Beiträge von Indi

    Hi Ihrs!


    Wie wärs denn damit...


    Schicke eine andere Person hin, sie nimmt eine Geldbörse mit und behauptet die Dame hätte dieses verloren und man wolle sie selbst überreichen.


    Vielleicht fällt jemand im Kindergarten drauf rein...


    Sonst fällt mir nichts ein, außer...


    Du spielst Colombo und schleichst hinter der Dame her, sie muss ja wohl irgendwann wieder nach Hause gehen oder ihr Kind abholen.


    *kopfschüttelnde Grüße über soviel Uneinsichtigkeit*
    Indi

    Vielen vielen Dank für Eure Berichte und Tipps!!!!


    Ben bekommt ab morgen erst mal Karsivan zu seinem Muschelextrakten.


    Wir werden dann abwarten müssen. Er ist ja ansich noch fit, geht auch noch locker 1-2 Stunden gemütlich mit Spazieren. Bin schon gespannt ob dieses "Wundermittel" bei Ben auch so gute Wirkung zeigt.


    Ich denke wenn er wirklich Schmerzen zeigt (zur Zeit geht alles noch, wollte mich nur vorab informieren), dann werden wir Methacam und Rimadyl ausprobieren. Denn solange er ohne auskommt, denke ich, muss man ja nicht schon mit Bomben nach Spatzen schießen ;-)


    Sein Herz ist natürlich auch nicht mehr das Jüngste... Aber hier meint die TA, er benötigt erst Tabletten wenn er gänzlich schlapp wird und den unvermeidbaren Herzhusten hat. Solange nichts davon auftritt müßte man nichts unternehmen.


    In diesem Sinne
    liebe Grüße Indi

    Danke Euch!


    Sarah:
    ja es ist schrecklich dass es Menschen gibt die sowas tun! Unsere wurden vor 3 Jahren auch von der Weide gelassen und rausgetrieben. Sie sollten wohl auf die Schienen gehen :flehan:


    Oh Mann: Großaufgebot Polizei, Bundesgrenzschutz etc.


    Aber sie standen nur eine Wiese weiter und grasten friedlich.


    Glück gehabt.


    Es tut mir leid was Euren Pferden passiert ist! Sowas ist unfassbar, weil es Menschen gibt, die sich einen Dreck um das Leben von Tieren scheren, ganz abgesehen davon was den Autofahrern hätte passieren können.


    Kleine:
    Auch Dir vielen Dank. Wenigstens kann man sich ein wenig damit trösten dass es ein Unfall war und dass wir es nicht hätten vermeiden können.


    Mein Mäffi (Wotans Freund, für den dann Osonio kam), starb im November 2002 ebenfalls an einer Kolik, damals 25 Jahre alt.



    Seltsame Zusammenhänge sind das manchmal. Mäffi hatte ich mit Schutzvertrag abgegeben an ein liebes Mädel dass fast nichts wog... damit er nicht mehr schwer tragen muss. Dann kam der Anruf dass sie ihn wohl zum Metzger bringen wollte. Ich habe ihn dann wieder zurückgeholt. Er stand dort traurig auf der Weide rum. Innerhalb kurzer Zeit war er bei mir wieder der Alte und zeigte seine Lebensfreude. Er wurde Wotans bester Freund und sollte ebenfalls nur noch 3 Jahre auf dieser Welt sein.


    Osonio, er durfte ebenfalls nur 3 Jahre bei meiner Freundin sein.


    Merkwürdiger Weise fielen genau an dem Tag, als wir beschlossen Osonio zu holen, Mäffis Schweifhaare (wir haben eine Strähne als Andenken behalten) herunter. Sie hingen dort bereits seit über einem Jahr.


    Seltsam, oder....?


    Wotan hat das alles ganz schön mitgenommen, war er doch sein Boxennachbar. Gut dass wir unsere in Offenstallhaltung haben, denn so konnte zumindest Wotan die Flucht ergreifen als Osonio wild umsich tretend den Stall verwüstete. Er bekommt jetzt Bachblüten um das zu verarbeiten.




