Beiträge von Sleipnir

    Hallo!
    Es ist doch immer wieder interessant was du schreibst Wakan!
    Du hattest nach dem Buch "Hunde" gefragt.
    Ich kann es dir wirklich empfehlen, mal ein ganz neuer Blick auf die Entstehung unseres Haushundes wissenschaftlich fundiert verfasst von einem Biologen:

    Zitat

    Die Biologen Züchter, Trainer und erfolgreichen Schlittenhundeführer Raymond und Lorna Coppinger blicken auf mehr als vier Jahrzehnte Erfahrung mit Hunden zurück. Am Beispiel von acht verschiedenen Hundetypen geben sie einen wissenschaftlich fundierten Einblick in das Leben der Hunde und ihre Beziehung zum Menschen. Die Autoren erklären, warum ihrer Meinung nach der Hund nicht direkt vom Wolf abstammt, noch von den Menschen der Frühzeit gezähmt wurde; Hunde domestizierten sich vielmehr selbst, um eine neue ökologische Nische zu nutzen: die Abfallhaufen der mesolithischen Dörfer. Sie zeichnen die Evolution der heutigen Hunderassen aus diesen frühen Dorfhunden lebendig nach und erläutern, wie sich die unverkennbaren Merkmale und Verhaltensweisen unserer Hunde aus dem genetischen Erbe und der Umwelt entwickelten.
    Durch ihre genauen und lebendigen Beschreibungen geben sie dem Leser das Gefühl, bei den einzelnen Entwicklungsstufen als stiller Beobachter dabei zu sein. Gleichzeitig scheuen sie nicht, die heutige Hundehaltung auch kritisch zu betrachten und Fragen über Sinn und Unsinn der Rassezucht zu diskutieren.


    Gerade den Abschnitt über die Rassezucht des Hundes würde ich all denjenigen hier empfehlen, die immer wieder propagieren es wäre unverantwortlich Mischlingswelpen in die Welt zu setzen und Hundezucht könnte verantwortungsvoll nur unter einem Dachverband und verbindlich (oder sollte ich lieber sagen willkürlich?) festgelegten Rassestandards erfolgen. Nach Lektüre dieses Buches könnte man fast zu dem Schluss kommen es sei umgekehrt!!!
    Das Buch ist in Deutschland im animalLearn-Verlag erschienen, die ISBN-Nummer ist: 3-936188-07-6 und der komplette Titel lautet "Hunde - neue Erkenntnisse über Herkunft, Verhalten und Evolution der Kaniden" von Ray und Lorna Coppinger.
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Hallo!
    Ja Esmeralda du hast richtig gehört!!!
    Aber das bestätigt mal wieder DIE AMIS HABEN SIE NICHT MEHR ALLE!!!
    So weit ich weiß ist diese Sache nicht in allen Bundesstaaten erlaubt, da wo es erlaubt ist aber leider Gang und Gebe!!!
    Aber ist ja auch so schön einfach !!!
    Aber was will man erwarten von Leuten die ihren Katzen die Krallen ziehen lassen damit diese nicht die Möbel zerstören und noch immer haufenweise Hunde kupieren!
    Ich könnte mich noch stundenlang über dieses Thema auslassen und danke Gott, dass er mich diesseits des Atlantik hat großwerden lassen!


    @ angela:

    Zitat


    Ich habe selbst einen Hund hier, der "debarked" (so nennt man es in den USA) ist


    Wie kommt man den in Deutschland an so einen Hund und warum dürfen solche Hunde eingeführt werden.
    Auch wenn ich es nicht beurteilen kann in wieweit ein Hund damit gehandicapt ist finde ich es einfach nur pervers!!!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Gyndra - DANKE!!!
    Ich sehe das absolut genauso!
    Natürlich sind Hunde Rudeltiere und brauchen regelmäßigen Sozialkontakt zu anderen Hunden, der aber von uns dosiert und vor allem gesteuert werden sollte!!!
    Ich freu mich auch immer besonders wenn große fremde Hunde auf Emma zustürmen und sie vor Panik gar nicht weiß wo sie hinsoll und erratet ihr was ich von den betreffenden Hundebesitzern immer als erstes höre - DER TUT NIX! Ich kanns echt nicht mehr hören!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Hallo!
    Kennt jemand von euch einen guten Hundesportverein oder Ähnliches in Kassel oder Umgebung?
    Habe bisher einige Sachen in einer Hundeschule gemacht, mich auch immer sehr wohl dort gefühlt, aber als Student kann ich mir sowas eigentlich nicht leisten.
    Bin für jede Anregung dankbar!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Das Thema passt ja super!
    Ich habe erst gestern in einem Park in Kassel eine Frau in Stöckelschuhen, Pelzmantel und 10 Monate altem Viszla getroffen. Die Hunde haben dann ein bisschen zusammen gespielt und als ich weitergehen wollte sagte die Frau zu mir: "Ich würde sie ja gerne noch ein bisschen begleiten, aber da kann ich nicht her gehen die Wege sind viel zu matschig und in die andere Richtung könne sie auch nicht gehen, da wurde nämlich vor einigen Tagen eine Schafsherde gehütet und nicht das ihre Kleine noch einen Schafsköttel frisst!"
    Das hat die wirklich so gesagt!
    Als ich dann weitergegangen bin hatte sie ihre liebe Mühe ihren Hund bei sich zu halten der war mit seinem 10 Monaten nämlich absolut unerzogen!
    Ich hab nur gedacht: Armer Hund!!!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    @ flying paws:
    Aber wenn sie sonst immer das Feld räumt, selbst vor einem Dackel!
    Wie schon gesagt natürlich möchte ich einen sozialverträglichen Hund, aber es gehören nunmal auch agggressive Komponenten zum Sozialverhalten unserer Hausshunde und ich weiß nicht ob es förderlich ist, wenn ich diese ständig deckele und unterdrücke!
    Ausserdem bin ich ja einzig und allein stolz, dass sie einer sonst bedrohlichen Situation standgehalten hat!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Hallo!
    Nee aussperren ist echt keine Dauerlösung!
    Ich würde ihn jedesmal mit einem energischen "Nein" runtersetzen und wenn er sich unten ruhig verhält bekommt er dafür ein Leckerchen. So sollte er lernen, dass am Tisch hochspringen unangenehm für ihn endet und er für ruhiges Verhalten eine Belohnung bekommt!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Hallo!
    Ich glaube hier sollte man differenzieren! Ich habe so das Gefühl, dass hier zwei Sachen zusammen in einen Topf geschmissen werden!
    1.) Hunde die stundenlang vor irgendwelchen Geschäften angebunden werden und
    2.) Hunde die selbstständig "spazieren gehen".
    Zu 1.) kann ich natürlich auch nur sagen, dass ich das unverantwortlich finde einen Hund (vor allem bei den derzeitigen Temperaturen) so lange vor einem Geschäft anzuleinen. Wobei ich diese Praktik aber auch nicht grundsätzlich ablehne! Für einen begrenzten Zeitraum (höchstens 10-15 Minuten) warten auch meine Hunde teilweise vor Geschäften.
    Die Frage ob man es verantworten kann seinen Hund alleine raus zu schicken sollte jeder für sich selbst entscheiden!
    Ich lebe ja hier relativ ländlich und bei uns ist das echt teilweise noch Gang und Gebe!
    Ich würde sowas wahrscheinlich auch eher nicht machen, die Gefahr das der Hund überfahren oder erschossen wird wäre mir einfach zu groß!
    Aber auf der anderen Seite für den Hund ist es doch toll selbstständig zu entscheiden wann er, wie lange, wo hingeht und wenn man einen sozialverträglichen Hund hat und nicht viel Verkehr in der Umgebung -warum nicht?
    Mal als Vergleich - in Deutschland gibt es wahrscheinlich noch Millionen katzen, die als Freigänger leben. Es würde doch auch niemand auf die Idee kommen deren Halter als verantwortungslos zu bezeichnen weil sie ihr Tier so vielen Gefahren aussetzen?!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir