Hallo,
ist doch ziemlich logisch, wenn du ihm nach drei Tagen dann immer ein neues Futter anbietest. Zum Einen würde ich mir von meinem Hund nicht so auf dem Kopf herumtanzen lassen und zum Anderen ist es auch nicht sonderlich gesundheitsfördernd STÄNDIG das Futter zu wechseln, da sich der Organismus ständig auf eine neue Nährstoffkombination einstellen muß - und nebenbei erziehst du ihn damit natürlich auch zu einem mäkeligen Fresser.
Das soll ja nicht heißen, das man keine Abwechslung in die Hundeernährung bringen soll, jeden Tag das gleiche wäre natürlich auch ziemlich fad. Aber mehrmals die Woche das Futter komplett umstellen finde ich etwas "too much".
Liebe Grüsse,
Sleipnir
Beiträge von Sleipnir
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Hallo,
ich denke auch das es das ALLERWICHTIGSTE ist, dass du mit mehr Gelassenheit an die Begegnungen mit fremden Hunden herangehst - auch ich weiß natürlich wie schwer das ist!!!
Die Idee mit dem Halti finde ich nicht schlecht, wir haben in der Nachbarschaft einen Border-Bernersennen-Rüden, der sich, war er angeleint auch immer hochaggressiv anderen Hunden gegenüber gezeigt hat. Nun wird er seit einigen Wochen mit Halti geführt und nach Auskunft des Besitzers hat sich das Problem fast in Luft aufgelöst, denn nun besteht die Möglichkeit schon ganz früh, nämlich bei der Fixierung des anderen Hundes das Verhalten abzubrechen.
ABER: Lass dir den Umgang mit einem Halti unbedingt von einem erfahrenen Hundetrainer beibringen, denn sonst kannst du damit sehr viel falsch machen.
Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit sie bei Begegnungen mit anderen Hunden ganz auf dich zu fixieren, z.B. mit Leckerchen oder Spielzeug. Bei unserer Hündin Emma (die grundsätzlich keinerlei Probleme mit anderen Hunden hat) ist es nämlich so, dass wenn ich ihren geliebten Ball dabei habe sie keinerlei andere Hunde beachtet, egal wie die sich aufführen.
Hoffe konnte dir etwas helfen,
Sleipnir -
Hallo,
vielleicht bin ich ja etwas naiv, aber wir wohnen im EG und haben auch fünf Stufen vor der Wohnung. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht wie lange ich Janosch (jetzt 14 Wochen) da hoch trage. Natürlich weiß ich, dass Treppensteigen für Welpen ungesund ist, aber fünf Stufen?!
Wir haben ihn mit 8 Wochen bekommen, die ersten zwei Wochen habe ich ihn hoch und runter getragen, weil er sich nicht getraut hat und seitdem läuft er alleine, ohne Probleme. Ich würde mir da auch keine Gedanken machen.
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
genau das ist nämlich das nächste Problem. Auf die ungefähr 20 000 Welpen die 2004 im VDH gezüchtet wurden kommen mindestens nochmal genausoviele Hunde die irgentwo und irgentwie gezüchtet wurden und keine Papiere haben. Oftmals sind deren Eltern wegen schwerwiegender Wesensmängel von der Zucht ausgeschlossen worden, aber den kleinen süßen Welpen sieht man das natürlich nicht an.
Alles wird über einen Kamm geschoren: DSH!!! -
Hallo,
Ich will jetzt dann auch nochmal was schreiben.
Natürlich ist es so, dass der DSH seit Jahren die Rasse ist, die neben den Mischlingen unangefochten die Beissstatistik anführt. Das ist zuerst einmal ein quantitatives Problem und vollkommen nachvollziehbar, da er ja auch zu den beliebtesten Hunderassen in der BRD gehört. Setz man nun diese quantitative Beissstatistik in Bezug zur Anzahl der Hunde der entsprechenden Rasse so findet sich auch hier der DSH auf einem der ersten Plätze und das finde ich dann schon bedenkenswerter.
Keinesfalls möchte ich, um das hier nochmal in aller Deutlichkeit zu betonen, den DSH per se als unverträglich und aggressiv abstempeln, sondern nur der Frage nachgehen ob die hohe Anzahl der aggressiven Vorfälle, quantitativ und wichtiger noch, auch qualitativ belegt durch z. B. die Beissstatistik eher rassespezifische Ursprünge hat oder in der Mehrzahl der Fälle an unkompetenten Haltern liegt.
