Beiträge von Sleipnir

    @ lunanuova:


    Das überlegt man sich aber bevor man einen Hund ins Haus holt!!!
    Hier mal ein Beispiel aus meinem Leben: Als ich zwölf Jahre alt war bekam ich endlich meinen langersehnten ersten Hund. Es war von Anfang an klar, dass wenn ich irgentwann zuhause ausziehe ich den Hund mitnehme. Als ich neunzehn Jahre alt war bin ich dann mit meiner damaligen Freundin zusammengezogen und habe den Hund natürlich mitgenommen. Im ersten Jahr (ich hab damals Zivi gemacht) musste der Hund auch jeden Tag alleine bleiben. Wir dachten auch eigentlich, dass das kein Problem sein wird, da er das Alleinsein gewohnt war. Nur hatten wir nicht bedacht, dass es in meinem Elternhaus immer Katzen gab, der Hund also nie ganz allein war sondern immer mit mindestens einer Katze zusammen war. Nach einigen Wochen gab es dann die ersten Beschwerden von Nachbarn, da der Hund anscheinend ununterbrochen jaulte. Ich konnte mir dieses Verhalten anfangs nicht erklären bis mir die Sache mit den Katzen einfiel. Lange haben wir versucht das Alleinsein (ohne Katzen) neu aufzubauen aber es half einfach nicht. Vielleicht war er mit seinen 8 Jahren auch schon zu alt um nochmal neu umzulernen. Was blieb uns also übrig: obwohl wir nie eine Katze haben wollten haben wir uns, nur wegen dem Hund eine Katze angeschafft und von dem Tag an war das Problem gelöst!
    Was ich damit sagen will, man sollte nicht so schnell aufgeben und nach Lösungen suchen. Wobei es bei Jasmin ja gar kein wirkliches Problem gab, denn es wurde ja nicht erwähnt, dass der Hund ein Problem mit dem Alleinsein hätte!
    Ich kann es einfach nicht verstehen!!!
    Sleipnir

    Hallo!
    Also ich habe nochmal über die ganze Situation nachgedacht und ich muß sagen, soviel Verständnis wie zwei-damen und Pebbles kann ich leider nicht aufbringen!
    Ich verstehe echt nicht warum du deinen Hund abgegeben hast? Und ich bin mir fast sicher, dass etwas anderes dahintersteckt als das Alleinsein des Hundes - denn dafür hätte es ja eine Lösung gegeben:


    Zitat


    Ich wollte dir gerade eine Mail schreiben, dass die Dame, die ich gefragt habe wohl mit Heaven rausgegangen wäre.


