Fangen wir mal mit was grundsätzlichem an:
Alle Aussies die ich kenne haben eine hohe Individualdistanz und eine nicht unerhebliche innerartliche Aggressionsbereitschaft.
Keiner von denen findet Kontakte zu Fremdhunde an der Leine wirklich witzig.
Mit solchen Hunden erarbeite ich zwar auch ruhiges Verhalten bei Begegnungen mit Fremdhunden, aber ohne direkte Kontaktaufnahme. Wenn du dem Hund die Sicherheit gibst, dass du solche Situationen regelst und dafür sorgst, dass kein Hund direkt an sie herankommt, dann kannst du in einem weiteren Schritt auch erarbeiten, dass sie in solchen Situationen einigermaßen entspannt bleibt. Im Moment hat sie aber das Gefühl sie müsste die Dinge alleine regeln...in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt durch die Leine wird sie einer direkten Kontaktaufnahme ausgesetzt OBWOHL sie schon im Vorfeld ihr Unbehagen zeigt...da kann kein Hund ruhig bleiben, der in solchen Situationen auch nur ein bisschen instabil ist...
Beiträge von Sleipnir
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Wenn du doch schon weißt von welchem Hund die Auseinandersetzungen ausgehen ist das doch schon viel wert!
Dieser Hund kriegt nen Maulkorb und ne Schleppleine bei direktem Kontakt an - übergangsweise!
Bei jedem versuchtem Übergriff wird der Hund gestoppt und einreguliert. Angepasstes Verhalten wird bestärkt. Mehr ist es eigentlich nicht... -
Wie ich das lösen würde? Hunde im Auge behalten...
Es spricht ja nichts gegen räumliche Trennungen wenn man gerade beschäftigt ist, die Hunde alleine sind etc...es geht nur um die räumlichen Trennungen direkt nach einer Auseinandersetzung...die sind kontraproduktiv!Und ja, es gibt Konstellationen, die sind auch mit bestem Training und Management nicht mehr zusammen zu bringen...natürlich gibt es das! Aber ich persönlich finde halt erstmal nicht, dass der Text hier diese Aussichtslosigkeit hergibt.
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Eine räumliche Trennung halte ich nach einer Auseinandersetzung...auch wenn sie heftig war...für die denkbar schlechteste Lösung. So schürt man Feindschaften. Auch wenn die Trennung nur kurzzeitig ist. Besser ist es Hunde zwar in der direkten Auseinandersetzung zu trennen, sie danach aber sofort wieder zusammen laufen zu lassen. Für Hunde ist eine Trennung nach einer Auseinandersetzung einfach nicht folgerichtig und nachvollziehbar.
Das mal nur vorweg.
Was bei euch jetzt wirklich die Auslöser und Probleme sind kann ich nicht sagen...das muss sich jemand vor Ort angucken...und dann muss man weitersehen...auch heftige Beissereien mit Beschädigungsabsicht sind per se und einzeln betrachtet erstmal kein Grund sich von einem Hund trennen zu müssen...
Was waren die Auslöser? Kann man die verändern? Was kann man durch reines Management erreichen?
erst wenn man bei all diesen Fragen nicht weiterkommt und langfristig keine Verbesserung in Sicht ist dann kann und dann sollte man zum Wohle der Hunde auf einen verzichten...chucky...lehnst du dich mit deiner Einschätzung nach ein paar geschriebenen Zeilen nicht etwas weit aus dem Fenster? Wieviele solcher Konstellationen hast du schon beobachtet/trainiert etc. um überhaupt so ein Urteil fällen zu können?
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Geht es denn wirklich noch um die Frage "Was sollen wir tun" wie von dir im Eingangsthread beschrieben oder darum wie man für diesen Hund einen adäquaten Platz findet? Wir brauchen uns hier ja keine Gedanken über irgendwelche "Trainingsgeschichten" machen wenn ihr das nicht leisten könnt/wollt...
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Nur eine Frage, kein Vorwurf:
Ist die Trainerin kompetent genug ein abschließendes Urteil zu fällen oder wäre es nicht sinnvoll eine zweite Meinung einzuholen.
Wie sah das Training bisher aus, das dazu führen sollte die Situation mit den Kindern zu verbessern? -
Warum ich diese Frage stelle ist ganz einfach:
Diese Therapie wurde vom TA vorgeschlagen...
Es geht aber auch nicht um einen eigenen Hund, die Besitzerin ist aber auch hier angemeldet...ich werd sie mal kontaktieren... -
Mit dem Hund muss was geschehen, ja, definitiv!
Mit dem müsste gearbeitet und ganz intensiv trainiert werden...unterstützt durch fachkompetente Anleitung.
Eine seit Jahren bestehende Verhaltensproblematik lässt sich natürlich nicht "über Nacht" therapieren...das kostet unglaublich viel Zeit, Energie, Nerven und evtl. auch viel Geld.
Habt ihr schon Trainer dagehabt? Was sagen die zu dem Problem?
Eure Motivation über eine Abgabe nachzudenken kann ich nachvollziehen, die Sicherheit der eigenen Kinder sollte immer vorgehen, aber mal ganz ehrlich: Ein zehnjähriger, kranker Rüde mit Verhaltensauffälligkeiten...wer will den haben? Wo soll der Hund hingehen? -
Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Stammzellentherapie bei chronischen Gelenkserkrankungen bzw. da diese Therapieform in der Veterinärmeidizin ja noch nicht alltäglich ist, bei irgendwelchen anderen Erkrankungen.
Es geht um die Beschwerdelinderung bei einer 10-jährigen Podencohündin mit extremer Arthrose in den Ellenbogengelenken und der Frage ob das sinnvoll ist. -
Kann ich nix zu sagen...mein Hol- und Bringdienst ist mein Fahrrad...:-)
Wenn ich meine Arbeit allerdinhgs mit dem Auto erledigen würde, dann würd ich die Anfahrtskosten definitiv pauschal auf den Grundpreis draufschlagen (wenn es denn von den Strecken tatsächlich notwendig ist) und den Leuten nicht jeden Km vorrechnen...ich persönlich finde sowas immer sehr unsymphatisch...und an sein Geld kann man ja auch anders kommen...