    Frustierte Grüße
    Indi


    Hier noch Wotan mit seiner Besitzerin Andrea, meine Freundin.

    Hallo Stubenwolf!


    Erst mal herzlich Willkommen hier im Forum!


    Deine Idee einen Zweithund aus einer Tötungsstation zu nehmen finde ich mutig und gut! :gut:


    Ich selber habe einen 13 Jahre alten Bardino Rüden aus einer Tötungsstaion zu mir geholt, am 17. Januar diesen Jahres.


    Nun ich versuche mal zu beschreiben was auf Dich zukommen kann:


    1) Die Hunde aus der Tötungsstaion weisen oftmals gesundheitliche Defizite auf. Die da wären:
    *Muskelschwäche / Abbau
    *Hautkrankheiten (Prasitär- oder Futterallergiebedingt)
    *Befall mit Mittelmeerkrankheiten
    *Befall mit anderen Parasiten
    *Knochenveränderungen aufgrund schlechter Ernhährung und Haltung


    2) Hunde aus der Tötung sind in aller Regel (wenn bereits älter als 7 Monate) ängstlich gegenüber Männern und aller Wahrscheinlichkeit (kommt auf die Haltung DAVOR an, von der man ja nichts weiß) generell ängstlich bei allen Dingen des täglichen Lebens, wie Autos (Auto fahren), Strassen, laute Geräuche etc.


    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die Meisten dieser Hunde gut verträglich mit anderen Hunden, Kindern und sogar Katzen sind. Dies ist aber nicht zwangsläufig der Fall.


    Die Angst ist meines Erachtens eher das Problem bei diesen Hunden. Je nach Charakter ziehen sie sich zurück wenn´s brenzlig wird oder aber sie gehen nach vorne. Damit umzugehen ist nicht sshr einfach und kann einen schon ganz schön überfordern. Hier zahlt sich Geduld, Hundeerfahrung und ein vorhandener souveräner Ersthund wirklich aus. Aber auch das ist kein Garant dafür dass sich der Neue gut einfügt. Grundsätzlich kann sich jedere Hund -auch ein älterer!- auf seine neue Umgebung einstellen. Selbstverständlich benötigt dies beim älteren Hund mehr Einfühlungsvermögen und Zeit.


    Ich würde Dir empfehlen, zumindest ging das bei meiner Orga, Kontakt aufzunehmen und Fragen zu stellen. Mein Ben wurde zum Beispiel mit Katzen konfrontiert und mal für mehrere Tage ins Haus gelassen. Er machte sich nichts aus Katzen und hat nicht ins Haus gemacht! Ich hatte Glück dass er schon sauber war.


    Diese Hunde habe meist unglaublich viel Leid ertragen müssen und können einfach nicht verstehen dass es Menschen gibt die ihnen Gutes wollen. Es ist sehr schwer einen Zugang zu bekommen, wenn das Tier bereits "aufgegeben" hat. Das läßt sich leider auf die Entfernung nicht sagen.


    Auch sind die Angaben zu den Tieren meist derart unpräzise bis falsch. Das reicht vom falschen Alter (meiner sollte 9 Jahre sein, ist aber mindestens 13!) bis hin zu falschen Aussagen hinsichtlich der Gesundheit des Tieres (Ben hat HD, Arthrosen und was weiß ich nicht alles) und seines Charakters.


    Deshalb ist ein Auslandshund IMMER ein Überraschungspaket. Man weiß nie genau welchen Charakter sie haben, wie alt sie genau sind, was sie erlebt haben und wie sie gehalten worden sind (Streuner?).


