Beiträge von Indi

    Hand auf´s Herz.....
    wer hat nicht schon mal die Nerven im Umgang mit Hund, Katze, Pferd etc. verloren weil er/sie nicht kommt wenn man ruft, nicht beseite geht, Lektionen die eigentlich sitzen in wichtigen Situationen plötzlich alles weg zu sein scheint.


    Ich meine wer von Euch ist schon mal so richtig ausgerastet? Oder gibt es unter Euch nur die einfühlsamen Menschen, die immer alles richtig machen?


    Mir ist es auch schon so ergangen, dass ich ungerecht gehandelt habe (ohne Schläge!) und es hat mir danach sehr leid getan. Leider ist (mir) nicht immer möglich mich soweit wieder "runterzubringen". Es funktioniert in 90% der Fälle, aber hin und wieder "packt" es dann doch zu. Wer hat Tipps wie man sich selber besser in den Griff bekommt?


    Bin mal gespannt was hierzu gepostet wird.
    Hoffe nur ich bin nicht der Einzige hier der hin und wieder ein solches Problem hat.


    LG



    Indi

    Hallo Kristine!


    Wir haben das Scalibor Halsband seit 2 Jahren im Einsatz. Es wirkt hervorragend, wir hatten die letzten zwi Jahre höchstens mal 2 Zecken pro Saison -wenn ich das Halsband zu spät besorgt habe).


    Meine Hunde sind notorische Wasserfetischisten :wink: und das Halsband wirkt selbst bei Regen oder ausgedehnten Wasserspielen weiter. Es ist geruchsneutral und "pulvert" nicht ab! Unter einem normalen Lederhalsband sieht man es kaum. Es wirkt bis zu 6 Monate und kostet nur 16;-- Euro beim Tierarzt. In der Apotheke kriegt man die leider nur im Six-Pack.


    Meine Hunde sind kurhaarig. Ich weiß also nicht, wie es bei langhaarigen Hunden wirkt. Aber ich bin voll und ganz zufrieden, schade dass es nichts für Katzen gibt, außer Frontline -da reagiert meine Hündin allergisch drauf, mit zugeschwollenem Gesicht und vielen Pusteln).


    Also: SALIBOR ist klasse, es liegt hier schon zu Einsatz bereit und wird vermutlich Ende dieses Monats angezogen.


    LG
    Indi

    Hallo,
    auch auf die Gefahr hin gekreuzigt zu werden...


    Ich halte Kastration bei der Hündin für sinnvoll!
    Eine meiner Hündinnen hatte (unkastriert) bereits mit 6 Jahren einen Gesäugetumor und später mußte erst die eine Milchleiste, später dann die andere entfernt werden. Sie hatte große Schmerzen und ständig mußten Verbände gewechselt werden, was sie nicht toll fand- verständlicherweise-. Sie war eine kleine Shi-Tzu Dame und ließ sich dann auch nicht mehr gerne hochnehmen, was im Alter schwierig war als sie nicht mehr so gut zu Fuß war.


    Eine andere Hündin von mir, wäre fast an einer vereiterten Gebärmutter gestorben. Viele Hündinnen zeigen kaum verändertes Verhalten, was es so schwer macht dies rechtzeitig zu entdecken. Glücklicherweise hatte ich den Termin zur Kastration, die Gebärmutter war so groß wie eine Männerfaust und randvoll mit Eiter. Die Hündin war weder matt noch sonst irgendwie auffällig! Der TA meinte, sie wäre wohl zwei Tage später geplatzt und dann hätte es keine Rettung mehr gegeben.


    Unsere Biene (Doggen-Mix) war ständig scheinschwanger, hier trug sie ihr geliebtes Quitscheteufelchen ständig umher und fiepte und leckte es. Sie fraß schlecht und hatte an nichts mehr Freude.


    Diese 3 Fälle habe ich selbst erlebt und bin aus diesen Gründen


    :bindafür:


    Hündinnen zu kastrieren. Auch wenn man nicht "zufällig" zum Hundevermehrer werden möchte. Spielt keine Rolle ob das Tier ein Rassehund ist oder nicht. Wenn die Gute mal ausbüxt kanns bereits passiert sein (unsere Trixie war mal mit Teddy (Terrier, Pudel was weiß ich Mix im Schnee ausbegüxt... Dabei kam dann ein "Frostie" zur Welt, Gott sei Dank nur einer und der kleine Rüde durfte bei seinem Papi alt werden).


    Das ist MEINE Meinung und soll niemanden überreden. Nur wenn von 5 weiblichen Tieren 3 erkrankt sind, halte ich diese Quote eindeutig für zu hoch.


    LG
    Indi

    Liebe Dani,
    ich stimme Dir zu, dass oftmals Menschen Hunde halten, die sich besser einen Robodog anschaffen sollten...


    Grundsätzlich -um all das Elend in Deuztschland in den Griff zu bekommen- wären meine Vorschläge:


    -Züchten ja, aber nur auf Nachfrage -keine Massenproduktionen
    -Abgabe von Tieren (egal welche) nur wenn der neue Halter eine Art
    Sachkundenachweis erbringt (wenn ich mir ein Auto kaufe, lese ich vorher auch Prospekte und mache eine Probefahrt und vorher den Führerschein)
    -gründliche Aufklärung hinsichtlich der Eigenarten des Tieres und am Besten noch die Option, telefonisch UND vor allem persönliche Betreuung durch erfahrene Menschen, Trainer etc.


    Leider gibt es zu wenige Hundehalter, die sich tatsächlich mit Erziehung, Pflege, Verhalten, Krankheiten etc. auseinandersetzen. Für den Einen ist ein solcher Hund eine Herausforderung, an der er wächst und dieser Mensch sucht sich professionelle Hilfe und entwickelt idealerweise seine eigene- auf den Hund passende- Erziehungsmethode. Der Andere gibt auf, ist überfordert, das Ende von Lied heißt dann: der Hund ist schuld, weil panisch, hört nicht, jagd, beißt etc.


    Aber solche Maßnahmen sind einfach nicht durchführbar, weil aufwendig, Kosten und zum Teil abschreckend. Abschreckend darf es schon sein, wenn einem Hund damit -wie IndianaJones- erspart bleibt dass er durch so viele Hände gehen muss!


    Leider ist es immer einfach die Schuld bei den Tieren oder bei den Vermittlern zu suchen. Aber da die Tiere in Tierheimen, Perreras, Auffangststionen, Fincas reichlich sind und die Zahl der Menschen die sich meist uneigennützig um die Tiere kümmern eher gering ist, KANN dem Einzelnen Tier NIE soviel Zuwendung gegeben werden wie es braucht UND auch nie sein voller Charakter erfaßt werden. Hier werden immer nur Ausschnitte vom "Ist" Zustand erfaßt, nie aber das Gesamtbild, was ja auch nicht möglich ist da oftmals keine Vorgeschichte existiert.


    Ob vom Züchter oder vom Tierheim, oft habe ich erlebt, dass sich Menschen die noch keine oder wenig Erfahrung mit Hunden haben, sich ausgerechnet für den dominaten Welpen oder den problematischen Hund entscheiden weil er eben grade so süß oder beschützend wirkt, ohne draüber nachzudenken dass so ein Welpe Arbeit macht, wächst oder ein erwachsener Hund bereits Erfahrungen gemacht hat die ihn nicht unbedingt zum Traumhund für Anfänger machen. Seriöse Tierheime oder Vermittlungen fragen hier vorher nach und geben einen Hund eben auch mal NICHT ab, auch das habe ich schon erlebt.


    Wie dem auch sei, ich denke jeder entscheidet für sich selbst welchen Hund er zu sich holt. Die verantwortungsbewußten unter uns, wissen was sie sich und ihrem Umfeld "zumuten" können oder in wie weit sie in der Lage sind dem Tier ein hundgerechtes Leben zu ermöglichen.


    So, wieder ein Roman...


    LG
    Indi

    Hallo an Alle, die hier so ausführlich diskutiert haben!


