Beiträge von Litschi

    Ich sage niemanden, dass der Hund ruhig in seinem Bett schlafen darf. Leg mir mal keine Worte in den Mund, die ich nicht verwende! Ich sage lediglich, dass dieses Rangordnungsdenken Blödsinn ist. Jeder kann für sich entscheiden, ob er seinen Hund im Bett haben will oder nicht.


    Die Probleme, die ich mit meinem Hund habe, sind auf mangelnde Erziehung und/oder Prägung in der Welpen- und Jungehundezeit zurückzuführen und nicht drauf, dass er auf dem Sessel liegen darf.


    Ich arbeite so gut wie ich kann mit Methoden, die ich für adäquat erachte und bin mir dessen bewusst, dass es eine "Hau-ruck-Methode" in der Hundeerziehung nicht gibt. Also dauert´s halt ´ne Weile ehe meiner kapiert, was ich von ihm will. Das heißt aber nicht, dass er mittlerweile keine zufriedenstellenden Fortschritte gemacht hat...


    Was willste mir damit sagen, MissEmmy?


    Ich behaupte nicht, dass mein Hund perfekt ist - weiß Gott nicht! Er hat Baustellen, an denen ich arbeite. Und ja, vieles ist auf meinen Mist gewachsen. Und ja, ich arbeite daran, ihm das alles, was ich oben geschrieben habe, zu vermitteln. Und nein, ich denke nicht, dass sein Verhalten darauf zurückzuführen ist, dass er auf dem Sessel oder im Bett liegen darf.


    Also, werd bitte etwas präziser in deinen Aussagen, denn ich weiß nicht, worauf du hinaus willst.

    Zitat

    stellt sich der Hund nicht dann auf die selbe Ebene wie der Mensch (Rangordnung). Hab das mal in so einem Ratgeber zur Hunderziehung gelesen.


    Diese Art von Rangordnungsdenken solltest du aber schnell aus deinem Kopf verbannen!


    Dein Hund wird dich als Rudelführer akzeptieren, wenn du dich ihm gegenüber fair und loyal verhälst, ihm zeigst, dass er sich auch in schwierigen Situationen auf dich verlassen kann, dass du "die Sache in die Hand nimmst". Er wird dich akzeptieren, wenn er merkt, das er dir vertrauen kann und dass du immer durchschaubar für ihn bist.


    Es ist Wurscht, ob dein Hund mit im Bett oder auf der Couch liegt. Der will nicht die Weltherrschaft und wird sie auch nicht durch eine erhöhte Liegeposition bekommen.

    Zitat

    Geh doch mal in einen Futterhandel und lass dich dort beraten.
    Wir haben hier eine kleine Futterhandlung die sehr individuell auf den Hund eingeht und auf dessen Fressgewohnheiten.


    Na, auf die vermeintlichen Experten in einem Futterladen würde ich mich aber nicht verlassen!! Die meisten haben einfach null Ahnung...



    An den TS: Wenn dir das Futter deines Hundes wirklich am Herzen liegt, wirst du nicht umhin kommen und dich mit der Thematik auseinandersetzen MÜSSEN.


    Jeder Hund ist individuell. Was dem Einen bekommt, veträgt der Andere absolut nicht. Was der eine HH für gut bewertet, beurteilt der andere HH als minderwertiges Futter.


    Es ist nicht einfach, sich durch den Futterdschungel zu kämpfen, aber ich finde, zum Wohle des Tieres, sollte man dies in Angriff nehmen.


    Viel Erfolg beim Finden des richtigen Futters!

    Hi,


    hatte Henry auch letztens. Ich bin dennoch zum TA und hab ihm Antibiotika spritzen lassen. Immerhin läuft Hund mit der Pfote durch jeden denkbaren Schmutz. Da ist mir das Risiko zu hoch, dass sich was entzündet o.ä.


    Zu Hause habe ich die Wunde regelmäßig mit Wasserstoffperoxid ausgespült.


    Gute Besserung!


    Edit: Kann natürlich sein, dass es bei meinem Hund schlimmer war. Die Wunde hat anfänglich geblutet und es war ein recht tiefer (schräger) Schnitt. Ich will dich nicht verunsichern. :smile:

    Danke für deinen Vorschlag, Steffi. :smile:


    Henry kennt ein Abbruchsignal. Das Problem hierbei ist allerdings oft, dass er in solchen Situationen meist Kopf und Arsch eins ist und sich so reinsteigert, dass er seine komplette Umwelt und leider auch seine Erziehung vergisst.


    Ich werde auf jeden Fall daran arbeiten. Bisher habe ich solche Situationen eigentlich immer auflösen können. Ich muss sehen, wie die beiden aufeinander reagieren beim nächsten Mal...


    Im Auge hab ich ihn sowieso immer, wenn hier Halligalli ist.


