Hallöchen Leute!
Unsere Heidi (kleiner Münsterländer-Mix) ist inzwischen 7Monate alt und wir sind zur Zeit ganz doll mit ihr und der Schleppleine im Training.
An der "normalen" Leine läuft sie im Grunde ganz gut für ihr Alter und ansonsten ist sie schon total super was Kommandos betrifft! (Sind darüber ganz stolz!!!)
Nur das Wörtchen "Komm" macht ihr Probleme...
In der Wohnung lässt sich sich zu hundert Prozent abrufen (selbst wenn sie schläft, spielt, frisst), nur draußen haperts...
Unsere Hundeschultrainerin meint, sie liesse sich in der Wohnung deshalb so toll herbeirufen, weil es dort nichts interessanteres gibt im Gegensatz zu draußen. Klingt logisch.
Nun haben wir die Aufgabe mit der Schleppleine bekommen.
Täglich 1Std. in den Park und sie max. zweimal rufen und wenn sie nicht kommt, ranziehen und ganz doll loben wenn sie da ist. Und das die ganze Stunde über. Okidoki, gesagt, getan.
So langsam gibt es Fortschritte...
Mittlerweile hört sie auf jedes dritte Komm (sofern keine Vögel da sind...).
Trotzdem habe ich noch Fragen!
Bringt das wirklich was?
Wird sie dadurch freilaufen lernen?
Wie verhalte ich mich richtig, wenn sie ihren Jagdtrieb (Vögel!!!!) bekommt und auf Durchzug schaltet?
Ich laufe nun auch sonst mit ihr und der Schleppleine rum, also nicht nur im Park und es klappt dann auch am allerbesten mit dem Abrufen(weil: wenig Vögel).
Nur frag ich mich, ob das überhaupt so gut ist.
Sie läuft nämlich immer schlechter an der Schleppleine auf normalen Fußweg, d.h. sie trödelt hinterher, schlenkt meterweit zur Seite oder rennt einfach und plötzlich vor.
Andererseits lässt sie sich auf dem normalen Fußweg ganz prima herranrufen und guckt auch (Okay,...manchmal) wo man ist.
Alles nicht so einfach...
Weil mich das mit ihrem Trödeln und abschweifen nervt, gibts zusätzlich beim Gassigehen Unterordnungskommandos (Sitz, Platz), damit sie sich wieder auf mich konzentriert oder zumindestens merkt, das ich das Sagen hab. Hab ich mir selbst überlegt, ist das denn überhaupt sinnvoll?
Und wenn ich sie ranrufe und sie v.a. im Park enorm wiederwillig kommt, eigentlich nur kurz einen Meter vor einem stehen bleibt und dann gleich wieder abhaut (so soll es nicht sein!), muss sie nun erst noch Sitz machen, dann gibt es erst Lob und Leckerlie und dann darf sie wieder gehen(hab ich mir auch selbst überlegt).
Ist das gut? Oder zuviel verlangt? Überfordere ich sie? Nehm ich ihr dadurch den Spaß am Kommen?
Aber sie ist immer so furchtbar unkonzentriert beim kommen und will eigentlich immer nur gleich wieder fort...
Ich bin mir zur Zeit so unsicher wegen dem Schleppleinentraining!!!!
Und was mache ich mit ihrem großem Jagdtrieb?
Was habt ihr so gemacht?
Tipps, Verbesserungsvorschläge, Anregungen?
Bin für alles offen!
Ps.Leider ist sie nicht so der große Leckerlie-Fetischist...
Vielleicht pack ich mir mal besser nen Vogel in die Tasche ;-)
Grüße Melanie