Ich habe gerade nachgeschaut, bei deiner Kamera heißt der Modus S statt Tv. Mit M geht es natürlich auch, dann musst du aber selber alles manuell einstellen (Verschlusszeit, Blende, ISO) und für eine korrekte Belichtung sorgen. Am Anfang ist der Modus S wahrscheinlich etwas einfacher.
Ich habe mir die EXIF-Daten deiner Bilder nochmal genauer angeschaut, wenn sie korrekt sind wurde das Bild von deinem Hund mit Blende F 29, Filmempfindlichkeit ISO 3200 und 1/125s Verschlusszeit auf genommen, was bei sonnigem Wetter überhaupt keinen Sinn macht.
Ich weiß nicht wieviel dir bekannt ist, deshalb einen kurze Erklärung:
- Blendenzahl: ist verantwortlich für die Tiefenschärfe, dass heißt welcher Bereich um den Fokuspunkt ist scharf im Bild. Kleine Blendenzahl z.B. 2,8 bedeutet wenig Tiefenschärfe es sind z.B. nur die Augen des Hundes scharf, wenn darauf fokussiert wurde. Große Blendenzahl z.B. 8 bedeutet es ist ein größerer Bereich scharf z.B. der ganze Kopf und ein Teil des Körpers ist scharf. Eine Blendenzahl über 11 solltest du außer für Spezialfälle vermeiden, da dann das Objektiv insgesamt weniger scharf abbildet.
- Verschlusszeit: je kürzer desto mehr werden Bewegungen eingefroren
- ISO: sollte immer so gering wie möglich gewählt werden, so dass noch eine korrekte Belichtung mit der gewünschten Verschlusszeit und Blende möglich ist. Also ISO nur erhöhen, wenn sonst das Bild zu dunkel werden würde. Denn je größer die ISO Zahl, desto mehr rauscht das Bild. Siehst du bei dem Bild von deinem Hund, es ist mit ISO 3200 aufgenommen und ist deshalb sehr verrauscht/körnig. Ich würde bei deiner Kamera maximal bis ISO 1600 gehen.
Noch ein kleiner Tipp zur Perspektive: versuche bei Hundebildern auf Augenhöhe der Hunde zu fotografieren (also in die Knie gehen, bis zum auf den Boden legen bei sehr kleinen Hunden). Das Bild wirkt dann viel besser, wie wenn von oben herab fotografiert wird.
Ich hoffe damit klappt es bald mit tollen Bildern.