus. Jemand der ganzheitlicher orientiert ist. Es gibt da einige EBs, die bei sowas eine Darmfloranalyse und auch Darmsanierungen machen. Manchmal liegt da das Problem, weswegen es grummelt.


    Ich drücke dir die Daumen.

    Ich finde , je mehr man weiß bzw. sich umfassende Kenntnisse über die unterschiedlichen Ernährungskonzepte aneignet, um so weniger wird Hundeernährung zur Bedrohung ;)

    Wissen ist Macht! Vielen lieben Dank für die ganzen Tipps, das hört sich alles super interessant an. Heilkräuter und Heilpilze lass ich schon einfließen. Habe da aber auch eine THP mit im Boot. Ich bin ein Fan von Superfoods. Nicht alles hilft jedem, aber das heißt ja nicht, dass sie wirklungslos sind. Man muss das Richtige für sich finden.

    Vielfach verunsichert die "Verwissenschaftlichung" der Nahrung nur und andere Wissensquellen und Erkenntnismethoden gehen verloren.

    Hast du noch gute Lektüretipps, die von der "Verwissenschaftlichung" abrücken? Ich bin ja ein Fan von ganzheitlich Ansätzen, aber bei der großen Auswahl an Literatur ist man schnell überfordert oder viel Geld los. Freue mich daher immer über Tipps :smiling_face:

    bin grad etwas verunsichert durch unsere tierärztin...sie ist für fertigfutter,bloß nicht selbst gekocht...

    lass dich nicht verunsichern. Fertigfutter nehmen Tierärzte gerne, weil sie es so gelernt haben, nach dem Motto "ist wissenschaftlich zusammengestellt, dann muss es gut sein" und sie haben Verträge mit den Herstellern. Beim Selbstkochen oder Barfen hast du die Kontrolle, was reinkommt. Und kannst individuell auf deinen Hund, seine Bedürfnisse, seinen Geschmack usw. eingehen. Du kannst regional, saisonal, clean usw. die Zutaten kaufen. Wenn einem die Rohstoffe, Nährstoffgehalt, Tierhaltung, Umwelt wichtig sind, hat das Vorteile, macht aber natürlich mehr Arbeit. Du wirst ja deine Gründe haben, warum du kochst.

    ist so schleichend gekommen..... seit kurzem speichelt sie sehr,oft ist die decke naß oder ihre schnute fühlt sich nass an.


    vor einer woche hatte sie einen leichten infekt,den hals etwas rot...da hatten wir das erst als ursache angenommen... das ist aber wieder ok,zähne sind auch ok und am futter hab ich auch nichts geändert.

    da sie ab und an mal zu sodbrennen neigte hab ich eher schonend gekocht ,öfter mal haferbrei mit kamille/fencheltee zugegeben.

    Bist du sicher, dass die Zähne ok sind, manchmal ist es wie beim Menschen eine Zahnwurzelentzündung, da müsste man dann digital die Zähne röntgen lassen. Das Speicheln und so nass, dass die Decke nass ist, könnte ein Zeichen dafür sein.

    Habt ihr mal ein Blutbild gemacht? Kann Leber, Niere, Magen, Darm, Galle, Reflux sein, alles ist möglich. Wenn du sagst, da stimmt was nicht, dann geh dem nach und lass dich nicht verunsichern, such dir sonst einen anderen Arzt oder versuch einen guten Heilpraktiker zu finden.


    Allerdings sagst du, dass sie eh schon ein bisschen mit dem Essen Probleme hat (Weizen, Rind). Vielleicht verträgt sie noch andere Sachen nicht?


    nun hab ich ja die letzten monate wo sam gelebt hat 2 fleischfreie tage in der woche gemacht,an diesen gab es hüttenkäse,gekochtes ei, mal fisch(auch mal thunfisch aus der dose)saure sahne,nudeln aus hülsenfrüchten o.ä.

    das ist beiden gut bekommen

    die tierärztin rät aber dringend davon ab weil dann die aminosäuren aus dem fleisch fehlen würden und ich alles ganz genau berechnen müßte .....

    Weitere Möglichkeit, dass sie trauert...


    Wegen der fleischfreien Tage, man kann das machen. Viele geben einen Tag in der Woche Fisch. Auch machen manche einen veganen oder veggie Tag. Man sollte nur wissen, wie man die Aminosäruen und anderen Nährstoffe dann gedeckt bekommt. Da hilft schon ein Blick in die Nährwerttabellen. Da sind wird dann auch schon beim Thema berechnen.


    bisher hab ich nie was berechnet... bei sam mal bei futtermedikus nachgefragt weil die ärztin das so meinte.... die konnten nicht helfen,war zu speziell

    Jetzt echt, die konnten es nicht berechnen, das ist doch deren Job. Besonders spezielle Fälle sollten die doch können. Einen gesunden Hund gut zu ernähren, egal ob nach Barf, Bedarfswerten etc. ist ja nicht ganz so schwer. Da hilft auch super Hannes-sein-Futterrechner. Da baut man sich ein paar Menüs und hat schnell ein Gefühl, was der Hund brauch und dann kann man variieren. Aber bei speziellen Fällen sollten doch die vom Fach helfen können...


