Da hilft nur üben, üben, üben...
Z.B. mit der Schleppleine. Dazu gibts hier allerdings schon genug zu lesen. Außerdem kann ich dazu nicht soviel sagen weil ich die Schleppe in solchen Fällen nicht nutze.
Was allerdings sehr erfolgversprechend ist, vorallem wenn Retrieverblut vorhanden ist, ist Apportieren. Du nutzt einfach den Jagdtrieb um den Jagdtrieb unter Kontrolle zu kriegen. Das müsste ungefähr so ablaufen:
Du wirfst das Apportel(Dummy, Ball etc.) und bevor der Hund es erreicht rufst Du ihn zurück und belohnst ihn ggf. mit einem besonderen Leckerli . Das setzt atürlich eine gewisse Konditionierung auf die Pfeife voraus, Die aber bei dir scheinbar schon vorhanden ist.
Unheimlich wichtig ist dabei das Leckerli. Dieses "Superleckerli" kriegt er nur wenn er wirklich abrupt abbricht und zurückkommt und ausschließlich nur für diese eine Handlung. Wenn er nur "lasch" zurückkommt gibts halt nur ein normales Leckerli.
Wie lange du das machen musst, kann ich dir nicht sagen. Irgendwann solltest du aber an einen Punkt kommen wo du sagst: "Ich vetraue mir, meinem Hund und der Ausbildung die ich ihm gegeben habe...
Beiträge von ChrisPossible
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Hallo Ralf,
zu dem Thema hab ich ne ganz nette Geschichte...
ich bin Zimmerer und hab mal bei Leuten, die ich auch vom Gassigehen kannte, eine Giebelwand mit Holz verschalt, die vorher mit Schiefer verkleidet war. Ein paar Wochen später hab ich die beiden mal beim Gassigehen getroffen, da haben sie mir genau dasselbe Problem geschildert.
Mit einem Unterschied: Seit de Holzschalung dran war, war auch das Problem verschwunden.
Meine Vermutung dazu war folgende: Schieferplatten(oder auch Dachziegel, eventuell auch Rollos etc.)klappern durch den Wind, oder der Wind erzeugte ein "Pfeifen" das dem Hund vlt. unangenehm war.Wäre Sowas bei euch möglich?
mfg
Chris
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Zitat
Hallo,
bei der lautlosen Pfeife fällt mir eine nette Geschichte ein (wirklich wahr, ich würde Leja drauf verwetten)
Vor, ...hach... gut 25 Jahren hat sich die Familie einer damaligen Klassenkameradin einen Golden Retriever zugelegt. Zu der Zeit ein wirklich seltener Hund. Um diesen Hund besser abrufen zu können, wurde eine Hundepfeife gekauft.
Schön und gut, sagte die Klassenkameradin zu mir "..die Pfeife muss kaputt sein. Wir pusten alle wie blöde und es ist kein Ton zu hören."
Ich glaube der Hund war kurz vorm Nervenzusammenbruch.
Weiß nicht ob ich jetzt lachen oder weinen soll... :kopfwand:
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Zitat
Ähm hä?
Was ist denn dein Problem?
Offensichtlich hat dein Hund sehrwohl Beißhemmung bzw. eben ein sehr feines Maul (wie nennt man das noch beim Retriever wenn er nur vorsichtig die Ente packt???)Ninaweiches Maul. Man sagt allerdings dass das bei Retrievern zu einem gewissen Teil schon angeboren ist...
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Zitat
Hab mal eine frage zu dem einstudieren. bis jetzt habe ich es so gemacht, dass ich gepfiffen hab, wenn ich ihre aufmerksamkeit schon hatte und dann hab ich ihr schnell das leckerlie reingeschoben.
sonst weiß der hund doch gar nix mit dem geräusch anzufangen... oder hab ich das flasch verstanden?Der Ansatz ist schon ganz gut... Ich hab es allerdings ein bissl anders gemacht. Wobei ich dazu sagen muss dass ich Benny erst später an die Pfeife gewöhnt hab, er kannte z.B. schon das Kommando Platz. Deshalb hab ich einfach jedesmal bevor ich ihn mit Ruf-undSichtzeichen abgelegt habe, vorher das Pfeifsignal gegeben(z.B. 2 kurze Pfiffe). Nach ein paar Tagen hat er sich schon automatisch abgelegt wenn er nur den Pfiff gehört hat...
