Hallo,
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In deutschen Tierheimen sitzen bis zu 50% Listenhunde, die niemand haben will. Der Rest sind meist sehr große, alte oder schwierige Hunde.
Dadurch, dass in den bundesdeutschen Tierheimen nun auch noch massenhaft Hunde aus dem Ausland auf eine Vermittlung warten, werden die Aussichten obengenannter "Problemhunde" auf eine Vermittlung wohl nicht besser sondern eher schlechter.
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Ich war im Tierheim auf Lanzarote. Man konnte problemlos in die Ausläufe voller Hunde, ohne Angst um Leib und Leben haben zu müssen. Die Tiere waren so freundlich, dass es einem das Herz brach, dass man nicht alle mitnehmen konnte.
Niemand hat hier geschrieben, dass erhöhte Aggressivität oder Ähnliches ein großes Problem der südlichen Hunde ist, sondrn eher ihre mangelnde Sozialisation und die damit einhergehende Unsicherheit und Ängstlichkeit. Also ist es nur allzu verständlich, dass man problemlos in alle Ausläufe kann ohne Angst um Leib und Leben zu haben.
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Es stimmt zumindest bei Sara Lanzarote nicht, dass alles Geld für Transportaktionen "verpulvert" wird. Zuerst einmal läuft viel Aufklärung und Kastrationskampagnen.
es ist ja schön zu hören, dass bei der Organisation Sara Lanzarote überhaupt Geld für Aufklärungsarbeit und Kastrationskampagnen verwandt wird. Meiner Meinung nach sollten aber ALLE finanziellen Mittel für diese Zwecke eingesetzt werden, denn mit der Einfuhr der Hunde aus südlichen Ländern nach Deutschland findet doch kein Umdenken in dem Ursprungsland statt.
Nur so nebenbei: Maßen wir uns nicht ein bisschen viel an, wenn wir in die internen Angelegenheiten eines Landes eingreifen weil uns der dortige Umgang mit Tieren nicht passt?
Gerade Länder wie z.B. Spanien und Italien sind ja nun wahrlich keine Entwicklungsländer, die auf unsere finanzielle Unterstützuing angewiesen sind, sie sollten sich doch eigentlich selbst helfen können.
Liebe Grüsse,
Sleipnir