Habe mich jetzt nochmal im Internet und auch durch entsprechende Fachliteratur informiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Deutsche Hütehunde, also die direkten Vorfahren des DSH wurden schon immer auf einen großen Schutz- und Wehrtrieb hin selektiert. Zum einen gab es bis ins 17. Jahrhundert hinein in Deutschland noch vielerorts Wölfe und da es bei uns keine Herdenschutzhunde gab, war es für die Hütehunde nicht nur wichtig die Herde zu hüten sondern sie im Zweifelsfall auch zu beschützen. Aufgrund der bitteren Armut der damaligen Landbevölkerung waren Schafe natürlich auch ein wichtiges Diebesgut und zweifellos wertvoller als heute. Auch diesen zweibeinigen Dieben musste sich der Schäfer-/Hütehund entgegenstellen, wollte er nicht, aufgrund mangelnder Schärfe eleminiert werden.Daraus resultiert natürlich ein extrem gesteigertes territoriales Bewusstsein, welches durch die Arbeit als Kriegs-, Polizei-, Schutz- und Wachhund durch die Jahrhunderte in der Zucht des DSH immer weiter gefördert wurde. So gestaltet es sich natürlich schwierig eine Hunderasse, die seit ihrem Bestehen auf obengenannte Eigenschaften selektiert wurde und bei der auch heute noch die Schutzhundprüfung zu den Zuchtkriterien gehört, in kurzer Zeit zu einem "allgemeinverträglichen" Familienhund zu züchten.
Eng in Zusammenhang dazu steht auch die häufige, auch in der Literatur zu findende, Problematik des DSH im Umgang mit anderen Hunden. Sie lässt sich wohl auch auf das ausgeprägte Revierdenken des DSH zurückführen, der irgentwann die täglichen Spazierrunden als zu seinem Revier dazugehörig empfindet und jeden anderen Hund als potentiellen Eindringling ansieht. Eine Problematik die ja auch die Herdenschutzhundehaltung sehr erschweren kann. Natürlich lässt sich dieses Problem durch frühzeitige Sozialisation an fremden Hunden in den Griff bekommen, aber was ist wenn diese Sozialisation nicht geschieht. Wenn der Hundehalter seinen Hund nur als funktionierendes Sportgerät sieht und sich insgeheim über seinen ach so scharfen Hund freut. Dann enstehen diese nicht zu kontrollierenden Sozialkrüppel die mir, euch ja scheinbar nicht, tagtäglich über den Weg laufen.
Der DSH ist wohl nur ein Hund für Kenner und nicht für jedermann, doch leider scheint das in der breiten Öffentlichkeit noch nicht angekommen zu sein. -
@ Pebbles: Warum um Himmels Willen war mein Anfangsposting aggressiv???
Ich habe doch nur meine alltäglichen Erfahrungen geschildert!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Also,
ich habe natürlich absolut nichts gegen Schäferhunde, damit mich hier niemand falsch versteht!!!
Das es soviele Probleme mit dieser Rasse gibt liegt sich er auch daran, dass sie einfach so zahlreich vertreten sind!
Aber noch einmal, bei uns ist es wirklich so, fast keine sozialisierten Schäferhunde, entweder total unausgelastet oder als Sportgerät missbraucht!
Vielleicht liegt es auch an der ländlichen Umgebung?!
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich auf einer Hundewiese hier in der Nähe jemals einen reinrassigen DSH im Getümmel der anderen Hunde entdecken konnte!
Aber es scheint sich ja nicht mit euren Erfahrungen zu decken
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Ich habe das Gefühl, dass 95 % aller Schäferhundebesitzer, Hundehalter "vom alten Schlag" sind!!!
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Hallo,
ich wollte mal fragen, welche Erfahrungen ihr so mit Schäferhunden gemacht habt, bzw. vielleicht gibt es hier ja auch Leute die selbst einen besitzen.
Ich habe nämlich langsam das Gefühl das es kaum Schäferhunde gibt, die vernünftig sozialisiert sind und entsprechend mit anderen Hunden umgehen können.
Fast jedes Mal wenn ich auf einem Spaziergang einen Schäferhund treffe (und das ist aufgrund ihrer Beliebtheit nicht gerade selten), wird der entsprechende Hund, wenn er nicht sowieso schon an der Leine läuft, sofort hektisch angeleint. Komme ich dann mit meinen Hunden näher (die dann natürlich auch angeleint sind!), ist es fast immer so, dass diese Hunde an der Leine total ausrasten und meiner Meinung nach von ihren Haltern kaum noch kontrolliert werden können.
Ich frage mich schon länger, ob dieses Verhalten vielleicht doch irgentwelche rassebedingten Ursachen hat, oder ob wirklich fast jeder Schäferhundehalter absolut unkompetent ist?
Diese Frage interessiert mich wirklich schon länger und ich frage mich ob ihr ähnliche Erfahrungen macht!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo,
grundsätzlich ist deine Idee schon realistisch. Du musst es nur halt genauso machen wie bei dem Training zur Stubenreinheit (das ich ja jetzt wohl nicht näher erläutern muß). Ich glaube kaum das er Probleme haben wird zu unterschieden, dass kleines Geschäft im Garten erlaubt ist, großes Geschäft aber nicht!
Ich kenne einige Hunde bei denen das auch problemlos so läuft!
Liebe Grüsse und viel Spass beim Umzug aufs Land,
Sleipnir