    Grundsätzlich bin ich mit meinen Ausländern immer gut gefahren. Es war keiner dabei (auch im Bekanntenkreis nicht) der sich nicht mit anderen Hunden vertragen hätte und der sich nicht eingelebt hätte. Alle Hunde sind mehr oder weniger gesund gewesen (Lotteriespiel), aber keiner meiner Bekannten oder ich hätten das Tier deswegen zurückgeschickt. Seltsamerweise bewahren sich die meisten dieser Tiere trotzdem eine Freundlichkeit, Unaufdringlichkeit und sind sehr anhänglich.


    Ich empfehle Dir einfach, Dich nochmals mit der Orga in Verbindung zu setzen und genau nachzufragen, vielleicht können sie Verträglichkeit (Hund, Katze, Kinder) testen. Das würde schon ein wenig weiterhelfen. Charakterlich kann man das Tier dann ein wenig besser einschätzen.


    Aber -ohne desillusionieren zu wollen- sind diese Tier in der Anfangszeit -je nach dem was sie erlebt haben auch länger- nicht einfach. Sie kennen die meisten normalen Dinge nicht, die für uns absolut normal sind. Sie müssen viel lernen und sie benötigen eine sensible Hand, eine sichere Führung und beanspruchen -wie schon gesagt- viel Zeit. Die wenigsten sind einfach Mitläufer, man muss sich schon gezielt beschäftigen und Überforderung vermeiden, was meist eine Gradwanderung darstellt.


    Wenn man es aber geschafft hat das dass Tier einem vertraut und lernt seine Ängste abzubauen (TIPP: Bachblüten sind meist unerläßlich und haben unserem Ben sehr geholfen), dann wird man mit Liebe und Dankbarkeit überschüttet!


    Wenn Du der Meinung bist diese Herausforderung meistern zu können, zeitlich als auch mental, dann hole das Tier zu Dir. Wenn Du allerdings Zweifel hast notfalls wirklich schwierige Zeiten mit Auf und Abs mit zu durchleben, dann entscheide Dich für einen Zweithund aus Deutschland den Du zumindest vorab kennenlernen kannst. Es gibt sicher auch hier entsprechende Nothilfen (Retriever in Not oder sowas), hier kann man Dich dann auch entsprechend beraten.


    Die Krankheiten sind übrigens auch nicht zu unterschätzen, sei es die Kosten die daraus entstehen können, als auch die Tatsache dass das Tier nur eingeschränkt gesund wird /ist und ggf. besondere Medikamente benötigt etc.


    Falls Du mehr wissen möchtest, kannst Du mich gerne mal anmailen!


    Herzliche Grüße
    Indi

    HUHU


    ich dann auch mal was dazu beitragen möchte:




    Links Nick der Baumschubser
    vermutlich Noriker, Stockmaß 1,55 dunkelbraun (im Winter schwarz) inzwischen über 20 Jahre alt. Eine Lebensversicherung!


    Rechts Indiana Jones
    Araber-Ardenner-Mix als Jährling gekauft, selbst angeritten. Stockmaß 1,67
    im September 9 geworden. Stufenlos von Araber- auf Kaltblutbetrieb umschaltbar ;-)


    Haltung als Selbstversorger im eigenen Stall. Leider ging die Brunnenbohrung in die Hose :( wir haben Rostwasser. Also weiterhin mit 1000 ltr Fass im Pferdehänger nach Hause gondeln, vollmachen und ins andere 1000 ltr Fass umpumpen. Im Winter wird dann jeden Abend wieder das 200ltr Fass im Auto befüllt, mit warmem Wasser natürlich...


    Bis Samstag waren unsere Pferde noch zu Viert. Die beiden meiner Freundin:



    Osonio Gallopper (Urgorßvater Northern Dancer) 1,70, 9 Jahre alt und


    der 25 Jahre alte Traber Wotan, 155 dunkelbraun-> habe leider kein Foto.



