Beiträge von Melanie

    Danke für Eure Antworten! Interesse am Supersignal ist definitiv vorhaben, wäre schön, wenn Du es uns erklären würdest!


    staffy:
    Du scheinst echt den totalen Durchblick zu haben was Jagdhunde betrifft. Woher diese Erfahrung? Find ich toll! :gut:
    Von Dir kann man sicherlich noch eine ganze Menge lernen!
    Die Idee mit der Fährtensuche im Verein/Hundeschule gefällt mir sehr gut, hab auch schon darüber nachgedacht, hatte aber angenommen, dass es sehr aufwendig und langwierig werden würde. Ich hab auch nie so wirklich geglaubt, dass es meiner Kleinen so ein Spaß machen würde, wie ich es jetzt allerdings doch sehe.
    Ich freue mich darüber, dass du mir Mut zu sprichst, denn den hab ich jetzt definitiv und bin auch voller Hoffnung.


    Was die Anschaffung betrifft, so hätt ich mir als Hundeanfänger niemalsnie einen Jagdhund, auch keinen halben und schon gar nicht einen Münsterländer zugelegt.
    Tja, unsere Heidi ist aus einem Mischlingswurf von privater Hand, wo uns der Typ erzählte, sie sei ein Mix aus Labrador und CockerSpaniel.
    (CockerSpaniel sind zwar auch Jagdhunde, aber nicht in der Form wie sie es ist)
    Als Welpe sah sie wirklich danach aus und sie hat auch so puschelige Ohren... aber diese münsterländischen Flecken auf ihren Pfoten hätten mir zu denken geben sollen. Nun sieht sie aus wie ein kleiner Münsti der aber schwarz statt braun ist.
    Soviel zum Thema Ersthundbesitzer...


    Aber toll ist sie trotzdem!


    Grüße Melanie

    Achso, ist vielleicht noch sinnvoll zu erwähnen:


    Sie hatte vor zwei Wochen ihren ersten richtigen Jagderfolg und einen armen Vogel platt gemacht...
    Machen uns deswegen ein wenig Sorgen, ob all die Arbeit umsonst war...

    Hallo Leuts!


    So langsam bekommen wir das extreme Jagdtriebverhalten unserer Münsterländermixhündin in den Griff, wird ja auch mal Zeit :wink:


    Wir haben für sie nun eine Aufgabe entdeckt, in der sie völlig aufgeht.
    Fährtensuche!


    Wir lassen sie in letzter Zeit Mäusefährten verfolgen und aufspüren und seitdem sie das darf, ist sie wesentlich folgsamer geworden, hört besser, wartet auf Zuruf und kann sogar bei Fuß laufen. Wunder gibts!


    Nur wissen wir eigentlich gar nicht, wie man das richtig macht...


    Bisher verfahren wir so, dass wir sie ihre Spur verfolgen lassen, sie zwischendurch ranrufen, aber auch gleich wieder losschicken oder wir rufen "Warte" und lassen sie absitzen bis wir da sind.
    Darf sie dann wieder weiter, spurtet sie sofort los und scheint so richtig in ihrem Element zu sein. Doch auch dann hört sie (seltsamerweise) immer noch auf Zuruf (Warte oder Hier).
    Wenn sie bei Fuß läuft, läuft sie neben einem in geduckter Jagdhundstellung und kann das erlösende "und ab" gar nicht abwarten. Kommt es dann, sprintet sie wieder nach vorn.


    Wir wissen zwar noch nicht so ganz was wir damit anfangen sollen, aber es funktioniert...


    Hat sie dann ein Mäuseloch gefunden, verharrt sie kurz in Vorstehpose und fängt an zu buddeln. Wir loben sie dann immer und gehen weiter, müssen sie dann allerdings ziehen, damit sie mitkommt.
    Hier ist der Punkt wo wir nicht wissen, was wir machen sollen...


    Zudem versuchen wir nun gezielt, das Nachjagen von Vögeln und Mäusen zu unterbinden, ihr aber das Suchen dann erzatzmässig anzubieten.
    Klappt nur nicht wie erhofft.
    Tatsache ist aber, dass sie inzwischen Vögeln etc. weniger hinterherstellt.


    Keine Ahnung was davon richtig oder falsch ist...


    Ich bin gespannt, was ihr dazu zu erzählen habt!


    Grüße Melanie

    Wir haben das bei unserem Rüden (1,5 Jahre) auch. Da klebt öfters mal ein gelblich-weißes Zeig dran.


