Hallo!
Das wäre mir auch neu, hab bisher auch noch nie was davon gehört!
Liebe Grüsse,
Sleipnir
Beiträge von Sleipnir
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Hallo!
Ich würde dir auch zuallererst die Suchfunktion empfehlen, aber nur wenn du etwas Zeit hast!
Wenn du meine ganz persönliche Meinung hören willst: Ich halte ja von Trockenfutter insgesamt nicht so viel (schonmal übers barfen nachgedacht?), wenn es aber unbedingt welches sein soll ist mein persönlicher Favorit "Canidae".
Das mit dem Welpenfutter für "Mini-Hunde" halte oich echt für übertrieben, wobei mir die Bedeutung von Welpenfutter insgesamt nicht so ganz einleuchten will (Hab dafür mal was aus einem anderen Beitrag von mir kopiert):ZitatHabt ihr hierüber schonmal nachgedacht: Futter für Welpen, für erwachsene Hunde, für Leistungshunde, für übergewichtige Hunde, für alte Hunde, für Hunde mit einem empfindlichen Magen, für verschiedene Rassen usw. usw. ...
Wer will uns denn hier verarschen? Und warum fallen soviele Hundehalter darauf herein?
Habt ihr euch schonmal Gedanken gemacht über die Ernährung der nächsten wildlebenden Verwandten unserer Haushunde der Wölfe? Gibt es Kaninchen, Rehe etc. die durch den Wald laufen und deren Nährstoffzusammensetzung optimal auf Wolfswelpen im Wachstum abgestimmt ist oder andere die sich doch eher für den Wolfssenior eignen? Nein!!! - alle fressen von ein und derselben Nahrungsquelle. Aber bei unseren verhätschelten Haushunden geht das natürlich nicht! Warum eigentlich nicht? Bei mir hat noch nie ein Welpe Welpenfutter gesehen (wie tausende Welpengenerationen vorher auch nicht!) und alle sind groß geworden! Werden die Hunde dann älter und verfügen über einen gedrosselten Energiebedarf - warum Seniorenfutter- etwas weniger vom normalen Futter tut es auch! Wenn ich jetzt im Frühling wieder anfange mit Emma Fahrrad zu fahren (mehrmals die Woche, pro Tour zwischen 25 und 60 Kilometer) bekommt sie doch kein Futter für Leistungshunde, sondern einfach etwas mehr!
Ich hatte mit dieser Fütterungspraxis nie Probleme und weiß gar nicht warum ich auf die Versprechungen der Werbung hereinfallen soll!Liebe Grüsse,
Sleipnir -
@ Wakan:
Ich glaube da ist die Frage doch viel eher, ob eine Großstadt überhaupt ein Ort für Hunde ist?!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo,
@ tamora: Dann such dir eine andere Hundeschule, in der es besser läuft, aber bleib da unbedingt dran und mache nicht den Fehler ihn von anderen Hunden zu isolieren. Denn je öfter er so, wie von dir beschrieben handelt und Erfolg damit hat desto mehr verfestigt sich dieses Verhalten! Er muss lernen, dass fremde Hunde keine Bedrohung darstellen und zu akzeptieren sind!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo!
So langsam habe ich das Gefühl, dass deine Ex-Freundin den Hund als Druckmittel einsetzt!
Zitat
Leider ist es so, dass meine Ex den Hund auch dann nicht mir geben würde, wenn ich eine größere Wohunung hätte oder zusammen mit meiner neuen Freundin wohnen würde.
Sie argumentiert damit, dass wir uns den Hund gemeinsam unter bestimmten Bedingungen geholt haben - z. B. dass wir uns BEIDE um ihn kümmern und jeder seiner Kraft und Zeit entsprechend sich um den Hund sorgt. Wenn diese Bedingungen nicht mehr gegeben wären - und dies wäre bei einer anderen Regelung - z. B. eine Wochenregelung der Fall -, würde sie ihn mittelfristig abgeben müssen.Was ist denn das für ein Argument? Du sollst den Hund nicht kriegen, aber abgeben würde sie ihn schon, evt. sogar ins Tierheim. Also ich zweifle doch ganz stark daran, ob sie das wirklich ernnst meint. Warte doch erstmal ab, ob sie wirklich irgentwelche Schritte unternimmt den Hund anderweitig zu vermitteln.
