Hi Ihrs...
Hm neue Wege im Tierschutz...
Ich könnte mir vorstellen, dass nachstehende Punkte möglicherweise ein wenig in die richtige Richtung gehen könnten, obwohl das wohl sicher nur "Wunschdenken" ist.
1) Tierheime in Deutschland
Wie Wakan schon geschrieben hat, sollten kompetente, hochrangige Personen OHNE Eigennutz bei Geldbeschaffung für den Deutschen Tierschutz behilflich sein. Hier denke ich auch an Geld vom Staat. Ich hätte kein Problem damit statt des Solidaritätszuschlags, einen Tierfonds zu unterstützen. Dieser Fonds sollte dann das Geld verwalten, verteilen und versuchen es zu "vermehren". Es müsste ein ausgeklügeltes System sein, dass nach Prioritäten vorgeht (also zum Beispiel Tierheim X steht vor dem Ruin, es wird die Werbetrommel gerührt, Freiwillige (Dachdecker, Maurer etc) gesucht die umsonst arbeiten- Material wird bezahlt- etc.
Auch sollten Tierheime nur von kompetenten Menschen (in Bezug auf Managment, Organisation, Geldbeschaffung) geführt werden dürfen. Diese Leute sollten idealerweise sehr gute Kenntnisse über Kinesiologie, Biologie und alle anderen Bereiche bei Hund, Katze, Pferd etc. haben, oder aber entsprechende Personen sind bei Bedarf ansprechbar. Diese Fachleute, auch Ärzte, Pzychologen etc. könnten dann für einzelne Regionen zuständig sein. Die Leitung sollte in der Lage sein zu erkennen, ob ein Tier Chancen hat oder nicht. Ohne rosarote Brille sollten Tier deren Gesundheits- oder Gemütszustand keine Vermittlung zulassen, eingeschläfert werden. Mir ist klar, dass dieses Vorgehen nicht jedem passen würde, aber es würde die Anzahl der Dauerinsassen verringeren und anderen, vermittelbaren Tieren eine Chance geben.
Deutsche Tierheime sollten nur deutsche Tiere aufnehmen können, keine Auslandshunde (ich habe selbst welche).
Vermittlung:
zukünftige Tierhalter sollten besser geprüft und informiert werden. Hier denke ich an korekte Vorkontrollen in direktem Bezug zum zu vermittelnden Tier. Nachkontrollen sollten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Für alle größeren Tiere (Hund, Katze etc) sollten eine Kartei im Internet geführt werden. Implementierung eines einheitlichen Registers für alle Tierheiminsassen und deren Vermittlungen. Hierzu zählt auch Meldung einer neuen Adresse oder nachweislicher Tod des Tieren, dann wird der Eintrag gelöscht. Alle Tiere werden registriert, gechippt oder tätowiert. Vermittlung grundsätzlich auch an berufstätige Menschen möglich machen, nicht von vornherein ablehnen!
Kopplung von Tierheim / Hundeschule wäre an sich auch eine nützliche Sache.
Keine Abgabe unkastrierter Tiere! Nachhalten der Erfüllung der Vorgabe bei Jungtieren.
Sachkundenachweis für alle Tiere kostenpflichtig. Wer sich die Arbeit nicht macht, bekommt kein Tier.
Auffällige Halter bei nachweislich schlechter Haltung: lebenslanges Tierhalteverbot.
Änderung der Gesetze, dass Tier keine Sache mehr sind.
Vorrübergehendes Zuchtverbot oder sagen wir mal (für Nutzhunderassen, Hüte- und Jagdhunde oder ähnliches) nur "Produktion" auf Nachfrage, also quasi "Vorbestellung" mit der Verpflichtung zur Abnahme.
Tierschutzlehre an deutschen Schulen Pflichtfach!
so, jetzt fällt mir grad nix mehr ein.
2) Auslandstierschutz
Verhinderung von Wildzuchten, unter Strafe stellen.
Auch hier nur Ausnahmen zur Zucht von Arbeitshunden, nach Nachfrage.
Zwangskastration aller Hunde (außer Zuchttieren).
Per Gesetz Tierschutz an die Schulen, Zuwiderhandlungen unter Strafe stellen.
Alters- Gnadenhöfe einrichten. Aufklärung der Bevölkerung.
Chancenlose Tiere, schwer verletzte oder bissige Tiere einschläfern.
Ansonsten würde ich mir wünschen, dass ähnliche Bedingungen wie oben auch im Ausland erreicht würden.
Ausfuhrverbot
Das wären alles Dinge die sicher einen Heidenaufwand und Kosten darstellen. Hier könnte ich mir aber zum Beispiel vorstellen, dass alle sie hier im Forum sind, zum Beispiel in ihrer Freizeit kostenlos diese Datenbank pflegen, wären also schon einige Tausend, oder?
Klar haben wir alle hier Ideen, aber wie schon mehrfach beschrieben, ist korrekte Börokratie, Management und Organisationstalent von Nöten. Ohne die eigentliche Grundlage, nämlich der Gesetzesänderung und die Kontrolle der "Auflagen" und der unter Strafe Stellung von Vergehen sowie die Durchsetzung von Tierhalteverboten oder auch die Grundlagenlegung tiersozialer Aspekte im Kindesalter, wird sich nichts bewegen.
Resignierte aber auch hoffnungsvolle Grüße
Indi