Die ersten Anzeichen eines B12 Mangels sind eher unspezifisch und vor über 10 Jahren habe ich gar nicht gewußt, dass es da überhaupt eine spezielle Blutuntersuchung gibt. Josies Vorgängerin hatte einen massiven B12 Mangel. Mit ihr war ich regelmäßig zwecks genauer Diagnostik in der Tierklinik. Auch weil sie in kurzer Zeit viel Gewicht verloren hatte.
Der Bluttest beinhaltet die Bauchspeicheldrüse, B12 und Folsäure ( Canine Spezifische Pankreaslipase, B12, Folsäure von IDEXX).
Bei Hunden wird der IF ( Intrinsic Factor), der die Aufnahme von B12 ermöglicht, hauptsächlich in der Bauchspeicheldrüse gebildet und nicht wie beim Menschen in der Magenschleimhaut. Insofern ist der Pankreastest sinnvoll.
Bei Ashley war von B12 fast nix vorhanden. Sie bekam über Jahre alle 6 Wochen eine intramuskuläre Substitution, also ne Spritze. Viel höher ging der Wert trotzdem nicht. Ursache unbekannt. Man vermutete einen genetischen Defekt.
Beim mageren Rippchen liegt die Konzentration im unteren Bereich und es liegt ein Folsäuremangel vor. Pankreas ok. Könnte also an der unzureichenden Ernährung der letzten Jahre liegen. Sie bekommt täglich seit Mai das Novomineral B12/Folsäure von Napfcheck. Demnächst steht eine weitere Blutuntersuchung an, um festzustellen, ob die Speicher aufgefüllt sind.
Im Prinzip kann man den B12 Bedarf ganz gut über die Ernährung mit Fleisch( Leber), Fisch, Milchprodukte oder Ei decken. Wenn der IF funktioniert, müsste dann alles wieder ok sein