mfg
Chris
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katjamitteddy
jepp, würde ich auch sagen.Allerdings hat sich mir damals schon die Frage gestellt, wieso ein pensionierter Polizist, mit ebenfalls pensioniertem Diensthund, nicht mal selber auf den Trichter kommt... :/
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Grundsätzlich kannst du jede Pfeife nehmen. Allerdings sollte man schon auf etwas Qualität achten, da sich viele Hunde wirklich auf eine ganz bestimmte Pfeife "einschießen", also sollte sie schon ein Leben lang halten.
Wenn du wirklich nur abrufen willst würde ich dir sogar zu einer "Lautlosen" raten. Hab allerdings auch schon erlebt dass sich HH dumm und dusselig ärgern weil der Hund nicht mehr auf das Pfeifsignal hört... und in Wirklichkeit die Pfeife kaputt war...
mfgChris
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Hallo nochmal,
hab ganz überlesen dass du dich für die Retrieverarbeit interessierst....
Da brauchts aber eine ganze Menge mehr Pfeifkommandos als nur das "Komm".
In der Retrieverarbeit benutzt man die Pfeife um den Hund auf große Entfernung zu steuern, z.B. zu einem Dummy oder in ein bestimmtes Suchgebiet. Die Kommandos setzen sich aus Kombinationen von Langen und kurzen Pfiffen zusammen z.B.: 1 kurzer Pfiff=Stopp-Sitz; 2 kurze Pfiffe=komm; 1kurzer,1langer=links-voran und so weiter.
Diese Art mit dem Hund zu Arbeiten macht uns riesigen Spass.Da ich davon ausgehe dass du einen Retriever hast, möchte ich dir noch ein Buch empfehlen das wirklich die komplette Retrieverarbeit abdeckt(natürlich auch mit der Pfeife):
Die KOSMOS-Retriever-Schule von Norma Zvolsky - Ist mittlerweile durch große Lernerfolge fast sowas wie unsere Hundebibel geworden.
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Zitat
Hallo ihr,
also ihr benutzt die Pfeife nur wenn eure Hunde wirklich sofort kommen sollen? Dann braucht man ja gar kein Supersignal. Ich würde Pum gern auf 2 Signale konditionieren. Einmal auf "er soll kommen" und das 2. "komm sofort hier her". Macht das dann überhaupt Sinn, oder bin ich wenn er einfach kommen soll mit dem Rufen besser dran? Und wie kond. ich ihn auf 2 Signale?
Wenn ich ihn kond. in dem ich Pfeif und ihm Leckerli gib fang ich damit ind er Wohnung an, weil da ist er ja nicht so abgelenkt. Aber ich pust dort ja nicht so in die Pfeife wie ich es draussen mach, oder?2 Signale für die selbe erwartete Handlung? Supersignal?
Also "Komm" heißt bei uns "Komm", egal in welcher Situation...Mal ganz abgesehen davon dass es meiner Erfahrung nach viel schwieriger und riskanter ist einen jagenden Hund komplett abzurufen.
Wenn ich bemerke dass Benny Witterung aufnimmt oder schon hinter irgendwas her ist, leg ich ihn einfach mit der Pfeife ab(ein langer Pfiff).
Funktioniert wesentlich besser als ihn heranzurufen... -
Hallo,
ich vermute dass der Kleine das Absetzten wie eine Art "Lösekommando" versteht. So nach dem Motto: "Aha, jetz bin ich auf dem Boden, jetzt kann ich auch lospullern..." Er ha also das Lösen nicht mit "Draußen" sondern mit dem Absetzen verknüpft.
Du solltest vielleicht öfter (nach meiner Erfahrung so alle 2-3Std) mit ihm vor die Tür gehen. Egal ob er muss oder nicht. Dann bleibst du einfach mit ihm draußen bis er sein Geschäft erledigt hat.Abgesehen davon halte ich 6-9Std für dieses Welpenalter einfach für zu lang. Also,bitte, wenigstens einmal den Wecker Stellen. Man soll ja nicht nur so oft mit den Welpen rausgehen weil sie müssen sondern um möglichst sanft die Stubenreinheit zu erreichen...