Beiträge von Melanie

    Ich hab auch so einen andere-Rüden-Hasser-Kandidaten zu Hause, obwohl er kastriert ist.


    Als ich ihn mit 1,5 Jahren bekam war er absolut verträglich mit alles und jedem bis er mal eine Rotti-Attacke hinter sich hatte, danach war es erstmal vorbei.


    Das größte Problem war allerdings nicht mein Hund, sondern ich.
    Sobald ich einen anderen Hund entgegenkommen sah, hab ich ihn sofort angeleint, wurde panisch und hektisch und mein Wuffi ging ab wie Schmidts Katze.
    Also Regel Nr. 1: Locker bleiben! Normal weitergehen, nicht hektisch werden, sowas überträgt sich sofort auf den Hund.


    Ich hab mit ihm dann daraufhin das Bei Fuß laufen ausgiebig geübt und steten Blickkontakt dabei extrem gefördert und mit Leckerlies belohnt.
    Das klappt inzwischen prima, auch ohne Leine.
    Kam uns ein anderer Hund entgegen, holte ich ihn Bei fuß und lotste ihn währendessen mit Leckerlies vor der Nase und Blickkontakt zu mir an ihm vorbei.
    Wollte er zum anderen Hund rüberschauen, rief ich sofort seinen Namen und erinnerte ihn an seine eigentliche Aufgabe bei fuß zu gehen und mich zu "bewundern" ;-)
    (Halte ruhig erstmal etwas Abstand zum anderen Hund, ist einfacher)
    Danach hab ich das ständige Leckerlie-vor-die-Nase-halten ausgeschlichen, jetzt gibt es dies nur noch hinterher.


    Mit der Zeit wurde er anderen Hunden gegenüber entspannter.
    Kam ein freundlich wedelnder Hund entgegen, lies ich Nero zwar zum Schnuppern ran, beobachtete ihn aber genau. Wurd die Bürste immer mehr und baute er sich so langsam auf, rief ich ihn sofort wieder zurück und wir gingen weiter.


    Er hat zwar seine 4 Erzrivalen, an die ich ihn nie wirklich gewöhnen konnte, aber die restlichen Hundebegegnungen verlaufen harmlos.
    Meist interessieren sie ihn nicht mal sonderlich, er läuft automatisch bei Fuß und wenn ich ihn losschicke, beschnuppert er sie kurz und schaut mich danach fragend an.
    Ab und zu findet er aber doch einen Freund mit dem er dann Spielen mag :)


    Liebe Grüße
    Melanie

    Mein Herzblatt und ich haben uns heute überlegt, was unsere Hunde für Menschen wären.


    Ich leg mal los...


    Heidi, unser kleiner Jagdhund-Mix:


    Sie wäre bestimmt eine furchtbar eingebildete, erfolgsorientierte Schnepfe.
    Die zwar mit einer tadellosen Figur, einem hübschen Gesicht und langem, glänzendem schwarzen Haar gesegnet wär, sich aber nicht sonderlich für ihre Mitmenschen (=andere Hunde) interessieren würde, sondern stets nur ihre eigenen Ziele verfolgt (=jagen!).
    Zuhause hätte sie dann ihren treudoofen Freund sitzen (=Zweithund Nero), der bestimmt jeden Tag stinkesauer ist, weil sie den ganzen Tag rumtingelt und nicht erreichbar ist (=schlechtes Abrufen), den sie dann aber einsfixdrei wieder um die Finger gewickelt hat (=zuhaus super kuschelig und anhänglich).



    Nero, die poln. Wundertüte mit Schäferhundanteil:


    Er wäre bestimmt ein kleiner Bodybuilder-Prolet mit Machoattitüden.
    Käme ihm oder seiner Freundin (=Ersthund Heidi) jemand dumm in die Quere oder guckt vielleicht auch nur blöd, bekommt der erstmal eine gepfefferte Ansage (=Schutztrieb und bellt viel).
    Zuhause lümmelt er am liebsten auf der Couch (=Körbchen) und guckt stündlich was denn so auf dem Herd oder im Kühlschrank rumsteht (=verfressen ohne Ende).
    In seiner Freizeit ist er sportlich, er geht gerne Gewichte stemmen (=nur die großen Stöckchen sind die guten;-)) oder joggt ne Runde um den Block (=läuft gern neben dem Fahrrad).


    Und?
    Was wären eure Hunde für Menschen?


    Liebe Grüße
    Melanie

    In unserem Antijagdtraining ist das oberstes Credo den Hund NICHT in die Schleppe rennen zu lassen, sondern ihn vorher durch ein Warte oder Steh zu stoppen.


    Der Hund soll nämlich lernen von selbst im Radius der Schlepp zu bleiben.


    Stoppt man ihn erst durch das Ende der Schlepp, bleibt er natürlich stehen, aber was wenn die Schlepp nicht mehr dran ist?!
    Dann ist da nix mehr was ihn automatisch aufhält.
    Irgendwann bekommt der Hund ein Gefühl dafür wie weit er laufen kann ohne durch ein lästiges Warte gebremst zu werden und bleibt von selbst stehen.
    Ist doch logisch, oder?


    Funktioniert übrigens wirklich!


    Etwas anders was unsere Kleine dadurch gelernt hat, ist, sich mehr zu beherrschen. Ganz großes Problem bei ihr.
    Aber durch das ständige "Warte"-Rufen rennt sie danach nicht immer gleich wieder los um dann erneut gestoppt zu werden, sondern kann auch zivilisiert langsam laufen.
    Nicht immer aber immer öfter...


    Aber wie wir alle wissen ist Antijagdtraining mühsam und langwierig...


    Übrigens sehr schöne und auch große Fellpuschel gibts bei EBay


    Liebe Grüße
    Melanie

    Ich hatte mal vor langer Zeit einen Goldie zur Urlaubsbetreuung.
    Das war mein erster Hund in meinen 4 Wänden.


    Bis dato wußt ich gar nicht das Hunde träumen wie sie träumen...


    Jedenfalls fing der Goldie an in der Nacht so seltsame Lach-Geräusche von sich zu geben und nicht gerade leise.
    Ich bin völlig in Panik geraten und hab den Hund erstmal geweckt, ich dachte der hat sonstwas, aber er schien ganz normal.
    Jedenfalls kam weder der arme Wuffi noch ich die Nacht zur Ruhe, denn immer wenn er diese seltsamen Töne von sich gab hab ich ihn ganz besorgt geweckt und getröstet.


    Ich dachte wirklich er ist krank!


    Gleich morgens rief ich total aufgeregt in aller früh sein Frauchen im Hotel an, die mich aber schnell aufklärte...
    War schon ein bißchen peinlich...


    Liebe Grüße
    Melanie

    Hallo Leuts!


    Ich hatte grad mit einer Bekannten gesprochen und mal wieder über das Jagdproblem meiner Hündin geredet.


    Nun meint sie, das das eigentliche Problem nicht das Jagen sei, sondern dass meine Hündin dominant ist.
    Meine Hündin fühlt sich für mich verantwortlich und geht deshalb auf Nahrungssuche (Jagen) und hört so schlecht, wenn ich sie dann abrufen möchte, weil ich in ihren Augen nichts zu sagen hab.


    Ich dachte eigentlich immer, dass sie so schlecht hört, weil ich nicht interessant genug bin und Jagen ihr das schönste Gefühl überhaupt gibt, das durch nichts zu kompensieren ist.
    Ein Trieb halt der gestillt werden muss. Eher so in die Richtung Zwang und nicht Dominanz...


    Wir sind z.Zt. intensiv dabei ihr Verhalten umzulenken und arbeiten viel mit Schleppleine, Futterbeutel und Fährtensuche.
    Es zeigen sich so nach und nach auch schon positive Veränderungen.
    Ebenso würd ich meine Hündin niemals als dominant einstufen, sie ist eher unterwürfig.
    Unabhängig passt auch prima zu ihr...


    Oder hab ich ein falsches Bild von Dominanz?


    Bin jetzt leicht verwirrt...


    Was sagt ihr dazu?
    Wodurch zeigt sich Dominanz und was ist dominant und was nicht?



    Liebe Grüße
    Melanie

    Wenn du nicht möchtest, dass er fremde Leute anspringt, dann darf er Euch auch nicht anspringen. Er sieht da keinen Unterschied.


    Wenn er Euch anspringt, ein strenges "Nein!" sagen, einen Schritt zurückgehen und ihn ins Leere springen lassen.
    Bleibt er dann stehen oder am besten sitzen fein loben und belohnen.


    Liebe Grüße
    Melanie

    Hi Bob!


    Insgeheim hast Du Dich doch schon in den Pudel verliebt, oder? :wink:


    Nimm ihn, Du wirst es nicht bereuen!


    Wenn der kleine Racker erstmal da ist, kannst Du ihn sicherlich nicht mehr wieder hergeben!


    Unseren Zweithund, ein Schäferhund-Corgi-Spitz Mischling (oder sogar schwedischer Schäferspitz, wissen wir nicht so genau) haben wir auch aus schlechter Haltung aufgenommen um ihn dann weiter zu vermitteln.
    Mein erster Gedanke als ich ihn sah: Oh Gott, ist der häßlich! Nichts halbes und nichts ganzes.
    Ich wollte immer einen schönen großen Hund als Zweithund, nicht so einen Schäferhundetwas mit zu kurzen Beinen und furchtbarer Ringelrute
    Tja, nun ist er immer noch da und wird auch nicht mehr gehen :wink:


    Ich mochte Pudel auch nie besonders, bis ich mal mit einer Frundin div. Züchter abgeklappert habe um einen für ihre Eltern zu finden.
    Und da war er: Edward!
    Ein junger Königspudel in Apricot.
    Nicht so abgefahren geschoren, ganz normal halt.
    Ein super Hund! Total verspielt und anhänglich!
    Den hat meine Freundin dann für Ihre Eltern auch ausgesucht und wenn ich sie besuche, freu ich mich am meisten auf den Hund :freude:


    Pudel sind Klasse!


    Liebe Grüße
    Melanie