    Ich habe seit 20 Jahren Hunde, aus Deutschland, vom Züchter UND aus Spanien. Eigentlich ist dies hier -soweit ich das verstanden habe- keine Pro und Contra Auslandshundediskussion. IndianaJones hat nur versucht zu informieren. Gerne gebe ich meine persönliche Erfahrung weiter und stehe zu meinem Wort, dass ich IMMER WIEDER einen spanischen (ausländischen) Hund nehmen würde! Wie schon gesagt, ich wollte keinen Deutschen Schäferhund und keinen Anlagehund, die Tierheime sind voll. Ich suchte nach einem Hund der


    a) sozial verträglich mit anderen Hunden (egal ob männl. oder weibl.)
    b) mindestens kniehoch ist
    c) katzenverträglich
    d) lauffreudig ist und wenig Jagdtrieb hat (letzteres hat nicht immer hingehauen :wink:


    Warum sollte(n) mein(e) Hunde so sein?
    Weil wir Katzen im Haus haben und Pferde halten, wobei unsere Hunde frei laufen können (sofern sie sich abrufen lassen, was problemlos möglich ist) und ich möchte dass meine Tiere Kontakte zu anderen Hunden haben können!
    In deutschen Tierheimen war ich sehr oft, (alle meine Katzen und sogar zwei meiner Hunde- die ich ein paar Jahre begleiten durfte) stammen aus Deutschland. Nachdem ich aber meinen ersten Hund aus Spanien hatte ich durchweg positive Erfahrungen machte, zogen bald andere Spanier in meinem Bekanntenkreis ein, welche allesamt nach einer gewissen Eingewöhnungszeit -die individuell ist- ausnahmslos ALLE als sehr sozial und menschenbezogen beschrieben werden.


    Zugegeben, die "älteren" Hunde habe sehr wohl Anlaufschwierigkeiten, wie Angst vor Männern und unterwürfiges oder unsicheres Verhalten gezeigt. Bestes Beispiel ist unser BEN. Er ist 9 Jahre alt, stammt aus Fuerte Ventura (Nikki kam als Welpe von SARA aus Lanzarote), er ist jetzte grade mal 4 Wochen bei uns. Als er kam wußte er nicht wie er heißt, kannte keine Anprache, kein Lob, keine Streicheleinheiten und auch sonst nichts! Er benötigt etwas mehr Aufmerksamkeit und ist schwerer zu motivieren, na UND? Mit Geduld und Lekkerli und freundlicher Bestätigung macht er nun rasend schnell Fortschritte. Er kann inzwischen frei laufen und hört auf seinen Namen. Anfangs hat er mich logerischerweise völlig ignoriert -er wußte ja nicht was ich von ihm wollte oder gar dass er angesprochen wurde- .
    Er lehrt mich Geduld (welche ich früher nicht so hatte) und läßt mich noch aufmerksamer durchs Leben gehen. Jedes Schwanzwedeln, jeder Blick zu mir, jedes vertrauensvolle Ankuscheln, jeder noch so kleine Fortschritt in seinem Verhalten (sicherer werdend und mehr Anteilnahme an der Umgebung) lassen mein Herz aufgehen und ich könnte vor Freude weinen wenn ich ihn dann ansehe! ER der sein ganzes Leben an einer rostigen Kette lag, der nur Tritte und Schläge kanntem von eingeweichtem Brot ernährt wurde, der in der Tötungsstation auf sein Ende wartend, abgemagert, volelr Ekzeme und mit blutigen Wunden übersäht, sicher auch nichts mehr vom Leben erwartete... ER wird langsam zu einem fröhlichen Hund! Er hüpft wie ein Gummiball wenns Futter gibt und weckt mich jeden morgen zärtlich mit einer saften Berührung seiner Nase. Wenn ich sehe wie dieser Hund allmählich "auftaut" und sein Blick wacher wird und wie er aufmerksam schaut wo ich hin gehe und immer in meiner Nähe ist und Diese sucht, dann WEISS ich: wir sind auf dem richtigen Weg.


    Ich habe ein Foto von ihm im Internet gesehen, er sah so aus als ob er mit dem Leben abgeschlossen hat, nicht traurig, aber irgendwie der Welt entrückt, in sich gekehrt. In dieses Gesicht, dieses weise, um die Grausamkeit der Menschen wissende Gesicht, hatte ich mich verliebt. Meine Aufgabe sollte es sein, ihm seine Würde, seine Lebenslust wiederzugeben und sein Vertrauen zu gewinnen und es zu hüten wie einen Schatz, ihn zu schützen und ihm ein liebevolles Zuhause zu geben, solange seine Zeit auf Erden andauert. Dieser Hund bedeutet mir so viel, das kann ich gar nicht ausdrücken und es bedarf wohl keiner weiteren Worte mehr.