    Am Samstag wollte meine Freundin morgens füttern und fand eine verwüstete Box und in einen völlig verschammerierten und völlig geschafften Osonio vor. Er hat schrecklich ausgesehen, als hätte jemand mit einem Brett auf seinen Kopf geschlagen. Augen zugeschwollen, überall Kratzer und Schrammen. Der Arme hatte sich festgelegen und mußte in der Nacht wohl solche Panik und Angst gehabt haben, dass er völlig in Panik geriet. Aufgrund des Festliegens und seiner Bemühungen sich frei zu bekommen, hat sich der Darm wohl verdreht und er hatte höllische Kolikschmerzen. Die herbeigerufene Tierärztin nahm eine Notversorgung vor und wir fuhren in in die Klinik. Er sah etwas ruhiger und besser aus, das gab uns Hoffnung. In der Klinik jedoch machte man uns keine Hoffnung. Die OP übersteht er nicht, Kreislauf und sämtliche anderen Werte waren so schlecht dass man uns davon abriet. Er hatte die ganze Nacht gekämpft sich zu befreien... aber er hat den Kampf verloren...


    Jetzt ist es leer wenn man morgens anfährt. Kein freudiges Blubbern und Wiehern mehr von unserer Langnase. Das Spielkind fehlt uns sehr. Er sprühte vor Lebenslust und war unsäglich albern, aber immer freundlich und brav!


    Unser mit viel Liebe und Zeit und Schweiß aufgebautes Paradies ist entzaubert. Es wird nie wieder so sein wie es einmal war.


    Sorry etwas Off Topic, aber ich mußte es einfach loswerden.


    Liebe Grüße
    Indi

    Liebe Alex!


    Hi erstmal.


    Ich hatte selbst jahrelang Doggen und diesen sensiblen Tieren kann man wirklich nicht mit Klapperdose, Wasserspritze usw. Sicherheit und Selbstbewußtsein vermitteln.


    Dein Hund hat sicher einiges durchgemacht und ihr fehlen einige soziale Komponenten (auf Hunde bezogen) in ihrer Entwicklung.


    Bitte wende Dich an einen erfahrenen Tierheilpraktiker der Erfahrung mit Bachblüten hat. Auf die Ferne und aufgrund der Tatsache dass Dein Hund erst so kurze Zeit bei Euch ist, ist meines Erachtens aus der Ferne keine Diagnose (was die Blüten angeht) möglich. Grundsätzlich ist aber eine ein bis zwei wöchige Gabe von Rescue Remedy ein guter Start. Das könntest Du machen bis Du einen Behandler gefunden hast. Wenn Du hierzu mehr wissen möchtest kannst Du mich gerne per E-Mail kontaktieren.


    Sinnvoll wäre hier auch -bitte nicht lachen- eine Art Tagebuch zu führen und Situationen genau zu schildern und den Hund entsprechend zu "lesen" als alle seine Reaktionen und seine Körpersprache aufzuschreiben.


    Doggen sind hochsensibel, mit herkömmlicher Ausbildung nach dem Hau Ruck Verfahren kann man hier sehr viel falsch machen.


    Wenn Deine Hündin bei Panik von Dir weg will (in die Leine springt) dann ist Eure Bindung noch nicht gefestigt. Mein Angsthund Ben hat gelernt dass ihm bei mir nichts passiert.Dies hat er gelernt, indem ich vorausschauend mit ihm unterwegs bin, angstauslösende Situationen erfasse BEVOR der Hund sie erfaßt, den Hund zu mir rufe und mich zwischen ihn und das angsteinflößende Gebilde (Männer, Nordic Walker, Traktoren etc) bringe. Ich gehe zum Beispiel bei Nordic Walkern mit meinem Hund ein wenig weg vom Weg (ins Feld, auf die Wiese), stelle mich breitbeinig und aufrecht vor meinen Hund und beruhige ihn mit Worten. Inzwischen lassen ihn (auch nach Bachblüten) viele solcher Dinge kalt, aber wenn trotzdem mal was sein sollte, kommt er zu mir und setzt sich hinter mich. Ben wurde eine Zeit lang nur aus der Hand gefüttert und ich habe seine Ängst ernst genommen. Auch habe ich Auslöser für seine Angst selektiert und ihn (bis seine Bindung besser war) nach Möglichkeit keiner solchen Situation ausgesetzt. Sicher gibt es immer wieder Rückschritte, aber die kleinen Fortschritte bringen Euch näher zusammen! Manchmal muss man aber auch selbst noch mal zwei Schritte zurück gehen und nach einiger Zeit bekommt man dann mehrer Schritte positiv von seinem Hund "geschenkt".


