Beiträge von lucowski

    Ooo, da hab ich auch was:


    -Bei den Leuten, bei denen ich als Putze jobbe das Hundekissen markiert. Leider ganz am Ende der Putzsession - da hab ich´s nicht mehr gemerkt.


    - Unseren Badezimmer-Mülleimer ausräumen und den Inhalt durch die Gegend werfen (Ich fand Dinge auf der Couchlehne und im Bücherregal - yummy!), teilweise essen und wieder auskotzen. Alter Saubär. Jetzt hab ich auf BARF umgestellt, da braucht er sowas nicht mehr tun. :D


    - Bei einer anderen Putzstelle hat er die übrig gelassenen Schnitzel der Kinder in einem unbeobachteten Moment vom Tisch geklaut. Mutti hat´s aber mit Humor genommen - waren ja nur Reste!


    - Die neuste Schandtat und auch die peinlichste bisher: Beim Autofahren hat Monsieur einer Freundin in die Handtasche gekotzt. Ganz famos... Dabei hatte ich alles dabei: Kotztüte, Handtuch, Klopapier. Aber er hat sich nix anmerken lassen, saß fröhlich auf meinem Schoß und guckte aus dem Fenster, dann macht er einfach den Mund auf und Spuckt. Drei Minuten vor Fahrtende!!!


    Ganz gut war auch unsere Familienhündin Bella. Die hat mal sehr geschickt 5 Croissants aus einer Brötchentüte gestohlen. Meine Eltern dachten, eins von uns Kindern hätte alles gegessen und wolle es nicht zugeben. Folge war Fernseh/Telefon/PC Verbot bis der Übeltäter sich stellte. Nach einer Woche wurde Bella des Diebstahls überführt, als man viele, viele Croissantkrümel an ihrem Lieblingsplatz entdeckte... Böser Bello!

    Hier ist neulich ein Chihuahua von einem Radfahrer überfahren worden. Auf einem Weg, der für Fußgänger und Radfahrer ist und in einem Gebiet, in dem keine Leinenpflicht herrscht. Wenn ich sowas erleben würde, dann hätte der Radfahrer nicht mehr viel Freude an seinem Rad, das kann ich euch sagen! (So sieht´s zumindest in meiner Phantasie aus) Ach manno, ich weiß ja, dass es gerade in der Stadt schnell zu Interessenkonflikten kommt, aber etwas Rücksicht zu nehmen kann doch nicht so schwer sein! Gut, dass bald der Herbst kommt, dann verschwinden die Schönwetterspacken im Haus!

    Zitat

    So in die Richtung "sie liiiiebt es sich schick zu machen, schmutzig machen will sie sich garnicht, das findet sie ecklig, das Hundeparfum findet sie ganz, ganz toll"... Was ich aber noch viiiel schlimmer finde sind Hunde mit Kleidung! Damit meine ich nicht solche zum Schutz, sondern zum Spaß... Ich habe in der Dominikanischen Republik oft Hunde gesehen, die bei 32°C mit einer "lustige" Jeans-Pulli-Kombination o.ä. rumgezogen wurden oder mit Badeanzug am Strand... Und jetzt kommt das hier auch immer mehr in Mode. Neustes Beispiel: Dirndl zur Wiesn für Hunde.


    :kotz: Aber echt!!!!


    Ich glaube nicht, dass einem Hund das Färben, Nägel lackieren etc. schadet, aber ich persönlich find´s häääässlich. Wobei ich zugeben muss: Ich "gestalte" meinen Hund durchaus nach meinem Geschmack. Fällt bloß nicht so auf, da ich eben auf das Naturnahe stehe. Aber statt einem einfachen schwarzen Nylonhalband trägt er eben ein selbstgemachtes, mit Borte verziertes. Sowas fällt strenggenommen auch unter Hundeverschönerung, ist aber nicht so aufdringlich wie pinker Glitzerkram. Und all die die hier gegen das Schmücken von Hunden wettern, betreiben also vielleicht die dezentere Form von Bello-Deko???


    Die Idee von einem Nagelbelackten Hütehund mit Schaferin im Prinzessinnen Kleid finde ich übrigens zum Schießen! Solche Stilbrüche gefallen mir - aber bei Arbeitshunden ist auch relativ klar, das sowas nur ein Scherz sein kann und nicht auf einem vermenschlichenden Hundeverständnis beruht...



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    Ok., ich gestehe ich schlug mich mal mit dem Gedanken, meinem Hund Blitze ins Fell zu scheren herum. Was ich dann nicht gemacht habe, weil er Angst vor der Schermaschine hat. Allerdings sorgt ein ganz normaler Haarschnitt bei Lucas schon immer für Aufsehen, weil er dann gleich doppelt so frech aussieht wie sonst...

    Meine Güte, hier geht´s ja ab!
    Vorab: Ganz alleine für einen Hund verantwortlich zu sein ist eine große Aufgabe - ich finde es toll, dass du dich dieser stellst. Auf deine Eltern bin ich ehrlich gesagt ziemlich sauer, weil sie dich mit dieser Sache ganz alleine lassen, aber lassen wir das.
    Zur Lösung des Problems ein paar Gedanken:


    - Mehrfach ist der Hundetrainer vorgeschlagen worden. Das halte ich für sehr sinnvoll, ist aber in der Tat nicht billig und für dich sicher nicht leicht zu zahlen. Könntest du nicht deshalb deine Eltern oder deine Tante/ Oma/Onkel/ Wenauchimmer bitten, dir ein paar Trainerstunden bzw. die Hundeschule zum Geburtstag oder zu Weihnachten zu schenken? Oder die Kastration mit deiner Tante teilen? Schließlich sollte sie sich wenigstens etwas verantwortlich fühlen - immerhin hast du den Hund von ihr...