    Die Sache mit dem Platz ist an sich eine gute Idee, da hab ich auch schon dran gedacht. Allerdings müsste ich das erstmal trainieren, denn das kennt er nicht. Wenn er drin ist, hat er seinen Liegeplatz, wo ich ich ihn hinschicken kann. In Hof und Garten gibt es sowas nicht. Er springt überall mit rum. Ich werde das aber in Erwägung ziehen.


    Uff, das wird ein hartes Stück Arbeit. Noch ´ne Baustelle mehr. :/

    Vielen Dank für eure Antworten. :smile:


    Ich weiß auch nicht, was heute in ihn gefahren ist. Zugegeben, er ist von Natur aus schon ein sehr lauter Mensch, aber heute scheint ihm die Sonne nicht gut getan zu haben. Er war auch immer schon der Meinung, dass Henry sehr schlecht erzogen ist, was aber nicht stimmt. Ich geh´s halt einfach komplett anders an als er und damit kommt er scheinbar nicht klar. Ich bin´s auch langsam echt Leid, mich ständig rechtfertigen zu müssen...


    Nehmen wir mal an, der nächste Geburtstag steht ins Haus. Das Wetter ist toll und wir veranstalten das Ganze im Hof. Ich kann den Hund doch nicht die ganze Veranstaltung über wegsperren, nur weil mein Onkel es verbockt hat!? Henry ist immer mit dabei. Er gehört dazu.


    Wie verhalte ich mich nun, wenn Onkel "normal" ist, Hund ihn aber kläffend stellt? Der würde doch im Leben nicht verstehen, dass dieses Verhalten seine eigene Schuld ist. Bei ihm hat der Hund ´ne Schraube locker und braucht mal einen ordentlichen A-Tritt. Wie gesagt, man hat keine Ahnung wie ein Hund funktioniert...

    (Der Titel ist doof gewählt, ich weiß. :ops: )


    Hallo ihr Lieben!


    Puh, wo fange ich an...?


    Zunächst: Ich war nicht zu Hause und konnte demnach nicht intervenieren. Meine Mutter hat mir von dem Vorfall berichtet.


    Henry ist anderen Menschen gegenüber stets aufgeschlossen, begrüßt sie freundlich (manchmal ein bisschen zu stürmisch) und rennt dann vor lauter Aufregung auch gern mal kläffend durch den Hof.


    Ich habe einen Onkel. Dieser meint, Ahnung von Hunden zu haben. Das ist Ansichtssache. Ich hatte auch schon diverse Diskussionen bezüglich Erziehung und Ernährung mit ihm. Er ist und bleibt einer vom alten Schlag, ein Bauer eben.


    Nun ja, er kam heute vorbei und wollte was holen. Es begann wohl damit, dass er wie wild Sturm klingelte :irre: und wohl auch mal an der Hoftür rüttelte, um Einlass zu bekommen. Henry schlägt immer an, wenn´s klingelt. Normal. Das Verhalten meines Onkels hat ihn logischerweise stark aufgeputscht und so aufgeregt, dass er ziemlich wild angeschlagen hat und wohl auch 1,2 Mal gegen unser Tor gesprungen ist.


    Muttern lies ihn rein. Er war nicht das erste Mal bei uns und die beiden kennen sich auch. Onkel stürmte laut brüllend und mit fuchtelnden Armen in unseren Hof...was denn mit unserem Hund los sei!?...der dreht ja total ab!?...bla bla...


    Dieses Verhalten hat Henry sehr aufgeregt und/oder verunsichert, dass er angefangen hat ihn anzukläffen. Macht er immer, wenn ihn was verunsichert und er nicht weiß, wie er damit umgehen soll.


    Hund steht also vor Onkel, zeigt Zähne, springt vor und zurück, kläfft ihn an. Onkel regt das auf und schreit "wenn der mich beißt, tret ich ihn in den Arsch! Das habt ihr nun von eurer Wischiwaschi-Erziehung!" bla bla bla...


    Henry regt sich immer mehr auf. Muttern versuchte beide zu beruhigen. Klappte nicht so richtig. Somit schnappte sie sich den Hund und tat ihn erstmal ins Haus, weg vom Feind.


    Nun meine Gedanken:


    Es kann ja gut sein, dass Henry nun sehr schlecht auf meinen Onkel zu sprechen ist, was ich voll und ganz nachvollziehen kann, denn sein Verhalten war unter aller Sau. Wenn ich zugegen gewesen wäre, hätte ich ihm die Leviten gelesen. Keinerlei Einfühlungsvermögen. Keine Ahnung. Ich war stinksauer als meine Mutter mir davon erzählte.


    Wie handle ich also, wenn er das nächste Mal zu Besuch kommt? Ich weiß nicht, wie Henry auf ihn reagieren wird...


    Freue mich über Ratschläge/Anmerkungen/Gedanken.


    Grüße,
    Luisa