Hallo!
Also Emma und Janosch laufen sicher zu 98 % ohne Leine. Das geht aber auch nur, da sie beide sehr gut erzogen sind, keine fremden Leute belästigen und wir relativ ländlich wohnen!
Angeleint sind sie eigentlich nur wenn wir mitten durch den Ort, an der Hauptstrasse gehen oder in die Stadt fahren. Ansonsten komme ich sehr gut ohne Leine klar. Da wir auf unseren "normalen" Spaziergängen auch keine Leine benötigen (kommen uns Reiter, Jogger oder angeleinte Hunde entgegen lasse ich sie entweder abliegen oder rufe sie ins Fuss) kann es schonmal passieren das sie wochenlang nicht einmal angeleint werden.
Ich muss auch gestehen, dass ich mich nicht an den Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit halte, da Beide auch bei Wildbegegnungen abrufbar sind.
Möchte aber nochmal betonen, dass das nur funktioniert da sie wirklich sehr gut im Grundgehorsam stehen und ich sie bisher in jeder Situation abrufen konnte!
Liebe Grüsse,
Björn
Beiträge von Sleipnir
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@ Bostonfan:
Da hast du sicherlich Recht! Gerade das Futter von Kiening finde ich ausgesprochen gut!
Liebe Grüsse,
Björn -
Hallo!
Was haltet ihr von Rinti Green Mix?
Seit einigen Monaten bin ich ja jetzt überzeugter "Barfer".
Meine Beiden bekommen abends ihr Fleisch und morgens gibt es Gemüsepampe mit geriebenem Obst, Öl und Getreideprodukten (Nudeln, Reis, Vollkornhaferflocken, Kartoffeln oder Brot).
Nun ist es ja so, dass man morgens schon manchmal etwas im Stress ist oder einfach keine Lust hat Gemüse zu pürieren etc.. Deswegen bin ich schon längerem auf der Suche nach einem möglichst vegetarischem TroFu, dass ich in solchen Situationen füttern könnte und nun auf Rinti Green Mix gestossen.Zusammensetzung: Mais (mindestens 30 %), Luzerne (mindestens 20 %), Weizen (mindestens 10 %), Karotten (mindestens 4 %), Trockenapfel (mindestens 4 %), Hühnerfett, Rapsöl, Rübenfasern, Erbsen, Molkenpulver, Bierhefe, Salz
Was haltet ihr davon? Ich weiß ziemlich viel Getreide und das Salz hätten sie sich auch sparen können, aber meine Hunde haben absolut keine Probleme mit Getreide und es soll ja wirklich nur eine Alternative für 1 bis 2 Mal in der Woche sein!
Ich habe gerade eine Probepackung hier und die Hunde finden es toll!
Liebe Grüsse,
Björn -
OK, dann einigen wir uns darauf, dass es am besten so ist, dass die Dinger erstmal verboten sind!
Ich möchte auch nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich bin ja auch in fast allen Punkten eurer Meinung und selbst wenn sie (Teleteakt) nicht verboten wären würde ich nicht im Traum daran denken so ein Gerät zu benutzen. Andererseits bin ich aber auch in der glücklichen Lage zwei extrem leichtführige Hunde zu besitzen, die sehr einfach zu motivieren und zu beeindrucken sind und deren Bindung zu mir sehr eng ist.
Meine Frage war nur, was macht man mit einem extrem selbstständig, jagdmotivierten Hund bei dem alle anderen Erziehungsmethoden (Ablenkung, Bindungsspiele, Schleppleinentraining etc.) zu keinerlei Erfolg führen?
Das es absolut pervers ist, jegliche Starkzwangmittel wie Teletakt, Stachelwürger etc. zu benutzen um dem Hund beispielsweise das perfekte Fussgehen beizubringen darüber brauchen wir uns natürlich nicht unterhalten?
Was mir aber immer noch nicht ganz klar ist, welchen Unterschied macht ihr zwischen einem Teletaktgerät und anderen Starkzwangmitteln?
Denn alle, ob Teletakt, Würger oder Sprühhalsband arbeiten doch nach dem selben Prinzip: dem Hund wird ein dosierter Schmerzreiz bzw. ein Sprühstoß zugeführt um sein momentanes Verhalten zu unterbrechen und diese Schrecksekunde zu nutzen um ihn umzuorientieren. Und das diese Methode als letzte Möglichkeit in sachkundigen Händen durchaus praktikabel ist beweißt für mich eindrucksvoll Thomas Baumann, den ich mit Bloch & Co auf eine Stufe stellen würde und der bei extrem veranlagten Hunden z.B. für begrenzte Zeiträume auch mit Stachelhalsbändern arbeitet!
Liebe Grüsse,
Björn -
Hallo!
@ Kindhund & agil: Die von dir, Kindhund beschriebenen Hunde mag es sicher geben und sicher hast auch du, agil Recht damit, dass der Personenkreis der diese Geräte benutzt meist nicht an einer "partnerschaftlichen" Mensch-Hundebeziehung interessiert ist sondern die Hunde eher als "Sportgeräte" oder Ähnliches missbraucht!
Was ist aber wenn ein Teletaktgerät wirklich als letzte Möglichkeit in absolut kompetenten Händen angewandt wird? Ich bin fest davon überzeugt, dass es dann nicht mehr Schaden anrichtet als ein sachgemäß angewandtes Stachelhalsband, ein Sprüh-Halsband oder eine Wurfkette!
Liebe Grüsse,
Björn -
@ Anna78: Also grundsätzlich gebe ich dir ja recht, aber um mal bei dem Beispiel mit den Jagdterriern zu bleiben: Absolute Solitärjäger mit einer wahnsinnig hohen Jagdmotivation, sehr hoch im Trieb stehend mit relativ geringer Reizschwäche! Diese Hunde wollen und müssen jagen und da sie seit Anbeginn der Terrierzucht auf Selbständigkeit selektiert wurden brauchen sie auch keinen Besitzer der sie bei der Jagd "anleitet", das bekommen sie ganz gut alleine hin. Du hast geschrieben, dass du aus einer Försterfamilie kommst, also geh ich davon aus, dass ihr eure Hunde auch jagdlich geführt habt und sie die Möglichkeit hatten ihren Jagdtrieb in kontrollierten Bahnen auszuleben - richtig?
Jetzt stell dir mal den gleichen "Vollblutjagdhund" bei Familie XY vor. Dieser Hund wird doch jede Möglichkeit nutzen selbststänsdig auf die Pirsch zu gehen! Stell dir vor Familie XY bemüht sich um die Hundeerziehung, beginnt mit dem Schleppleinentraining und macht an der Schleppleine auch Riesen-Fortschritte, sobald ihr Terrier aber ohne Schleppleine unterwegs ist verschwindet er auf jeder Spur, was dann?
Familie XY kann sich nämlich nicht vorstellen ihren Hund nur angeleint auszuführen, ausserdem führt eine vielbefahrene Bundesstraße genau durch das bevorzugte Spaziergebiet und einige schiesswütige Jäger gibt es auch noch, was sollen sie deiner Meinung nach machen?
Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass so spezialisierte Jagdgebrauchshunde nicht gehalten werden sollten ohne jagdlich geführt zu werden, dass ist auch sicher richtig! Nur leider verschliesst man so die Augen vor der Realität, diese nicht jaglich geführten Hunde sind nun einfach vorhanden - was soll man also machen?
Liebe Grüsse,
Björn -
Hallo!
Ich bin noch nie auf die Idee gekommen Shampoo für meine Hunde zu benutzen, weder Baby- noch Hundeshampoo.
Sie sind zwar auch ziemliche Dreckschweinchen, aber wenn es ganz dicke kommt dann werden sie mit klarem Wasser abgeduscht, hat bisher noch immer gereicht! Wozu um Alles in der Welt braucht man Hundeshampoo?
Liebe Grüsse,
Björn -
Mmh, ich weiß nicht so genau?
Auch auf die Gefahr, dass ich jetzt gesteinigt werde, aber meine Meinung ist nicht ganz so eindeutig wie eure!
Grundsätzlich bin ich auch davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war Teletaktgeräte zu verbieten so kann wenigstens nicht mehr jeder Hinz und Kunz diese Geräte benutzen. In dieser Pedition war die Verwendung von Teletaktgeräten aber ganz klar an einen Sachkundenachweis gekoppelt und das finde ich auf alle Fälle mal bedenkenswert!
Natürlich habe ich so ein Ding auch noch nie benutzt, genausowenig wie ein Stachelhalsband, ein Sprüh-Halsband oder eine Wurfkette - aber auch nur weil es nie nötig war. Ebenso bin auch ich der Meinung, dass man in der Hundeerziehung so weit wie möglich über positive Verstärkung arbeiten sollte, aber was ist wenn man an seine Grenzen stösst, was dann?
Natürlich ist es relativ einfach all diese Dinge abzulehnen, wenn man einen relativ leichtführigen Hund besitzt, was aber wenn es nicht so ist? Wenn man einen so jagdmotivierten Hund besitzt, der taub für jedes Kommando stundenlang auf einer frischen Spur verschwindet? OK, ich höre schon euren Aufschrei - natürlich beginnt man in diesem Fall mit dem Schleppleinentraining. Problem ist aber nur, viele Hunde haben es ganz schnell raus wann sie an der Schleppleine sind und wann nicht, was dann? Ist es dann wirklich eine Alternative den Hund sein ganzes Leben an der Leine zu führen?
Ich habe in einem anderem Forum mal von einer Dobermann-Hündin gelesen, die in ganz penetranter und auch gefährlicher Art und Weise Fahrräder und Autos gejagt hat. Die Besitzer sind jahrelang von Hundeschule zu Hundeschule gegangen und niemand konnte wirklich helfen bis sie dann an einen Hundetrainer geraten sind, der als letzte Möglichkeit mit einem Teletaktgerät gearbeitet hat. Vier Wochen wurde so mit der Hündin trainiert und das Problem war verschwunden, nach Jahren konnte sie das erste Mal wieder ohn Leine laufen!
Also insgesamt denke ich, dass es 1.) ziemlich verlogen ist Teletaktgeräte zu verbieten, Stachelhalsbänder aber beispielsweise nicht! Ich glaube für den Hund macht es keinen Unterschied ob er einen Stromstoß durch das Teletaktgerät bekommt oder eine Wurfkette ans Hinterteil gesemmelt kriegt!
2.)Ich denke der Einsatz von schmerzverursachenden Erziehungsmitteln sollte immer die allerletzte Option sein und nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden.
Wenn das aber alles gegeben ist, dann halte ich den Einsatz dieser Erziehungsmittel immer noch für angebrachter und hundegerechter als ein Leben an der Leine (das ist für mich nämlich Tierquälerei!)
Liebe Grüsse,
Björn -
@ ChristineR.:
Warum stellst du den Link nicht hier rein? Würde bestimmt auch andere interessieren (mich z.B.)
Liebe Grüsse,
Björn -
@ lunanuova:
Kannst auch du deinen Beagle gar nicht ohne Leine laufen lassen?
Wenn ich so überlege, dann sind die meisten Beagle die mir so begegnen auch immer angeleint, aber ist es bei ihnen nicht auch nur eine Erziehungssache wie bei allen anderen Hunden auch?
Liebe Grüsse,
Björn