Das deine neue Freundin Probleme mit der derzeitigen Situation hat kann ich gut nachvollziehen!!!
Eure Situation scheint ja ziemlich verfahren zu sein, aber ich an deiner Stelle würde mich nicht unter Druck setzen lassen und so hart das jetzt klingt, aber wenn dir deine jetzige Beziehung wirklich ernst ist musst du vielleicht über kurz oder lang auf den Hund verzichten, du musst selbst wissen, ob es dir das wert ist.
Liebe Grüsse,
Sleipnir (der selbst mal in einer ähnlichen Situation war und weiß wovon er spricht!) -
Hallo!
Also ich hätte ja nie gedacht, wie groß der Einfluss ist, den Janosch auf Emmas Verhalten hat.
Es ist wirklich unglaublich, ein viermonatiger Welpe scheint hier in einigen Wochen das zu schaffen wofür ich mit Emma vergeblich fast zwei Jahre lang trainiert habe!!!
Ich habe das Gefühl, dass Emma von Tag zu Tag ausgeglichener wird, und sie geht doch wahrhaftig seit einigen Tagen (hier in Kaufungen) ohne irgentwelche Anzeichen von Unsicherheit zu zeigen unter Markisen durch - natürlich nur mit Janosch zusammen. Ich glaube, dass sie nach und nach alle Verantwortlichkeit an Janosch abgibt und sich damit viel sicherer fühlt!
Jetzt muß ich nur etwas aufpassen, dass der Kleine damit nicht grössenwahnsinig wird. Aber ich glaube, dass wird das kleinere Problem sein.
Ich bin ja mal gespannt wie das noch weitergeht, ich bin jedenfalls voller Hoffnung und werde natürlich weiterberichten!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo,
ich denke auch ,wenn du sowieso schon mehrfach am Tag da bist um den Hund zu betreuen wäre es doch am einfachsten für Alle wenn du den Hund ganz zu dir nimmst?!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo!
Natürlich ist es aus der Entfernung ungemein schwierig ein Urteil zu fällen ohne den Hund je gesehen zu haben, deswegen würde ich auch sagen, es wird wohl ein Gemenge aus Beidem sein!Zitat
Ich habe vor 6 Monaten einen 6-jährigen kastrierten Jack-Russell-oder Foxl-Mix von einem Bekannten übernommen.
Terrier sind ja grundsätzlich, aufgrund ihrer Zuchtgeschichte als Solitärjäger nicht gerade für ihre Verträglichkeit berühmt. Der ihnen oft nachgesagte Größenwahn wurde bei ihnen mit voller Absicht züchterisch gefestigt, da sie oft als Jagdhunde für weit grössere und wehrhaftere Beutetiere eingesetzt wurden. Nun kann man aber schwerlich von einem Hund verlangen, dass er sich furchtlos einem Wildschwein entgegenstellt und sich andererseits hochsensibel im Umgang mit anderen Hunden zeigt. Auch hier fallen Terrier immer wieder durch ihre, sagen wir mal "robustere" Art auf - was ja nicht unerheblich zu ihrer Fazination beiträgt.Zitat
Dieser Bekannte hat Lucky einem Typen abgeluchst,der ihn ständig verprügelt hat.Ursprünglich stammt der Hund wohl von einem Bauernhof.
Erschwerend kommt bei deinem Hund wohl hinzu, dass er mit Sicherheit große Defizite in seiner Sozialisation zeigt und bedingt durch den Vorbesitzer keine Anstrengungen gemacht wurden in der Welpen- und Junghundezeit ihn an den regelmäßigen Kontakt mit fremden Hunden zu gewöhnen.Zitat
Lucky reagiert besonders empfindlich,wenn uns Hunde entgegenkommen.