    Ich habe nicht beschwichtigt aber seine Ängste ernst genommen. Ich habe nicht so getan als wäre das alles nicht schlimm, sondern habe ihm Gelegenheit gegeben seine Angst auszuleben, ihn bestimmt zu mir gerufen aber gleichzeitig Schutz geboten. Im Laufe der Zeit nahmen seine Ängste deutlich ab und er sucht nur noch in wirklich unangenehmen Situationen meinen Schutz.


    Nun noch was anderes, aus reiner Neugier: ist Deine Dogge ein schwarzes Mädchen? Meine Bella war auch eine schwarze Dogge und dieser Hund war mein ganzer Stolz und ich habe sie sehr geliebt. Würde mich sehr über ein Foto freuen!


    Ganz liebe Grüße
    Indi

    Hello All
    noch mal ich:


    Ich möchte nur noch mal klarstellen, dass ich zu keiner Zeit ALLE Züchter über einen Kamm geschert habe (Grüße an Kai und die anderen Züchter in Spe ;-).


    Korrektes Züchten ist verantworungsvoller Umgang mit den Tieren UND mit den neuen Haltern!
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    Strolucky (sorry wenn falsch geschrieben)
    Ich würde mal behaupten dass ein Nothund aus dem Ausland nicht unbedingt "billiger bzw günstiger" ist als ein Tier vom Züchter oder aus deutschen Tierheimen.
    Mein Ben ist 13, hat mich 250,-- Euro "gekostet" ohne weiterführende Behandlung oder seine Tabletten. Es geht MIR persönlich nicht ums Geld. Ich habe diese alte Socke gesehen und mich verliebt. Dieser Hund sollte ein Zuhause bekommen.
    In deutschen Tierheimen sind die Tiere meist günstiger zu haben, oftmals bei alten Hunden gegen eine "kleine" Spende. Das ist aber nebensächlich.
    Tatsache ist/war, dass die Tierheime in meiner Umgebung (nur davon kann ich sprechen!) allesamt mit diesen Fadenscheinigen Argumenten kommen- dann kann er auch gleich hierbleiben!
    BOAHHHHHHH
    Dem alten DSH der nur eine Hütte und einen Ausauf zur Verfügung hatte, hätte ein warmes, weiches, Bettchen vor der Heinzung sicher besser gefallen als seine Hütte. Er hätte seinem Alter entsprechende Spaziergänge bekommen, für seine Alterswehwehchen hätten wir Verständnis gahabt und ihm durch gutes Futter /Zusätze oder natürlich durch ärztliche Unterstützung, Lebensqaulität zurückgeben können.


    Mein Ben ist hier glücklich! Er liebt mich abgöttisch, wie ich ihn. Hätte er getötet werden sollen, nur weil er alt war?
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    Alles hat seine Berechtigung. Egal ob TH, Auslands- oder Züchterhund.


    Sofern alle Beteiligten auch verantwortungsbewußt handeln.
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    In dieser Diskussion sollte nichts verteufelt werden! Es sollte (hoffe ich) vielmehr darum gehen, wie man dm Elend ein Ende bereiten kann dass hier in Deutschland mit Hunden herrscht, oder habe ich da anfangs was nicht verstanden?


    Ganz liebe Grüße
    Indi

    Hi Domino!


    Schon mal überlegt dass Dich Dein Hund gegen 5 Uhr weckt weil er ein dringendes Bedürfnis verspührt?


