Wir haben eine Münsterländer-Cocker-Hündin und die zeigt ihre Jagdambitionen schon seitdem wir sie mit 3,5 Monaten haben.
Eigentlich kenn ich sie gar nicht anders. Heidi war noch nie so wie andere Welpen, süß, tolpatschig und verspielt...
Sie war schon seit eh und je sehr selbständig, wenig am Menschen interessiert, reaktionsschnell wie der Blitz und immer auf der Lauer.
Als mein Vater sie so jung das erste Mal sah, war sein erster Satz: "Der Hund gehört in Jägerhände! Ihr werdet unglücklich mit ihr!"
Mittlerweile hat sie sich ein wenig geändert.
Sie ist im Haus unglaublich anschmiegsam und anhänglich, auf der Strasse können wir sie frei laufen lassen und sie problemlos zurückrufen.
Doch den Wald besuchen wir schon lange nicht mehr.
Waldspaziergänge sind eine Tortour für Besitzer und Hund.
Hund ist an der Leine, zieht, quiekt, jault und zittert wie verrückt und Besitzer ist vöööllig hilfslos und unentspannt am anderen Ende.
Dafür fängt ja dieses WE endlich unser Antijaddtraining statt...
Aber Heidi ist ein toller Hund!
Ich kenn keinen Hund in meinem Unfeld die neue Kommandos so schnell umsetzen kann wie sie und das Apportieren schon von selbst konnte.
Wenn andere Besitzer mir erzählen wie toll der Hasso doch das Stöclchen holt, lächel ich milde,
Stöckchen sind für Heidi absolut uninteressant, dafür erzähl ich dann wie blitzartig sie die Maus heut früh gefangen hat, so schnell, dass ich es noch nicht mal mitbekommen habe und wie stolz sie sie mir dann brachte...
Beste Antwort bisher: "Aber das doch keine Katze, sondern ein Hund!"
Liebe Grüße
Melanie