    Natürlich gib es Extremsituationen die es erforderlich machen seinen Hund abzugeben, dass war hier aber wohl nicht gegeben. Ich finde, wenn man sich ein Tier anschafft dann übernimmt man verdammt nochmal die Verantwortung für ein lebendes Wesen und kann es doch nicht einfach abgeben nur weil es gerade nicht in die Lebensplanung passt! Natürlich weiß man im Vorfeld nicht immer was das Leben so bringt, aber wenn man sich (nach reiflicher Überlegung!!!) einen Hund anschafft muß man halt nach Lösungen suchen! Und genau das sehe ich hier nicht!!!
    Du postest hier wie schlecht es dir geht und fragtst nach Hilfe und zwei Tage später, obwohl dir ganz konkrete Hilfe angeboten wurde, vermittelst du deinen Hund!? Also echt ich versteh das nicht!
    So langsam aber sicher habe ich das Gefühl (aber wie gesagt es ist nur eine Vermutung, ich lasse mich von dir gerne eines besseren belehren!) dass ihr etwas unüberlegt einen Hund angeschafft habt und nun etwas überfordert mit der ganzen Situation wart - und da ist es natürlich am einfachsten den Hund abzugeben! Denn warum hättest du ihn sonst so schnell vermittelt?
    Wenn man einen Hund hat kann man einfach nicht "öfter unter der Woche komplett weg sein" und das du nächsten Monat Seminare hast weißt du doch wohl schon etwas länger, du hättest also schon längst eine Unterbringungsmöglichkeit für deinen Hund suchen können!
    Ich muß ganz ehrlich zugeben, dass ich gerade etwas wütend bin, aber vielleicht hast du ja noch irgendwelchr Argumente, die die ganze Aktion doch noch rechtfertigen (falls du das hier überhaupt noch lesen solltest!)
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Hallo!
    Kann mich eigentlich Pebbles nur anschliessen!
    Zur Läufigkeit: Emma ist auch gerade läufig und ich hatte noch nie wirkliche Schwierigkeiten damit. Es sind ja sowieso nur einige Tage Standhitze in denen sie Rüden überhaupt "ran" lassen würde. Ich führe sie auch in der Läufigkeit nicht ausschliesslich an der Leine, da sie sich auch in der Standhitze genauso gut abrufen lässt wie sonst auch - nur viele Rüden natürlich nicht, aber wenn man deren Besitzern zuruft, dass die eigene Hündin läufig ist leinen die meisten ihre Rüden auch sofort an!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    @ heldin: Tut mir echt leid, aber finde deine Reaktion maßlos übertrieben!!!
    OK, es gibt für Hunde sicher schönere Orte als ein Punk-Konzert und ich würde auch im Leben nicht auf die Idee kommen zu so einer Veranstaltung meinen Hund mitzunehmen, aber geht es dich etwas an, was andere Leute mit ihren Hunden machen (was nicht heissen soll, dass ich mich nicht einmischen würde wenn irgendwo ein Hund gequält würde unter unzumutbaren Umständen gehalten wird oder Ähnliches - aber das sind ja ganz andere Vorraussetzungen inklusive rechtlicher Handhabe!!!)?
    Also tut mir echt leid, aber ich würde mir auch nicht von anderen Leuten sagen lassen wohin ich meine Hunde mitnehme und wohin nicht!!!
    Das du dieses Verhalten nicht gutheisst und die Person freundlich darauf hinweist kann ich ja gut verstehen, alles Andere aber nicht!!!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Hallo,
    also wie du meinem Beitrag ja entnehmen kannst bin ich absolut nicht dafür, dass du deinen Hund abgibst, aber um auf deine Fragen zu antworten: Du hast einen 11 Monate alten Hund, den du nicht in ein TH geben würdest sondern ihn auf einen möglichst gleichwertigen Platz vermitteln würdest = sprich andere Familie. Auch wenn uns Hundehaltern dieser Gedanke oft sehr schwer fällt, aber ich glaube in der Mehrzahl der Fälle hängen wir weit mehr an unseren Hunden als sie an uns! Wie schon gesagt sind Hunde anpassungsfähige Opportunisten, denen es darum geht einen gefüllten Magen zu haben, an einem warmen Platz zu liegen und ein bisschen Entertainment seitens des Besitzers ist natürlich auch nicht zu verachten - das ist aber bei weitem nicht personenbezogen.
    Also lass dir nichts einreden - würdest du ihn vermitteln und der Platz wäre mindestens gleichwertig hätte er dich schneller abgeschrieben als dir lieb ist!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

    Hallo,
    also nun mal ganz langsam, Schritt für Schritt!
    Wenn ich richtig gerechnet habe, dann ist euer Hund am Tag etwa 7,5 Stunden alleine, dass ist zwar sicher nicht schön, aber wenn er das Alleinsein gewöhnt ist und es nur 4 Tage die Woche sind finde ich es noch gerade an der Grenze des Tolerierbaren! Warum lässt du dich denn so von anderen Leuten unter Druck setzen? Bevor du ihn abgibst gibt es sicher noch andere Wege. OK, einige von denen, die ich dir jetzt vorgeschlagen hätte hast du ja schon ausgeschlossen - das mit den Eltwern deines Freundes kann ich echt nicht verstehen, wo sie doch selbst Hundehalter sind!? (aber man kann sich seine Schwiegereltern ja leider nicht aussuchen) Eine Idee hätte ich aber noch: inseriere doch einfach mal in eurem örtlichen Supermarkt oder einem Anzeigenblatt, es gibt doch so viele hundeverrückte Schüler, die gerne ihr Taschengeld aufbessern würden und sich freuen mit deinem Hund spazieren gehen zu können. Ist auf alle Fälle billiger als ein prof. Hundesitter!
    Da fällt mir noch was ein: Ist es absolut ausgeschlossen, dass einer von euch den Hund mit zur Arbeit nimmt?
    Ich würde sagen überleg dir das alles nochmal ganz in Ruhe und wenn du es nicht übers Herz bringst, dann sag den Termin am Sonntag ab! Es ist ja nicht so, dass du gezwungen bist jetzt sofort eine Entscheidung übers Knie zu brechen.
    Solltest du dich doch dazu entscheiden ihn abzugeben, auch auf die Gefahr hin, dass ich dein Weltbild zerstöre: Du bist nicht seine Mutter und er ist nicht dein Kind!!! Hunde sind anpassungsfähige Opportunisten und du wirst ihn mit Sicherheit mehr vermissen als er dich! Denn du gibst ihn ja nicht in ein TH (was tatsächlich bei vielen Hunden zu einer Traumatisierung führt) sondern in eine andere Familie!
    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen,
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir