Beiträge von Lucanouk



    :gut:


    Ich würde Erfahrungsberichte von idealistisch lebenden menschen niemals als Grundlage für irgendeine Ernährungsform nehmen - weil sie schlichtweg subjektiv gefärbt sind :)



    Hunde würde ich nicht (mehr) so ernähren wollen - sie sind einfach Fleischfresser durch und durch mit einem Hang zur omnivoren Verdauung. Da führt kein Weg dran vorbei.


    Zu den Blutwerten: Meine sind top ;)

    Da ich nicht dabei war und weder die TE noch die Huta persönlich kenne, kann ich natürlich nix zum Ablauf sagen.


    Eventuell haben die Huta-Betreiber das Ganze tatsächlich komplett abgetan und sind vielleicht so, wie es hier vom Superfrauchen beschrieben wurde.


    Das wär - ganz egal, ob es ein Unfall war oder nicht - nicht korrekt von der Huta, denn diese sollte den Hundehalter natürlich bei der Übergabe über eventuelle Vorkommnisse informieren und mit Rat und Tat zur Seite stehen, falls irgendetwas nicht stimmt.


    Die Frage ist nur: Was ist passiert und konnten die Hutabetreiber überhaupt bemerken, dass sich der Hund die Rute gequetscht hat?


    Vielleicht hat sich der Hund tatsächlich beim Spielen verletzt und durch den Adrenalinschub beim Herumtoben nichts bemerkt: Es gibt Hunde, die reißen sich im Hundesport die ganze Rute ab und merken nix!!


    Einer meiner Schützlinge hat sich mal die Rute gebrochen - ob in der Betreuung oder zu Hause wissen wir nicht, weil es erst zu Hause gemerkt hat.


    Wie das passieren konnte? Wissen wir nicht. Fakt ist: Er hat sich nix anmerken lassen und auf einmal hing die Runter herunter.
    Nicht jeder Hund springt schreiend an die Decke, wenn er verletzt wird.


    Gehen wir mal davon aus, dass die Betreiber nichts mitbekommen haben, weil der Hund vielleicht im Spiel so aufdrehen kann, dass er einfach keine Schmerzen wahrnimmt: Hier wäre natürlich trotzdem eine Reaktion auf den Zustand bei der Übergabe notwendig gewesen bzw. eine Reaktion darauf, wie das Frauchen den Zustand des Hundes empfand, verbunden mit einer Empfehlung, im Zweifel einen Arzt aufzusuchen und Gegesungswünschen.


    Das hat - laut der Aussage der Themenerstellerin - nicht stattgefunden.


    Jedoch weiß ich natürlich nicht, wie und in welchem Tonfall die TS mit den Hutaleuten kommuniziert hat und was da genau besprochen wurde.


    Eventuell war das Verhalten des Hundes bei der Übergabe nicht eindeutig für die Hutabetreiber - viele Hunde sind ja nach einem solchen Tag knülle.
    Eventuell hat auch die TS nicht eindeutig kommuniziert, dass mit ihrem Tier etwas nicht stimme.


    Und dann wär es für mich logisch, dass die Huta den Hund eben einfach übergibt und aus ihrer Sicht alles knorke ist.


    Ohne die genauen Umstände zu kennen, kann ich mir hier kein Urteil bilden und nur einen einzigen Rat herausgeben: Ich würde das Gespräch mit der Huta suchen.

    Edit: Für die meisten Leute ist ein solcher Hund im Alltag nicht gut führbar bzw. als verhaltensauffällig einzustufen, weil man Hundewiesen, auf denen die Hunde "schön spielen sollen" vergessen kann, Treffs, bei denen die Hunde vollkommen unorganisiert durcheinander flitzen eben nicht angebracht sind - für mich ist mein ordnungsliebender Arschlochhund im Job ein Geschenk!!!

    Zitat

    Man könnte ja zu deinem besseren Verständnis statt Aggression auch Schärfe sagen und genau die muss man von der schon angesprochenen Härte trennen ;)


    Schärfe verstehe ich als bestehende Bereitschaft (immer!) in eine kämpferische Auseinandersetzung zu gehen!
    Härte verstehe ich als Unempfindlichkeit des Hundes gegenüber Belastungen und auch körperliche Einwirkung.


    Ich brauch eine gewisse Schärfe, weil ich meinen Rüden als rechte Hand sowohl in der Hundegruppe einsetze (um Konfliktsituationen zu regeln), als auch als Abfanghund gegenüber anrauschenden Fremdhunden, sowie als Korrekturhund bei Kundenhunden, die bisher nicht gelernt haben, dass andere Hunde Grenzen haben.