    Wenn einer meiner Hunde früh morgens oder in der Nacht an mein bett kommt und sich wie auch immer bemerkbar macht, dann müssen sie mal raus. Wenn ich es mal nicht höre, dann habe ich die Hinterlassenschaft eben zu beseitigen und dem Hund nicht die Schuld zu geben.


    Eigentlich ganz einfach, oder ?


    LG
    Indi

    Und noch mal ich;


    Kira-Eve
    Ich sehe das genau so! Nur haben mir deutsche Tierheime keinen Hund überlassen, da wir beide voll berufstätig sind. Da nutzte auch nicht das Argument EIGENES Haus mit Garten und es ist immer jemand Zuhause!!! Ich hatte mich schon in einen 12 Jahre alten DSH verguckt, der arme Kerl ist wahrscheinlich schon im Hundehimmel. Ich hätte ihm gerne seine letzten Jahre oder Monate ein schönes Leben gegeben. Aber das Tierheim sah das anders, übrigens: obwohl ein Zweithund vorhanden war *kopfschüttel*.


    Auslandshunde, ja das ist doch wohl MEIN Thema:


    Ich selbst habe einen Welpen vom Auslandstierschutz übernommen. Die kleine litt an Zwingerhusten wurde dann fachgerecht behandelt und sie hat sich sehr gut entwickelt. Sie ist heute 9 Jahre alt und war völlig unproblematisch.


    Erst im Januar habe ich einen 13 Jahre alten Bardino übernommen. Hier wurde mir seitens der Orga weiss gemacht der Hund den ich bekommen würde wäre höchstens 9 Jahre alt. Soviel dazu. Er war aphatisch und man konnte nicht zu ihm vordringen, ich war kurzzeitig ganz schön überfordert und wußte fast nicht mehr weiter. Abgegeben hätte ich ihn niemals, das wäre sein Todesurteil gewesen! Wir haben uns durchgebissen und Bachblüten brachten den Durchbruch. Dieser Hund wird NIE völlig Angstfrei sein, aber ich habe mir sein Vertrauen hart erarbeiten müssen und nichts, wirklich nichts, ist schöner als in seine Augen zu schauen, die mich anhimmeln und mir vertrauen. Ihn beim Spielen und Albern sein zu beobachten und seinen kleinen "KUSS" ein Nasenstüber auf dem Handrücken oder einer anderen unbedeckten Körperstelle zu fühlen.
    Dieser alte Knabe leidet unter fast allen erdenklichen körperlichen Alterserscheinungen, aber er hat feststellen dürfen, dass Menschen gut zu ihm sind und er hat Spaß an seinem Leben entdecken dürfen.


    Aber sind wir mal ehrlich:


    es gibt sicher genausoviele unseriöse Auslandsorganisationen wie Züchter!


    Pebbels
    Du hast sicher Recht! Es gibt auch hier schwarze Schafe. Und Hunde die aus gesundheitlichen oder Verhaltens-Gründen nicht vermittelbar sind, sollten nicht um jeden Preis wieder gepäppelt werden. Hier wäre eine Euthanasie sicher angebracht. Ich stimme Dir voll zu! Es werden leider oftmals Tier vermittelt, die ihre neuen Halter vor fast unlösbare Probleme stellen. 90% aller Auslandshunde sind Angsthunde oder auf andere Art Verhaltensauffällig. Ich kann nur aus meiner Warte berichten, dass Welpen meist die besten Chancen haben sich vernünftig zu entwickeln und ihre Ängste viel schneller abbauen als ein Hund der bereits älter als 7 Monate ist.


    yane
    Das ist doch nur ein Hirngespinst von mir, eine Idee die wahrscheinlich niemals umgesetzt wird. Aber ein Schritt in diese Richtung könnte doch wirklich helfen weniger Hunde zu produzieren. Die Nachfrage sollte das Angebot bestimmen. Oder würdest Du (abgesehen von Tieren) eine Ware produzieren die keine Abnehmer findet?