    Wir haben dann mal unsern TA gefragt, was das ist und der hat uns erklärt, das es nicht weiter tragisch sei, wenn es nur gelegentlich auftritt.
    Soll wohl dadurch entstehen, dass der Hund öfters mal erregt ist und die "Kuppe" dann scheuert, dadurch leckt sich der Hund dort oft und bringt Keime rein, die dann zu einer leichten Entzündung führen können(darum der Schleim).


    Ist es chronisch kann man mit einer Kamillenlösung spülen, soll aber für den Hund und Halter kein tolles Erlebnis sein...
    Darum hat unser TA dazu geraten, wenn es nur sporadisch auftritt, den Hund nicht so viel an seinem "Schnippie" lecken zu lassen, um eine richtig hartnäckige Entzündung zu vermeiden.


    Wir beobachten...


    :wink:


    Grüeß Melanie

    Es gibt so viele schöne Hunde, die in ihrer Haltung etwas unproblematischer sind als ein BorderCollie. Klar, dass sind wunderschöne Hunde, die wendig und schlau sind, aber es gibt auch noch genug andere Hunde die das sind.

    Es muss nicht immer ein BorderCollie sein!!!!!


    Gerade einem Hundeanfänger würd ich so einen anspruchsvollen Hund wirklich nicht ans Herz legen.


    Du bist mitten im Studium, irgendwann wirst Du auch mal Deine Abschlussarbeit schreiben, Du möchtest in Deine jungen Jahren abends weggehen oder relaxt mit Freunden Käffchen schlürfen und Dich nicht nur den ganzen Tag Deinem Hund widmen, nur damit der einigermaßen ausgelastet ist.


    Vergiss den Border und auch den Husky, alles zu schwierige Hunde für Anfänger, glaub mir, daran wirst Du keine Freude haben!


    Grüße Melanie

    Ich denke man sollte den Jagdtrieb eines Jagdhundes nicht verbieten, sondern versuchen ihn lenken zu können oder umzulenken.


    Denn der Jagdtrieb bei Jagdhunden ist für diese Hunde das Natürlichste überhaupt und es tut einem Jagdhund garantiert nicht gut, wenn er seiner eigentlichen Bestimmung nicht mehr Folge leisten darf.
    Ist ein schmaler Grad, den man da geht, zwischen was ist noch okay an Jagdlust, was geht nicht mehr...


    Wir versuchen unsere Heidi so weit es geht unter Kontrolle zu halten, d.h. sie darf schnüffeln und ihren Fährten nachgehen, versuchen aber es zu unterbinden, wenn sie meint, sie müsse jetzt die Maus, die sie dann gefunden hat, jagen.
    Das ist halt das Schwierige an einem Jagdhund, denn an dieser Stelle muss sie auf uns hören und nicht ihrer Befriedigung nachgehen.
    ...Und nun beweist sich es, ob all das Schleppleinentraining was gebracht hat...


    Man kann den Jagdtrieb auch umlenken auf Preydummy, Fährtenarbeit oder auch "Mäuseln" auf Kommando.
    Ich finde es ist für einen Jagdhund wichtig, dass, wenn er schon nicht jagen darf, wenigstens eine ähnliche Ersatzarbeit hat.


    Jagdhunde, wie Münsterländer beispielsweise, sind keine reinen Begleithunde. Die brauchen ihre Arbeit wie Huskies oder Border Collies auch.


    Grüße Melanie

    Münsterländermix: Heidi (weil sie so schön ist wie die Klum ;-))


    Schäferhundmix: Nero (hieß schon so...)


    aber jeder hört auf beide Namen, hehe (könnt ja was feines geben...)

    Wir sind halbwegs ungewollt zu einem Jagdhund gekommen, nach einiger Recherche haben wir herausgefunden, dass ihre Mutter ein kleiner Münsterländer war.


    Und ich muss sagen, die hat es voll in sich!!!!


    Wir wohnen wie Du in einer Großstadt in einer Mietwohnung (3Zi, 90qm, EG).
    Unsere Lage ist zentral, aber grün und ruhig.


    Innerhalb der Wohnung verhält sich unsere Hündin (sie ist durch und durch Jagdhund) ruhig und ausgeglichen, bellt nicht, schlägt höchstens an, sucht Nähe, bleibt aber immer eigenständig. Sie lernt sehr schnell, ist sehr pfiffig, braucht jedoch auch Beschäftigung.


    Draußen hingegen ist sie eine wahre Aufgabe!