    - Wenn du dir keinen Trainer leisten kannst, dann tu das, was schon mehrfach gesagt wurde: Besorg dir ein gutes Hundeerziehungsbuch (bei Kosmos gibt es z.B. ein gutes) und trainiere damit. Auch wenn dein Hund schon gut hört, vermute ich, dass es noch einiges an Feinarbeit zu erledigen gibt. Z.B. solltest du daran arbeiten, die Aufmerksamkeit deines Hundes sicher auf dich und vom anderen Hund weg lenken zu können, wenn sich zwischen den beiden wieder was zusammenbraut. Auch als Hundeführer gilt: Wissen ist Macht! ;)


    - Vor allem: Hab Geduld! Wenn ihr die Hunde verträglich machen wollt (und falls das wirklich geht), dann müsst ihr das in sehr kleinen Schritten tun. Auf gemeinsame Spaziergänge werdet ihr auf jeden Fall länger verzichten müssen. Die Hunde sollten die Gegenwart des anderen positiv verknüpfen. Wenn ihr aber zusammen spazieren geht, die Jungs sich dabei immer wieder angiften und zusätzlich noch Ärger von euch (an der Leine ziehen, Schnauzengriff - Aua!) bekommen, geschieht aber genau das Gegenteil - solche Aktionen verstärken die Aggression nur. Also lieber erstmal die beiden sich aus der Ferne wahrnehmen lassen. Wenn sie dabei entspannt bleiben, doll loben und Leckerchen geben. Ganz langsam (über Tage oder Wochen) die räumliche Distanz verringern, und das auch erst, wenn sie entspannt bleiben. Wenn sie sich anmaulen, kommentarlos wieder die Distanz vergrößern und einen Arbeitsschritt vorher wieder beginnen.


    - Vielleicht mögen sich die beiden aber auch einfach wirklich gar nicht. Und bevor ihr dann euch und die Hunde unnötig stresst, lasst es doch einfach und unternehmt gemeinsam was ohne die Hunde bzw. immer nur mit einem abwechselnd.


    - Möglicherweise kannst du ja auch mal in der Hundeschule einfach nur zusehen, wenn du den Trainer um Erlaubnis bittest. Durch Zusehen kann man auch eine Menge lernen. Die Beobachtungsgabe zu schulen, ist im Umgang mit Hunden extrem nützlich.


    So, fertig. Ich hoffe, dass dir irgendwas von dem Geschriebenen helfen kann.

    Ich habe in der letzten zeit auch mehrere chis kennen gelernt, die ich super fand. die werden alle wie hunde behandelt und ganz normal erzogen, dürfen auch kontakt zu größeren artgenossen haben. witzig, wenn wir so einen winzling treffen und mein selbst schon kleiner (40cm?) hund plötzlich zur dogge wird im vergleich... :D Ach, es gibt einfach generell sooooo viele tolle hunde, egal ob groß oder klein - aber trotzdem danke für diesen thread!

    Hallo!
    In meinem Mietvertrag stand auch, dass keine Tierhaltung erlaubt ist. Als es mit dem Hundewunsch dann sehr akut wurde, habe ich einfach den Vermieter gefragt, der hat sich über die Frage schlappgelacht und mir ohne Zögern die Haltungserlaubnis unterschrieben. :headbash: Häufig stehen in Mietverträgen nämlich Sachen drin, die dem Vermieter wurscht sind, weil der Vertrag uralt ist. Wenn es bei dir keinen konkreten Grund gibt, das nicht zu tun, frag doch auch einfach mal direkt an. Und noch was: Wenn du einen Tierschutz Hund haben willst, musst du dann nicht sowieso eine Haltungserlaubnis vorlegen?
    Ach, und dann fällt mir noch folgendes ein: Ich will hier nicht schwarzmalen, aber ich finde es nicht unwichtig, sich Gedanken zu machen, ob man seinem Hund in dem katastrophalen Fall, dass man sich von seinem Partner trennt, noch gerecht werden kann. Finde ich nicht unwichtig, da ich schon öfter mitbekommen habe, dass Leute sich gemeinsam einen Hund angeschafft haben, um den sie sich nach der Trennung nicht mehr kümmern konnten/wollten, weil der Aufwand zu groß war. Nicht toll, sowas. Mit dieser Bemerkung will ich keinesfalls deine Beziehung in Frage stellen, nicht falsch verstehen!

    Zitat

    Ich denke bzw. hab selber gesehen, dass ein Hund, der schon Unterwolle hat, verschieden viel oder wenig bekommt, je nach Halte/Kältebedingungen. So könnte man darauf kommen, dass ein Hund, der keine Unterwolle hat plötzlich welche bekommt -- nicht weil es so ist, sondern weil sie sichtbarer wird.


    Aber ein Hund, dem die Unterwolle durch Generationen hinweg weggezüchtet wurde, was soll da nachwachsen? Das ist für mich so, als würde man behaupten, ein Spaniel kriegt Rauhhaar, wenn man ihn nur oft genug durchs Gestrüpp schickt


    Ja, so stell ich mir das auch vor. :gut: Gute Erklärung für die Idee der spontan wachsenden Unterwolle!