    Das war -kurz- die Geschichte von Ben, dem alten Hund aus Spanien, der bei uns bleibt bis er über die Regenbogenbrücke geht. UND bei IHM weiss ich, er wartet dort auf mich.


    Indi

    Hi Veela!
    Ich kenne mich ein klein wenig damit aus (der Pferde wegen) und er genießt eigentlich jedwede Art von Zuwendung! Zuhause ist er eigentlich recht entspannt und macht einen zufriedenen Eindruck.


    Mit den Männern ---DASS ist so eine Sache.


    Die meisten Südländer haben mit dem männlichen Geschlecht schechte Erfahrungen gemacht. Mein Mann ist ein ganz lieber Kerl. Er hat jetzt zwei Wochen Urlaub und wird sich um der Hunde Wohlergehen kümmern und selbstverständlich auch die eine oder andere Leckerei kredenzen. Ich denke in ein paar Wochen hat er verstanden dass von DIESEM Mann keine echte Gefahr ausgeht.


    Ich halte Euch auf dem Laufenden!


    LG
    Indi

    Hallo Ihr Lieben und vielen Dank für Eure Tipps!
    Ben "taut" jeden Tag ein wenig mehr auf, er genießt es gestreichelt zu werden (stundenlang :wink: ) und kommt inzwischen auch schwanzwedelnd und mit gestellten Öhrchen wenn es heißt Gassi gehen oder es gibt Futter!


    Er bekommt alle Zeit der Welt und ich habe das Gefühl so langsam fühlt er sich heimisch. Ich freu mir über jede Kleinigkeit eines Fortschritts regelrecht ein Loch in den Bauch. Ben ist sehr clever und hat glaube ich seine eigenen Strategien zum Überleben entwickelt.


    Heute abend zum Beispiel hatte ich ihn mit meiner Hündin mit zu den Pferden genommen und auf dem Grundstück (10.000 qm) frei laufen lassen. Hat der Schlingel doch die einzige Lücke gefunden! Wir waren vorher eine kleine Runde -zum lösen- gegangen und wollten dann die Ställe fertig machen. Weil es halt spät geworden ist und die Zausels sich so gefreut haben als ich kam, wollte ich sie nicht Zuhause lassen. Bei dieser Runde hat Ben gesehen wie die Mädels Karnickel hochgescheucht haben (die beiden lassen sich aber zuverlässig abrufen). Er war ganz aus dem Häuschen, von wegen alter Hund...
    Jedenfalls war er plötzlich weg. Ich also gesucht und da leider der Bach zugefrorer ist, muss er da wohl rüber sein und WEG war er. Ich bin dann raus und habe gerufen. Er kam..... ABER
    was trug er da stolz im Fang? :flehan:


    Ein KARNICKEL! Ich habe ihn gelobt (er ist ja wiedergekommen) und ihn erst mal angeleint. Er beugte sich über seine Beute und starrte sie an. Mir war klar dass er die nicht ohne weiteres hergeben wollte. Den Hinterlauf hab ich geschappt und zog es vor seiner Nase weg. Dabei habe ich nett auf ihn eingeredet. Plötzlich ein leichtes Knurren. Daraufhin kam ein gemäßigtes AUS, klar und bestimmt. Er hat es losgelassen und ich habe dann seine Beute entsorgt. Na klasse, also nicht nur einen Jäger ins Haus geholt, sondern einen der auch noch was fängt! Muß wohl an der Erfahrung liegen. Zum Glück hatte er es noch nicht aufgebrochen und nur ein paar Büschel Fell abgezupft. Soviel zum ALTEN HUND...


    Zu Euren Tipps noch mal. Also, ich haben jetzt erst mal mit dem Training im Freien zurückgeschraubt (zuviel Ableckung, noch) und mache im Haus das Ein oder Andere, KOMM wenns Futter gibt oder SCHAU dann gibts ein Leckerchen. Mehr nicht. Wenn alles klappt fahr ich Ende diesen Monats mal nach Meschede (Spass-mit-Hund) haben da einmal im Monat einen Clicker Sonntag.


    An Anji..... wenn Du mal mitfahren willst, ich habe mal in Zornheim gewohnt und auch im Eck bedient *zuwink*, kenne mich also aus in der Ecke *lach*.


