Beiträge von Litschi

Huhu

Ich hab da mal ´ne Frage zu Henrys Verhalten.

Folgende Situation:

Er lernte Emma kennen als sie knapp 5 Monate alt war. Henry unterwarf sie ständig, knurrte, fletschte, aber spielte schlussendlich auch in seiner lauten und grobmotorischen Art mit ihr.

Irgendwann wurde das Mädel läufig und wir verabredeten uns erstmal nicht zum Gassi. Als es (unserer Meinung nach) vorbei war, trafen wir uns mal wieder. Emma schien aber noch so gut zu duften, dass Henry ständig versuchte aufzureiten, mit ausgefahrenem Penis. Wir brachen den Spaziergang ab - zu stressig für alle Beteiligten.

2 Wochen später trafen wir uns erneut. Alles wie immer: Henry spielte mit ihr, schnüffelte aber intensiver an ihrem Geschlecht (kein Aufreiten).

Nun fängt er aber an, Emma immer mal...wie nennt man das?...zu poppen.

Sein Penis ist nicht ausgefahren, er rammelt sie aber ab und zu von allen möglichen Seiten. Ich unterbinde das natürlich.

Wie kann ich dieses Verhalten interpretieren?

Es ist erst nach der ersten Läufigkeit der Hündin aufgetreten. Bei anderen Hündinnen konnte ich das noch nicht beobachten.

Ist das eine Art Dominanzgehabe?

Freue mich über Erklärungen.

LG,
Luisa

Zitat

Henry ist für mich noch immer ein Beauceron-Mix :ja:

Zerstör nicht mein Weltbild!! :stock2:

Ich hatte vergessen, Henry näher vorzustellen.

Wie ist euer Schäfi so, was macht er, was mag er, was nicht?

Aufgrund mangelhafter Sozialisierung im Welpenalter ist Henry ein sehr unsicherer Hund. Laute (Alltags-)Geräusche machen ihm Angst (komischerweise ist er beim Staubsaugen die Ruhe selbst). Andere Hunde verunsichern ihn meist, weshalb er zum Pöbeln neigt. Er ist ein Kläffer, den man immer wieder sagen muss, dass er die Klappe zu halten hat (aber nur in Hof und Garten, im Haus ist er ruhig). Zu Menschen ist er stets freundlich und interessiert, niemals aggressiv. Wenn er mal einen Menschen ankläfft, dann wegen seltsamem Verhalten oder weil er etwas Komisches anhat/mit sich trägt (Hut, Pelzkragen, Gehstock...). Henry hat einen ausgeprägten Jagdtrieb (Sichtjäger). Er mag keine Welpen und Junghunde und vermöbelt sie gern. Ich denke, dass resultiert aus seiner Unsicherheit.

Was frisst er, wie wird er erzogen, wie gut hört er?

Der Herr wird gebarft. Ich erziehe ihn mittels positiver Verstärkung über Lob, Leckerchen und Spiel. Ich nutze aber auch "verbalen Druck" (Wehe! Wags dir! Nein! etc.) Beim Gassi ist er gut abrufbar (außer bei Wild und im intensiven Spiel mit Freunden - ich arbeite daran). Er kennt und kann viele Kommandos und Tricks, die er meist zuverlässig präsentiert. Außer er hat wirklich keinen Bock. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit seinem Gehorsam. Die zwei Baustellen (Leinenführung und -pöbelei) werden intensiv von mir bekämpft.

Was ist seine Auslastung, was nicht?

Er ist sehr bewegungsaktiv und "beutegeil". Ich arbeite also über sein Spielzeug an der Impulskontrolle uns lass es auch apportieren und/oder suchen. Leckerchen werden auch im Garten oder auf dem Feld gesucht. Es reicht ihm auch mal, wenn er nur auf dem Feld rennen und stöbern kann oder mit seiner Freundin toben darf. Er ist recht genügsam und kann in "Notsituationen" zurückstecken.

Longieren findet er doof.

Wollt ihr nochmal einen Schäfi oder "never again"?

Wer weiß...

Zitat

Huhu,

also mein Männe ist nun doch einerstanden. Hab ich ihn doch "geknackt" zumal er ja schon in unseren ersten Hund total ernarrt ist

Nun muß ich nur endlich einen finden. Und obwohl e sso iele Tier in Tierheimen und irgendwelchen Organisationen gibt, ist es garnicht so einfach. Die lassen sich alle so unendlich Zeit.....wirklich schade, das man da so ausgebremst wird.
Ich habe jetzt ne Weile Urlaub und hätte gern die komplette Zeit zum eingewöhnen usw. genutzt.

Na mal sehen was noch kommt. Am liebsten häte ich ja schon zu Heiligabend den Familienzuwachs da

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Sorry, aber dein Beitrag strotzt nur so vor Egoismus. Schlimm! :zensur:

Und die guten Ratschläge der anderen User sind dir Wurscht? Du bist nicht auf einen Einzigen eingegangen. Ich versteh dich nicht... :/

Schöner Thread!

Gleich nach den Aussies sind die Deutschen Schäferschnauzen meine absoluten Lieblinge. :liebhab:

Henry ist zu 25% Schäferhund, zu 25% Aussie und zu 50% Terrier. Leider fehlt ihm das selbsichere, führige und nervenstarke Wesen eines Schäfers. Ich mag ihn trotzdem.

Das isser:

PS: Eure Nasen sind alle bezaubernd.

Frühstück: 1 Nutellabrot

Mittag/Nachmittag: 1 Italien Bagel bei Meckes

vorhin: 2 Käsebrote mit Kechup, Lebkuchen, 1 Orange, 1 Möhre

später: Schokoklade

[Eigentlich schon wieder viel zu viele Kohlenhydrate... :/ ]

Ein Zischen wie aus einer Spraydose?

Gott, das ist einer meiner schlimmsten Albträume!

Nochmal gut gegangen - zum Glück!

Ich hätt´ auch gern so einen souveränen Rüden... :/

Zitat

Könnt ihr eure Rüden aus solchen Situationen immer abrufen?

Meist nur mit massiven verbalen Druck.

Aber ich kenn´ das auch. Es gibt Tage, an denen Henry nur mit der Nase am Boden ist und wie ein Irrer den Feldweg hoch und runter wetzt. Da hat er keine Intresse am Apportieren, an Suchspielen oder anderen Sachen, die Frauchen so anbietet.

Es ist nervig, ja!

Auf dem Feld mag´s ja noch gehen, aber wenn er das im Dorf an der Leine macht und seine eh schon verbesserungswürdige Leinenführigkeit noch mehr darunter leidet, könnt´ ich einen Anfall bekommen.

Momentan ist es besonders arg, weil hier mega viel Schnee liegt. Ich weiß nicht warum, aber dann hat Henry besonders oft seinen Nüschel am Boden und ist durch ein ausgeprägte "Schneetaubheit" charakterisiert. Das war schon letzten Winter so...

Alles wird gut!

LG,
Luisa