    Hier muss er kampf- und konfliktbereit sein, aber trotzdem einen kühlen Kopf bewahren.


    Ein Hund, der sagt: "Frauchen, mach du das mal bitte!!" könnte diesen Job nicht erfüllen bzw. wäre es schlicht und ergreifend unfair, einen solchen Hund in eine so missliche Lage zu bringen.


    Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass mir eine gewisse Schärfe, Mut und auch die Fähigkeit, Hunde/die Hundegruppe kontrollieren zu wollen in meinem Job als Dogwalkerin und Hundetrainerin sehr entgegen kommen.


    Deshalb suche ich mir meinen Dritthund, der nächstes oder übernächstes Jahr hier einziehen wird, nach diesen Eigenschaften aus.


    Nur muss ich wiederum all diese Attribute in die richtige Form bringen, denn einen Zerstörer, der durch meine Gruppe wütend und Fremdhunde vekloppt, brauch ich auch nicht.

    Wenn die Rute herunter hängt, würde ich einen Tierarzt aufsuchen und sie röntgen lassen - wenn der Hund dort oder auch im Rücken Schmerzen haben könnte, ist sein Verhalten nicht untypisch. Dafür muss weder etwas Besonderes vorgefallen sein, noch irgendeine Form der Misshandlung vorliegen.


    Ein Rutenbruch z.B. kann im Spiel sehr schnell entstehen und man muss das im ersten Moment noch nicht einmal merken, wenn man einen sehr lebhaften, adrenalingesteuerten Hund hat, der schnell aufdreht.


    Ich hab nen Dalmi in der Betreuung, der sich die Rute gebrochen hat und keinen Pieps gesagt hat - gemerkt haben die Besitzer und ich es erst, als die Rute hing. Ob es zu Hause oder bei mir passiert ist, weiß kein Mensch.


    Da nun gleich die Huta als die böse zu sehen, fände ich es jetzt etwas ungerecht.


    Es gibt sehr viele Gründe, warum dein Hund nach dem Hutabesuch so fertig sein könnte:


    - Probleme mit dem Bewegungsapparat (HD, ED, Rückenprobleme, Athrosen etc. pp.), die bei normaler Belastung unauffällig sind, aber bei so viel Trubel deftiger werde.


    - Probleme mit dem Herzen


    - schlichte Überforderung


    - Muskelkater vom Herumtoben - da laufen die Hunde auch teilweise wie am Stock


    - Infektionskrankheiten


    Natürlich müssen die Hutabetreiber immer mal wieder für Ruhepausen sorgen, das ist klar.


    Ich würde einen Tierarztbesuch machen und dabei den Bewegungsapparat checken - gerade Wirbelsäulengeschichten können enorme Wesensveränderungen hervorrufen.


    Und dann würde ich mit den Hutaleuten noch mal in Ruhe sprechen.

    Zitat

    Vielleicht lehne ich mich ja jetzt ein wenig zu weit aus dem Fenster... aber kann es möglich sein, dass die Dame schlicht und einfach das tut, was für ihre Rasse das normalste der Welt ist?
    Damit meine ich nicht träge sein, sondern in eurem Haus strategische Wegpunke zu kontrollieren und draußen "euer" Territorium zu bewachen? Würde erklären, warum das nicht passiert, wenn ihr weiter weg fahrt zum Gassi gehen...
    Wenn, und ich betone wenn, es das sein sollte, schlage ich vor einen Trainer hinzuzuziehen, der sich speziell mit Herdenschutzhunden auskennt. Denn wenn ihr Pech habt, bleibt es mit zunehmendem Alter eventuell nicht beim passiven Imwegliegen. Und dann kann man mit so einem Kaliber von Hund ganz schön ins schwitzen kommen.



    Du hast mir die Worte aus dem Mund gemopst :) Gib sie wieder her!!!


    :gut: :gut:

    Zitat

    Wenn ich mit der flachen Hand streichle, fühle ich gar keine Knochen.
    Leichter Druck heisst, man drückt mit den Fingerspitzen.
    Selbst bei einem Hund, der kein Gramm Fett am Körper hat, muss ich etwas drücken, um die Rippen deutlich zu spüren.


    Sorry, aber wenn ich keinen einzigen Knochen fühlen kann, ist der Hund definitiv zu dick, Bubuka. Wenn man die Rippen erst mit Druck fühlen kann, ist die Fettschicht auf den Rippen zu dick. Normalerweise muss diese ohne Druck spürbar sein.


    Ich finde Shira sieht toll aus :) Ich finde auch, dass man den Boxer mittlerweile auch sehr deutlich sieht. Ein hübsche Maus :)