Hallo Ihr Lieben,
folgendes ist in den letzten 2 Tagen bei uns passiert... Mein 5 Jähriger Jack Russel Terrier Jamie ist normalerweise ein sehr aktiver aufgeweckter Hund. Doch seit diesem Freitag verhielt er sich relativ ruhig und Antriebslos, ein für Ihn sehr ungewöhnliches Verhalten. Er wollte auch am Freitag nicht sein Futter anrühren. Wir haben uns erst einmal nichts dabei gedacht.
Gestern- Samstag- bemerkte ich das sein Verhalten noch immer das Selbe war welches er am Freitag hatte und zudem wollte er immernoch nichts fressen. Getrunken hat er ganz normal. Beim Gassi gehen hat er zwar Kot abgesetzt aber auch nicht die Menge die man sonst so gewohnt ist von Ihm.
In der Nacht von gestern auf heute hat er sich dann 4 mal übergeben müssen. Brauner Brei der furchtbar nach Kot gerochen hat. Wir sind dann mit Ihm in die Tierklinik gefahren.
An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen das unser Jamie dazu neigt gerne mal hier und da ein Steinchen zu verschlingen was bisher aber immer gut gegangen ist da die Steine auf natürlichem Wege ihren Ausgang nach draußen gefunden haben.
In der Tierklinik wurde er dann untersucht und geröntgt. Und tatsächlich, ein Stein saß in seinem Darm fest und von alleine wäre der nicht mehr raus gekommen. Die Ärztin teilte uns mit er müsse sofort operiert werden, das dürfe man nicht mehr aufschieben. Nachdem sie uns erklärte wie die Op verlaufen würde und mit welchen Kosten wir rechnen müssten, 700 Euro für die OP, willigten wir ein und unser Jamie wurde sofort für die Op vorbereitet, nüchtern war er ja eh da er seit 2 tagen nichts gefressen hatte.
Die Ärztin teilte uns dann noch mit das der Hund nach der OP 2-3 Tage mit Infusionen versorgt werden müsse und er in dieser Zeit in der Klinik bleiben muss und dann müsse man versuchen ihn langsam wieder an zu füttern. Da kämen dann nochmals ca. 300-400 Euro auf uns zu.
Der Schock saß schon ziemlich tief bei uns. 1000 Euro hat man nicht eben mal zu hause -rum liegen aber das war uns in dem Moment egal, wir würden das schon hinkriegen, Hauptsache unser Hund wird wieder fit.
Die Ärztin sagte uns sie werde uns anrufen sobald die OP geschafft sei.
Sie rief mich dann vor ca. 2 Stunden auch an und teilte mir mit das sie den Stein erfolgreich entfernt hätten, ja und dann kam das große ABER, der Darm sei so massiv beschädigt worden vom Stein,da dieser sehr scharfkantig gewesen ist. Dies sei eine sehr ernste Sache und der Darm sei wohl schon teilweise nicht mehr richtig durchblutet, genährt.... Der Darm müsse sich jetzt wieder regenerieren. Im schlimmsten Fall könnte es jedoch sein das der Darm dies nicht tut und abstirbt. In dem Falle müsse in Erwägung gezogen werden ob der Hund nochmals operiert werden muss und man das Stück Darm entfernt.
Man muss nun die nächsten tage abwarten wie die Genesung des Hundes verläuft und wie er das an füttern verträgt, zudem wird dann noch ein Ultraschall gemacht werden müssen.
Ich bin fertig mit den Nerven und muss nur noch weinen. Mal davon abgesehen was nun für Kosten auf uns zukommen, habe ich große Angst das mein kleiner Schatz das ganze nicht übersteht oder seine Lebensqualität nach der OP sehr eingeschränkt sein wird. Ich habe große Angst um Ihn.
Hat jemand von euch schon einmal gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Drückt uns bitte die Daumen und Pfoten das Jamie bald wieder zu hause und ganz der Alte sein wird.