Sein Verhalten ist dann immer etwas unterschiedlich,je nachdem wie sich der entgegenkommende Hund benimmt.Der typische Fall sieht aber so aus:
Lucky sieht entgegenkommenden Hund,der noch ziemlich weit weg ist(so ca. 15m).Der Schwanz sinkt auf "Halbmast",Kopf wird hoch getragen,Tippelschritt(ich nenne es mal Phase 1).
Das geht dann so,bis ein gewisser Abstand zum entgegenkommenden Hund unterschritten wird.Dann nimmt er eine leicht geduckte Körperhaltung ein und versucht schneller auf den anderen Hund zuzugehen(Phase 2).
Wenn ich dann mit Lucky an dem anderen Hund vorbeigehen will,schmeißt er sich mit vollem Gewicht in die Leine,bellt und schnappt(Phase 3).Manchmal hat er dabei auch eine Bürste(bei sehr verhassten entgegenkommenden Objekten).
Am Anfang habe ich Lucky auch mal an den anderen Hund ranschnüffeln lassen,das lief dann meist so ab:
Lucky macht sich so groß wie`s eben geht,schnüffelt anderem Hund an der Nase und schnappt dann zu.Es kann aber auch sein,daß er den beschnupperten Hund nicht anschnappt,sondern quasi die "Luft rauslässt".Das kommt aber nur vor bei Golden-Retriever-und Labradorhündinnen oder kastrierten Labradorrüden.
Ohne Leine geht er sofort zum Angriff über:
Er sieht den Hund,rennt geduckt und mit gestrecktem Hals und Kopf auf den anderen Hund zu,Schwanz auch waagrecht nach hinten gerichtet.Dann wirft er den anderen Hund auf den Rücken(zumindest den Yorki und den Cocker,die er erwischt hat) und geht ihm an die Kehle.
Allerdings bezweifle ich,daß er in den beiden Fällen den Hunden wirklich Schaden zufügen wollte.Es ist nämlich nichts passiert und in den 20 Sekunden,die ich brauchte,um ihn wegzureißen hätte er ja schon ordentlich beißen können.
Aus Sicht deines Hundes verhält er sich bei HUndebegegnungen absolut folgerichtig und normal (im Hinblick auf seine Sozialisation!).
Für alle Hunde sind fremde Hunbde erstmal Konkurrenten und keine potentiellen Spielkameraden. Dies lässt sich ableiten aus der Rudelstruktur der Wölfe, bei denen Neuankömmlinge im eigenen Revier oft getötet werden und nur unter ganz speziellen Umständen ins Rudel integriert werden. Und so geht es auch unserern Haushunden, aus Angst mit anderen Hunden um Ressourcen konkurieren zu müssen werden dieses lieber gleich im Vorfeld abgewehrt.
Dieses Verhalten lässt sich nur durch eine entsprechende Sozialisation in der Welpenzeit abschwächen, in der der Welpe regelmässigen Kontakt zu anderen Hunden hat. Leider kannst du diese Zeit mit deinem Hund nicht mehr nachholen!Zitat
Lucky spielt allerdings lieber mit den Menschen,als mit seinen Artgenossen.
Daraus schliesse ich, dass er hauptsächlich auf Menschen sozialisiert wurde und in seiner Welpenzeit auf dem Bauernhof vielleicht gar keine anderen Hunde zu Gesicht bekommen hat!Zitat
Luckys Vorteil ist,daß man auch völlig normal an anderen Hunden vorbei kann,wenn er was Besseres zu tun hat.In Phase 1 kann man ihn mit z.B. mit Leckerli recht gut umlenken.
Das ist doch schonmal ein riesen Vorteil, versuche dieses Verhalten zu festigen und ihn in kleinen Schritten daran zu führen sich auch in anderen Phasen umlenken zulassen.
Versuche außerdem ihm in der Hundeschule soviele Kontakte zu anderen Hunden wie möglich zu bieten. Er wird wahrscheinlich nie ein Hund werden, der ausgelassen mit anderen Hunden spielt, es sollte aber möglich sein ihn soweit an andere Hunde zu gewöhnen, dass er sie akzeptiert!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo,
oft werde ich von Freunden und Bekannten gefragt, warum ich eigentlich Hunde habe und was deren Faszination genau ausmacht. Ich finde solche Fragen immer äusserst schwer zu beantworten. OK, Hunde gehören seit meiner Kindheit zu meinem Leben dazu und ich kann mir ein Leben ohne Hunde gar nicht mehr vorstellen, das erklärt aber immer noch nicht, warum ich fast mein ganzes Leben nach den Hunden ausrichte, viel Geld für sie ausgebe, viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehme und bei Wind und Wetter stundenlang durch die Gegend maschiere.
Was ist nun wirklich die Faszination?
In erster Linie ist es bei mir wohl so, dass meine Hunde "Partner" für lange Aufenthalte in der Natur sind. Ich würde mich selbst eher als Einzelgänger beschreiben, der oft genervt von seinen Mitmenschen ist. Mein einziger und ganz wichtiger Fluchtpunkt in solchen Situationen ist: Hunde schnappen und ab in den Wald. Und diese "Flucht" vom Alltag brauche ich täglich und was gibt es schöneres als sich mit Hunden in der Natur aufzuhalten!
Zum anderen, und das ist schon schwieriger zu erklären, liebe ich diese archaische, geradlinige Art der Hunde.
Diese unzähligen Nuancen und Schattierungen zwischen gut und böse die das zwischenmenschliche Miteinander spannend, aber auch anstrengend machen gibt es bei Hunden in dieser differenzierten Form natürlich nicht.
Ich finde es erfrischend einfach mit Hunden in Kontakt zu treten und eine Beziehung aufzubauen, andererseits wird man im Umgang mit Hunden sehr sensibilisiert für kleinste Gesten und die Tatsache, dass sich Gefühle nur sehr schwer verbergen lassen.
Zum anderen fasziniert mich einfach das "Raubtier" im Hund. Meine ersten Hundeerfahrungen sammelte ich als Zwölfjähriger mit der Husky-Hündin unserer Nachbarn. Da sie unüberlegt angeschafft wurde und nur wenig Auslauf erhielt, ich mir schon lange einen Hund gewünscht hatte bis zu diesem Zeitpunkt aber keinen bekommen habe, bin ich über einen Zeitraum von etwa 1,5 Jahren in jeder freien Minute mit diesem Hund spazieren gegangen. Sie war ein unglaublich zärtlicher, sensibler und zurückhaltender Hund, die ich bedenkenlos mit jedem Kleinkind zusammenlassen konnte. Auf der anderen Seite hat sie sich oftmals aus dem Garten ihrer Besitzer selbstständig gemacht und bei diesen "Ausflügen" mehrfach Schafe gerissen.
Keine Frage, es war unverantwortlich diesen Hund nicht besser zu kontrollieren und für die Schafe war es sicher grausam - fasziniert hat es mich aber trotzdem! Wobei ich den Jagd- und Beutetrieb der Hunde sowieso ungemein aufregend finde! Natürlich kontrolliere ich diesen bei meinen Hunden, sie sind beide 100 % abrufbar, aber einen Hund ganz ohne Jagdtrieb fänd ich doch recht langweilig!
So wirklich zufrieden bin ich mit meinem Text eigentlich noch nicht, ich habe das Gefühl, dass ich den Kern der Sache noch nicht wirklich getroffen habe, aber besser kann ich es nicht ausdrücken!
Wie ist das bei euch?
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo,
ihr glaubt doch nicht tatsächlich, dass ein Hund es nicht durchschaut, wenn ihr ihm eine Puppe als Baby unterjubeln wollt?! Wie wollt ihr das denn mit der olfaktorischen Wahrnehmung hinkriegen?
Liebe Grüsse,
Sleipnir