Beiträge von Sleipnir

    Hallo!
    Ich glaube, die meisten Hundehalter machen sich darüber einfach keine Gedanken. Die meisten haben es ja zumindest schon mal verinnerlicht ihren Hund keine Bürgersteige, Spielplätze oder Grünflächen verschmutzen zu lassen. Das viele Wiesen aussserhalb des Ortes aber zur Futtermittelgewinnung dienen scheinen aber die wenigsten zu wissen bzw. es ist ihnen schlichtweg egal. Wobei ich ja auch ein "nichtlandwirtschaftbetreibender" Hundehalter bin, dem im Zweifelsfall die Interessen der eigenen Hunde wichtiger sind als die der Landwirtschaft. Versteht das jetzt bitte nicht falsch, ich lasse meinen Hund sicher nicht in irgendwelche Felder kacken oder LÖcher auf Viehweiden buddeln aber gerade bei uns gibt es auch einige Landwirte, die übertreiben es einfach!
    Ich wohne ja relativ ländlich, eigentlich ideale Haltungsbedingungen für Hunde - ABER: wir haben am Ort ein Naherholungsgebiet, dort dürfen Hunde sowieso nicht ohne Leine laufen, im Wald gibt es einige übermotivierte Jäger, die den Wald scheinbar als ihr Privateigentum ansehen und wenn ich dann noch immer wieder von Landwirten "mehr oder weniger" höflich darauf hingewiesen werde, dass meine Hunde nichts auf ihren Wiesen verloren haben, dann frage ich mich doch wirklich wo ich meinen Hund mal laufen lassen kann?
    Würde ich mich an all die Vorschriften von Ordnungsamt, Jagdpächtern und Landwirten halten, dann würden meine Hunde aber ein extrem langweiliges Leben führen!!!
    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo Leoline!


    Klar kann ich dir helfen! Was willst du denn genau wissen? Also ich mein, ich könnte dir jetzt natürlich schnell mal einen Futterplan schreiben, aber jeder hat ja so seine eigenen Vorstellungen! Das Einfachste wäre vielleicht du erstellst dir einen eigenen Futterplan und stellst ihn hier mal rein (vielleicht machst du dafür einen neuen Thread auf, denn ich glaube wir sind schon ziemlich weit vom Anfangsposting entfernt!). Oder hast du vorher noch irgendwelche grundlegenden Fragen?
    Liebe Grüsse,
    Björn

    Also irgendwie kann ichs gerade nicht glauben!!!
    Für was willst du eigentlich einen Hund?
    Er soll nicht viel Auslauf benötigen (von geistiger Forderung mal ganz zu schweigen!), pflegeleicht sein und mit dem Leben im Zwinger zufrieden sein!
    Wie wäre es denn mit einer Alarmanlage?
    Vielleicht tu ich dir ja jetzt furchtbar unrecht, aber deinem Posting ist leider nicht anzumerken, das du einen Hund um des Hundes Willen mit all seinen Qualitäten und Vorzügen, aber auch all seinen Fehlern und der RIESEN Verantwortung möchtest sondern eher nach einer wandelnden Alarmanlage suchst!
    Da wirst du hier leider nicht fündig!
    Sehr befremdliche Grüsse,
    Björn

    @ Kai:


    Zitat

    Wir wollen jetzt aber nicht wieder den üblen Rinti Thread erneut aufmachen, oder?
    Auch wollen wir doch gewiß keine Schleichwerbung für etwaige andere subtile Futtermarken machen, oder?


    Na dann will ich mich mal besser zurückhalten... :wink:


    Liebe Grüsse,
    Björn

    OK, wenn es bei euch so viele Heissluftballons gibt sollte man das Problem wirklich angehen. Ich hab es nur anfänglich nicht so ganz verstanden, da ich mir über Heissluftballons noch NIE Gedanken gemacht habe und bei uns im nordhessischen Bergland sieht man wirklich nur ganz, ganz selten mal Einen!!!
    Liebe Grüsse,
    Björn

    Hallo!
    Versteh mich bitte nicht falsch ich will dein Problem mit Sicherheit nicht abwerten, aber wo wohnt ihr, dass es ein Problem mit Heissluftballons geben kann?
    Also wenn ich mal so überlege, dann seh ich hier vielleicht ein- zweimal im Jahr einen?
    Liebe Grüsse,
    Björn

    @ Natascha:
    Erstmal danke für das Lob!


    [quote"indianajones"]So toll es ist, daß Sleipnir/Björn dir hilft, nach deinen Postings denke ich, daß du nur mit einem Forum nicht gut aufgehoben bist.[/quote]


    Das sehe ich genauso, kompetente Hilfe solltest du auf alle Fälle in Anspruch nehmen, aber das hast du ja, glaub ich sowieso vor. Doch trotzdem denke ich, dass ein Erfahrungsaustausch im Forum (zusätzlich zu einer professionellen Hilfe vor Ort) nur hilfreich sein kann.


    Du hast nach meinem ungefähren Tagesablauf gefragt. wenn es dich nicht stört, dann hol ich einfach etwas weiter aus.
    Vor fast genau zwei Jahren habe ich Emma (damals zehn Monate) aus dem Tierheim geholt. Sie kam aus Spanien, war total überdreht, nur mangelhaft sozialisiert aber in der Anfangszeit relativ aufgeschlossen allem Fremden gegenüber. Das hat sich aber leider mit der Zeit ins Negative geändert. Wahrscheinlich war sie durch den ganzen Schock der Reise Spanien - Deutschland und des Tierheimaufenthalts sowohl in Spanien als auch hier in Deutschland so traumatisiert, dass sie erstmal Alles hat über sich ergehen lassen. Als sie sich dann nach einigen Monaten komplett eingewöhnt hatte und hier zuhause fühlte traten dann immer mehr Defizite in ihrem Umweltverhalten zutage. Sie wurde extrem geräuschempfindlich und bekam eine an Todesangst grenzende Panik bei allen Dingen, die sich über ihrem Kopf befanden und sich evtl. auch nochbewegten z.B. Markisen, Fahnen, Sonnen- und Regenschirme etc. hinzu hatte ich insgesamt das Gefühl, dass sie den ganzen Tag unter Spannung stand und sich nie richtig entspannen konnte.
    Dieser Zustand, der fast über Nacht entstand verschlimmerte sich im Laufe von einigen Wochen zusehends. Mir war klar, dass ich irgendetwas unternehmen musste.
    Eine Besserung der Situation brachte erst ein individuell, auf Emma abgestimmter "Therapieplan", der auf folgenden Säulen ruhte:
    1.) Einzelstunden bei einem erfahrenen Hundetrainer
    2.) absolut konsequentes Ignorieren jegliches durch Angst ausgelöstes Verhalten bei Emma von meiner Seite
    3.)Schutzfunktion durch mich, indem ich immer zwischen Emma und dem angstauslösendem Reiz gelaufen bin
    4.) Annäherung an angstauslösende Reize in klitzekleinen Schritten
    5.) überschwengliches Lob bei jeder selbständigen Annäherung Emmas an den angstauslösenden Reiz (hier hat der Clicker sehr gute Dienste getan!)
    Dieses Training brachte nach ungefähr 1-2 Monaten die ersten kleinen Erfolge, gefolgt von vielen Rückschritten bei denen ich oft der Verzweiflung nahe war.
    Aber was soll ich sagen, es hat sich auf alle Fälle gelohnt und heute nach genau einem Jahr habe ich einen, auf relativ niedrigem Niveau, gefestigten Hund.
    Du hattest ja auch nach meinem Tagesablauf gefragt. Ich weiß gar nicht so genau was ich da schreiben soll, da ich als Student jeden Tag zu anderen Zeiten aus dem Haus bin, manchmal auch gar nicht und so jeder Tag anders ist. Aber ich versuche es trotzdem mal.
    Aufstehen tu ich meist so zwischen 8 und 9 Uhr. Danach geht es für Emma und Janosch (unser Zweithund) zur ersten Pieselrunde nach draussen. Muss ich vormittags zur Uni sind sie dann erstmal einige Zeit alleine (vielleicht so 4 bis 5 Stunden) muss ich erst nachmittags oder gar nicht zur Uni folgt relativ bald ein großer Spaziergang (so zwischen 1,5 und zwei Stunden). Nachmittags wird dann oft noch auf der Wiese vor dem Haus getobt, es wird etwas geclickert oder eine Fährte gelegt. Mehrmals die Woche begleitet mich Emma auch beim Mountainbiken,manchmal gehen wir joggen oder sie begleitet uns beim Reiten.
    Du siehst unser Tag sieht relativ abwechslungsreich aus und insgesamt schätz ich mal so, dass ich mich etwa 3 Stunden über den Tag verteilt aktiv mit den Hunden beschäftige. In Bezugnahme zu dem Posting von Mushers Alptraum möchte ich hier auch nochmal betonen, dass es gerade für einen Hund der oft unter Stress steht sehr wichtig ist, dass er einen Ausgleich hat und körperlich wie geistig ausgelastet ist. Ausserdem lässt sich mit einem ausgelasteten bzw. schon etwas müdem Hund viel besser in Stresssituationen arbeiten als wenn der Hund total aufgedreht ist und seinen Spaziergang erwartet.
    Ich hoffe auch diesmal konnte ich dir etwas weiterhelfen und wie gesagt: Wenn es noch Fragen gibt frag einfach!
    Liebe Grüsse,
    Björn


    P.S. Du hast ja hier schon viele Handlungsalternativen vorgeschlagen bekommen, hast du dir denn schonmal überlegt, wie es bei euch jetzt weitergehen soll?

    Oh Gott, ich habs nur bis zur vierten Frage durchgehalten und dann abgebrochen, hier geht es nicht um irgendwelches Fachwissen, fehlerlos können wohl nur "Dominanzprediger" diesen Test bestehen.
    Aber vielleicht irre ich mich ja auch und nur die ersten Fragen waren so schlecht.
    Mal als kleines Beispiel, dort wird doch wirklich noch die Meinung vertreten ein Hund dürfte ein Spiel nicht beginnen und schon gar nicht siegen, da er sich sonst als Rudelführer fühlt! Da kann ich echt nur müde grinsen!
    Liebe Grüsse,
    Björn