    Hier wären wir wieder beim Thema Züchter. Beispiel: ein DSH Züchter hat einen Wurf mit 7 Welpen aus einer Leistungszucht. 4 gehen an Hundesportler, die anderen an Otto-Normalverbraucher die den DSH als Ersthund und Anfänger erwerben. Wie hoch sind die Chancen dass diese 4 Hunde jemals korrekt gehalten, ausgelastet, beschäftigt und ausgebildet werden? Wie hoch die Chancen dass die Leute mit dem überschäumenden Temperament des pupertierenden Junghunds NICHT zurecht kommen?


    Genauso verhält es sich doch auch mit Hüte- Gebrauchs- und Jagdhunden! Ein vermeintlicher Weimaranerzüchter der seine Hunde angeblich nicht an NICHT Jäger abgibt, behält aus seinem Wurf einen zurück den ein Nicht Jäger haben will. Der geht dann eben nicht auf die Reise nach Holland zum kupieren und bekommt keine Papiere. So einfach ist das!


    Und nicht immer ist ein Züchter Garant für gesunde Hunde. Eine Freundin hat sich hier in Deutschland bei einem Züchter einen Retriever gekauft. Das Tier hat sie inzwischen sicher 5000 Euro an Tierarztkosten gekostet.


    Auch die Züchter müßten meiner Ansicht nach besser überwacht und kontrolliert werden.


    Guts Nächtle
    Indi

    HUHUHUHUHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii


    jetzt mal wieder Ruhe in die Meute ;-)



    Das Tierelend in Deutschland sollte man erst mal in den Griff bekommen. Hier sind eindeutig die Tierheime gefragt!!!!


    Ich habe Auslandshunde, weil die Tierheime hier sehr enstirnig sind und Tiere nur an Familien vermitteln, wo ein Teil auch brav zu Hause ist. Bei Doppelverdienern sieht das nämlich alles ganz anders aus, egela ob man ein eigenes Haus mit Garten hat und Großeltern bzw. eine Mutter die ganztägig daheim ist.


    Die Tierheime sollten mal langsam umdenken und die Abgabe von Tieren nicht nur an den Daheim-Zeiten festmachen. Sie sollten ehrlicher und vor Allem auch KOMPETENTE Vermittlungsgespräche führen können und auch kompetent mit Rat und Tat zur Seite stehen auch NACH der Vermittlung.


    Meines Erachtens müsste die Vermehrung von Hunden erst mal unter sehr hohe Strafen gestellt werden! Jeder der zufällig oder mit Absicht einen Hund decken läßt (egal ob zwei Rassehunde oder unterschiedliche Hunde), müßte eine hohe Strafe erwarten, wenn´s Leute ohne Geld sind, dann muß eben der Knast winken.


    Züchter, sollte zwar weiterhin (überwacht) züchten dürfen, jedoch NUR wenn die Welpen bereits auf "Bestellung" -klingt blöd sorry- im Prinzip schon vermittelt sind bevor die Babys da sind. Hier soll nur vermieden werden dass hunderte Schäfer, Rottis etc. in den Tierheimen versauern.


    Grundsätzlich dürften in meinen Augen nur Tiere an Menschen abgegebene werden, die nachweislich Erfahrung im Umgang, Haltung, Pflege und Ernährung der Tiere haben. Also einen Sachkundenachweis, gerne in Verbindung mit einem "Praktikum" oder Ähnlichem im Tierschutz.


    So sollte es möglich sein:


    Zum Einen die Tierheime nach und nach zu leeren und zum Anderen die Massenzucht von bestimmten Rassen (wie Schäfer etc) einzuschränken.


    Das ist nur meine eigene, subjektive Einstellung zu diesem Thema, die aber niemanden verteufeln soll.


    Ganz liebe Grüße
    Indi