    Es gibt nichts was kein Grund zum Jagen wäre. Sei es das wehende Laub, die zwitschernden Vögel, die verlockenden Mäuse und Ratten oder auch nur einfache Papiertüten etc.etc.
    Es ist leider unberechenbar, was genau sie reizt. D.h, sie kann auf einmal aus dem Nichts lossprinten. Zudem ist sie ständig am schnüffeln, hat stets eine Fährte in der Nase und hockt für ihr Leben gerne in Vorgärten oder im Gebüsch. Rufen und Herkommen ist dann ein sudanesisches Fremdwort, auch wenn sie sonst einen super Gehorsam besitzt.


    Die Sache ist die, ein Jagdhund ist leider kein toller Begleithund. Schön mit ihr an der Strandbar hocken und Radler schlürfen ist nicht, auch entspanntes Spazierengehen mit einem lässig neben einem herlaufenden Hund ist nicht. Wir sind ständig damit beschäftigt zu schauen, was macht sie, wo ist sie, kommt sie. Und ohne Schleppleine wär sie schon sonstwo alles ausgebüxt.


    Wir sind immer mit Schlepp unterwegs und noch ist sie jung, aber dieses Antijagdtraining ist anstrengend und nervenaufreibend. Auch wenn sich jetzt so allmählich die ersten Erfolge einstellen, sind wir lange, lange auf der gleichen Stelle getreten.


    Nun gut, nun muss man noch dazu sagen, dass kl.Münsterländer ausgesprochene Jagdhunde sind, die sich als reine Familienhunde nur bedingt eignen, aber andererseits ist unsere nur ein "Halber" und schon recht heftig, besonders für uns als Ersthundbesitzer.


    Jemand aus dem Hundeforum hat einmal zu meiner Jagdhundproblematik gesagt (ich glaub, das war Staffy):
    Ein Jagdhund ist kein Hund, der neben Dir läuft und dich anhimmelt, dafür gibt es Boxer ;-).


    Übrigens haben wir noch eine Schäferhundmischling als Zweithund.
    Beide zusammen ergänzen sich prima, sind aber grundverschieden.
    Unser Schäferhundmischling ist aber was das Freilaufen betrifft im Gegensatz zu unserer Heidi pures Zuckerschlecken...


    Wenn Du dir einen Jagdhund zulegen möchtest, so achte drauf, dass in der Zucht wenige bis keine Arbeitslinien mit drin sind, dann hast Du bestimmt einen tollen Partner.


    Grüße Melanie

    Hallo Leute!


    Es gibt da einen ganz schlimmen Fall von Fehlhundehaltung in meinem Bezirk.


    Und zwar ist das ein Alkoholiker, der sich einen angeblichen Wolfs-Collie-Mischling aus Polen zugelegt hat, der aber ganz stark nach Husky aussieht. Jedenfalls ist der Kleine ca.12 Wochen alt, wurde noch nie entwurmt, noch nie geimpft und den hat er schon, seitdem der Pups die Augen auf hat.


    Alle regen sich alle über diesen Typen auf, aber keiner tut etwas, weil alle Schiß vor dem Besitzer haben. Alle meinen nur, dass der Hund eh sein erstes Jahr nicht überlebt.


    Jetzt ist er letztens mit seinem 12-Wochen alten Welpen Fahrrad gefahren, besser gesagt, er hat den Hund hinter sich hergezogen!!!


    Spätestens jetzt ist der Punkt errreicht, wo der arme Welpe dringend von dem Alki weg muss.


    Die Sache hat nur mehrere Haken:


    1. Ich weiß nicht wie der Typ heißt, noch wo er genau wohnt.
    2. Wenn dieser Typ rausbekommt, dass ich den Tierschutz verständigt habe, gibt es riesige Probleme.


    Meine Eltern besitzen ein Restaurant, wo jedemenge Leute rumsitzen, die mir sicherlich sagen könnten, wo dieser Typ wohnt. Nur kommt es dann zu 100% raus, das ich der Anscheißer war und es gibt garantiert Streß, denn dieser Alki ist nicht gerade ungefährlich (Ich sag nur Profikickboxer und der hat wohl schon ein paar Dinger am laufen gehabt...).
    Tja, meine Mutter meinte warnend ich soll mich aus dieser Geschichte ja raushalten und mich nicht wie ein Tierschützer aufführen, das sei nicht unser Bier...


    Nur mir tut dieser Hund so unendlich leid und ich weiß nicht wie ich helfen kann, ohne das es Streß für uns gibt.


    Für eine anonyme Anzeige reicht es nicht, da ich nicht genau weiß wo er wohnt.


    Was soll ich machen?