    Mit Pansen *würg* ich weiß nicht, ihr meint sicher den "frischen"... bei dem Gedanken schüttelt es mich soch sehr. Werde aber andere Sachen, wie Hähnchenfleisch oder Hühnerherzen (abgekocht natürlich) versuchen, ich denke DASS hat sicher auch Wirkung.


    Ich weiß schon auf was ich mich da eingelassen habe und ich nehme diese Herausforderung gerne an! Ben hat sich eng an mich angeschlossen und ich denke die Zeit und er werden mir zeigen wie es weiter gehen wird. Ich bleibe diesem Forum hier treu, weil es immer schön ist Erfahrungen auszutauschen und mal Hilfe zu bekommen wenn man mal in eine Sackgasse geraten ist.


    So, das war nun ein Roman! Viele liebe Grüße von mir und
    den im Moment gerade Schweineohren kauenden Monstern!


    Indi

    Hallo Ihr Lieben...


    ich möchte das Clickern von Grund auf unter Anleitung erlernen und suche auf diesem Weg entweder


    ein entsprechendes Wochenendseminar in meiner Umgebung (oder auch etwas weiter weg - wenns ein Wochenende sein darf)


    ODER


    bereits Clicker-erfahrene Mädels oder Jungs, die im meiner Nähe wohnen (Mainz, Alzey, Worms), die sich die Zeit nehmen würden mir das Clickern etwas näher zu bringen. PS: ich bin 40 Jahre alt und habe zwei Hunde.


    Würde mich tierisch freuen von Euch zu hören!!!!!


    LG Indi[/b]

    Hallo Susanne,
    vielen Dank erst mal für Deine Antwort.


    Ben hat NIE spielen gelernt, er ist im Moment sicher nicht in der Lage das zu lernen. Zur Zeit möchte ich nur erzielen dass er sich bei mir sicher fühlt und weiß dass er keine Angst haben muss.


    Aber was nicht ist kann ja noch werden. Meine Hündin fordert ihn immer wieder mal auf, aber außer wedeln und vielleicht mal ein Hüpfer, kommt da noch nichts. Ich denke irgendwann wird er sich schon mal animieren lassen.


    Hätte da vielleicht noch die Idee mit dem Clicker-Training. Nur leider kenn ich in der Umgebung von Mainz/ Worms/ Alzey niemanden der das anbietet. Kenn von euch jemand der hierzu Seminare anbietet? Glaube nämlich dass ohne fachkundige Anleitung nicht unbdeingt eine korrekte Ausführung möglich ist.


    LG
    Indi

    Hallo zusammen!
    Mein Ben ist jetzt zwei Wochen bei uns und lernt gernde mal wie er heißt ;-) Ben ist ca 9 Jahre alt.


    Wir üben mit der Schleppleine das Kommando KOMM und HIER. Da er schon ein "weiser" Junge ist und vorher keinerlei Ansprache kannte, wird das sicher eine Weile brauchen. Leider bin ich im Moment noch auf der Suche nach dem ultimativen Motivationsmittel. Aufgrund seiner früheren Haltung (Kettenhund :( ) kennt er weder spielen als Belohnung (Bällchen oder Spielzeug) noch wirkt Futter (hier Wurst) in gewünschter Weise, weil er noch ein wenig "gepeppelt" werden muss, da er sehr mager ist und somit zweimal täglich Futter bekommt und er auch kein gieriger Fresser ist. Er kommt auch (nicht immer, aber doch oft) aber er läßt sich natürlich durch schnüffeln sehr ablenken. Manchmal habe ich den Eindruck er "überhört" mich einfach *grins*.


    Es ist auch sehr schwierig ihm ein LOB zu vermitteln, weil er das wohl auch nie kennengelernt hat. Ich habe aber festgstellt, dass es ihm guttut wenn ich mich klein mache und im den Brustkorb schubbele, weil er dann mit erhobener Rute weitermarschiert und weniger unsicher wirkt.


    Wenn er mal ein wenig mehr auf die Waage bringt, dachte ich dass die Morgen-Ration dann wegfällt und er sich sein Futter erarbeiten sollte. Aber vorher muss er sich erst mal soweit eingelebt haben, dass er zumindest Zuhause sicherer wird.


    Hat jemand noch andere Tipps für mich? Würde mich sehr freuen!


    LG Indi