    Ich würde dir daher schon empfehlen, sich mit dem Bedarf etwas vertraut zu machen. Vielleicht hat deine Hündin deswegen Probleme. Nährstoffe die nicht passen oder zu viel Fett oder oder oder. Fachleute sprechen in diesem Fall von einer Rationsüberprüfung. Du könntest mal so einen Futtertag bei Hannes-sein-Futterrechner eintippen und dann mal schauen, was da so bei rum kommt. Wenn das gut aussieht, dann noch mal organisch abklären.


    Nutzt du denn irgenwelche Zusätze?

    Ich persönlich lehne den wissenschaftlichen Ansatz für Nahrungsmittel ja nicht grundsätzlich ab. Die Untersuchung von Nährstoffen hat mit Sicherheit in der Vergangenheit auch beim Hund zu einer enormen Verbesserung bei der Behandlung bestimmter Krankheiten geführt, aber ich will Entscheidungen in Bezug auf die Ernährung meines Hundes gerne selber treffen und mich nicht ausschließlich auf Informationen über einzelne Nährstoffe ( und Bedarfswerte) verlassen müssen.

    Vielfach verunsichert die "Verwissenschaftlichung" der Nahrung nur und andere Wissensquellen und Erkenntnismethoden gehen verloren.


    Ob TCM, Ayurveda oder ABAM.......den Hunden ist das wohl völlig egal :D Da wird gefressen, was denen vor die Nase kommt. Hat ja über Jahrtausende ganz gut funktioniert ;)

    Die Frage ist nur, womit bleibt man lange gesund und wird sehr alt...


    Ich denke, man sollte nicht vergessen, dass der Körper erstmal leben will und sich an die Umwelt anpasst. Kinder z.B. die sehr mäkelig sind, sind auch groß geworden, ohne Schäden. Da muss der Körper ja noch irgendwelche Tricks haben wie z.B. selbst herstellen oder die Fähigkeit aus weniger mehr zu machen. Studien gibt es dazu schon. Aber trotzdem werden wir krank und da spielt Ernährung neben anderen Faktoren dann doch eine Rolle. Ich vergleich das mit Jonglieren. Irgendwann sind es zu viele Bälle und man muss helfen.

    Ich habe gerade eine Hälfte der Dibo Geflügelfleisch Packung gekocht. Das Problem daran ist allerdings das kein Muskelfleisch sondern nur Herzen und Mägen in der Tüte sind. Mit Geflügelfleisch hat das so gar nichts zu tun! Ich werde das jetzt verfüttern und keine mehr kaufen. Totale Verarschung! :rotekarte:

    Das ist echt ärgerlich. Hast du schon mal die Produkte von Barfgold probiert? Da sollte drinn sein, was auch drauf steht plus die bemühen sich kein Massentierhaltungsfleisch zu nehmen. Ich habe die mal wegen der Herkunft vom Ziegenfleisch angeschrieben. Da hieß es aus griechischer Freilandhaltung.

    Ich befasse mich seit ein paar Monaten intensiver mit dem "Nährstoffhype". Und ehrlich gesagt, macht mich das langsam verrückt. Es ist gut zu wissen, dass ein Hund genau wie wir Menschen einen Nährstoffbedarf hat, aber mir geht die Natürlichkeit, Leichtkeit, sich dem Flow des Lebens usw. anzupassen damit verloren. Ich finde, keine der ganzen Theorien hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Barf ist mir zu sehr an den Wolf angelehnt und nur nach Nährwerten zu gehen, da fehlt mir eben das Intuitive+Individuelle. Zumal die Bedarfszahlen auch bei Laborhunden mit einer Ernährungsweise, die kein normaler Mensch seinem Hund antun würde/sollte, entstanden sind. Heißt, dass keiner wirklich genau sagen kann, welchen Nährstoffbedarf ein Hund mit artgerechter/ausgewogener Mischkost hat. Ich hoffe, es wird weiter geforscht.

    Und die Chinesen sind nun mal schon länger mit ihrem Konzept auf der Welt, da lohnt sich vielleicht ein Blick, nicht als Ersatz sondern als Ergänzung. Daher danke für den Lesetipp.

    Das hört sich total spannend an, hast du Buchempfehlungen oder andere Links, wenn man sich damit für seinen Hund beschäftigen will?