Beiträge von Lucanouk

    Hey Lisa :) Ne Freundin - und ehemalige Kundin von mir - ist mit ihrer Dobihündin nach Island gezogen.


    Die Quarantäne kann man nicht umgehen und so durfte sie auch leider nicht besuchen.


    Da sie nicht im DF ist, soll ich dir folgendes ausrichten:



    Wenn du noch Frage n zu dem Therma hast, kannst du mir sehr gerne ne PN schreiben, wir können auch sher gerne mal telefonieren.


    LG Marika

    Zitat

    Eine Bedrohung zu erkennen, zu stellen, zu verbellen & zu knurren ist völlig in Ordnung für einen Hund. Aber zupacken und ernsthaft verletzten, wenn nicht er selbst angegriffen wird, finde ich falsch. Und das würde ich von meinem Hund auch nicht wollen.
    Klar weiß ich, dass das hier Niemand von seinem Hund verlangt oder sich seinen Hund als Schutz angeschafft hat.
    Und trotzdem finde ich die Reaktionen auf diesen Artikel irgendwie befremdlich. Zumal einer Frau, die angeblich Überfallen wurde, ja scheinbar alles geglaubt wird, ohne das zu hinterfragen. Ob der Hund wirklich aus "Notwehr" gehandelt hat, ob sie wirklich überfallen wurde etc. können wir nicht wissen, denn die Täter wurden ja noch nicht gefunden und können so keine Aussage machen.
    WENN das tatsächlich alles genau so passiert ist, finde ich die Reaktion des Hundes nicht bedenklich oder schlimm. Aber eben auch nicht wünschenswert, so wie es hier oft geäußert wurde.
    Aber das ist nur meine persönliche Meinung und ich war noch nie in einer solchen Situation. Vielleicht würde ich dass dann tatsächlich anders sehen.
    Und verurteilen möchte ich sicherlich auch niemanden. Ich kann verstehen, dass man sich sicherer fühlt, wenn man weiß, dass der eigene Hund einen im absoluten Ausnahmefall verteidigen würde.


    Dem Hund wurde Pfefferspray mitten ins Gesicht geschossen - ist das kein Angriff auf den Hund?


    Ich finde die Reaktion vom Hund überhaupt nicht überzogen. Die Kerle haben sich die Frau als Opfer auserkoren - dazu hat sie niemand gezwungen.


    Mein Rüde würde übrigens sofort zupacken und das könnte ich, wenn ich am Boden liegen würde, nicht einmal mehr beeinflussen.


    Wenn er solche Kerle dabei schwer verletzen würde, würde ich mir höchstens Sorgen um rechtliche Konsequenzen bezüglich meines Hundes machen. Die Typen wären mir total wurst.


    Ich bin eigentlich sehr friedfertig, aber wenn jemand meine Gesundheit ernsthaft bedroht, ist mir seine egal.

    Alles hat seine Vor- und Nachteile ;)


    Es gibt leider unzählige schlecht geführte Hutas, in denen die Hunde den ganzen Tag toben dürfen, bis der Arzt kommt.


    Es gibt viele Hutas, in denen die Hunde unbeaufsichtigt ihr Ding machen - is ja n Zaun drum ne?


    Es gibt aber auch sehr gut geführte Hutas, in denen die Hunde klare Ruhezeiten haben, die ganze Zeit begleitet und geführt werden: Eine Kollegin von mir hat bis zu zehn Hunde in ihrer Gruppe und verbringt mit ihnen den kompletten Tag, arbeitet mit den Hunden und sorgt für regelmäßige Ruhepausen, in denen sie sich gemeinsam mit den Hunden zurückzieht: Ein sehr vorbildlicher Betrieb, wie ich finde.


    Sie macht das hauptberuflich und ist - im Gegensatz zum privaten Sitter, der eventuell irgendwann dann wieder einen anderen festen Job bekommt - auch auf lange Sicht für die Hunde da. Sie hat eine Betriebshaftpflichtversicherung und besucht Weiterbildungen, um auch mit gutem Fachwissen auch kompliziertere Hunde einzugliedern.

    Ich laufe mit bis zu 12 Hunden gleichzeitig - und das ohne Spaziergänger, Hundehalter und Reiter zu stören.


    Allerdings muss ich schon sehr konzentriert laufen, um wirklich alle führen zu können: Fremdhundekontakte werden unterbunden und meine eigenen, sowie meine Kundenhunde müssen auf Signal an allen Außenreizen geschlossen vorbei gehen.


    Ich denke schon, dass es sehr viel schwieriger ist, eine große Meute zu führen als einen einzelnen Hund. Und ich denke auch, dass man die Hundegruppe schon sehr sorgfältig zusammenstellen muss, um verantwortungsbewusst mit seinen Hunden durch die Welt zu gehen.


    Dabei entscheidet für mich persönlich nicht primär der Erziehungs- und Sozialisationsstand des Hundes darüber, ob er in die Gruppe passt oder nicht, sondern vor allen Dingen die Tatsache, ob die Hunde zu einander passen und wie die Chemie zwischen mir und den Hunden passt.


    Wenn man hier sehr sorgfältig und genau arbeitet, kann es durchaus sein, dass man seine Hundegruppe sehr viel verantwortungsbewusster führen kann, als mancher Einzelhundehalter ;)


    Wieviel Hunde händelbar sind, würde ich immer von der Gruppenkonstellation, dem Hundeführer, sowie den Situationen abhängig machen - niemals von einer Zahl.


    Einige Leute hier in meiner Gegend bekommen es nicht mal auf die Kette, einen einzigen Hund vernünftig zu führen. Im Gegenzug dazu kenn ich mittlerweile viele Menschen, die 15 Hunde leinenlos an pöbelnden Fremdhunden vorbeilotsen können, ohne, dass hier irgendwer zu Schaden kommt.


    Es steht und fällt mit demjenigen, der die Gruppe anführt - nicht primär mit der Anzahl der Hunde.

    Ich würde nur 1x Wasserstoffperoxid draufpacken, denn das Zeug killt auch die gesunden Zellen. Danach schön reinigen und Betaisodona drauf, Lecken verhindern und Betaisodona nachschmieren. Wenn es innerhalb von ein paar Tagen nicht besser wird, würde ich noch mal zum Arzt.


    Ich finde übrigens nicht, dass die Flecken wie Hotspots aussehen, sondern eher wie eine Pigmentstörung.

    Habt ihr mal auf der Internetseite von den Irish Doodels geschaut, wie alt die Hündin ist? Die ist noch ein halbes Kind und wurde schon belegt :/

    Ich würde den Hund, an deiner Stelle, nicht nach Swanie Simon barfen. Ein Barfplan nach der Lektüre ist eben nicht ausgewogen, weil hier alle Fleisch- und Gemüsesorten einfach mal über einen Kamm geschoren wurden.


    Ich kann dir den Meyer/Zentek ("Ernährung des Hundes") wärmstens ans Herz legen, denn hier werden Bedarfswerte ermittelt und du kannst dir die verschiedenen Werte unterschiedlichster Lebensmittel heraussuchen.


    Oder du lässt dir einen guten Plan von der Uniklinik erstellen :)

    Zitat

    Ist zwar schon ein paar Tage her, aber besser spät als nie antworten...


    Sobald ich einen freilaufenden Hund gesehen habe, habe ich meinen zu mir ins Fuß gerufen und ihn angeleint. Darauf wird hier leider so gut wie überhaupt nicht reagiert, meist kam dann eher noch "Lassen Sie Ihren ruhig frei meiner macht nichts" oder "Ach, das regeln die schon untereinander" und wenn ich dann kurz zurück gerufen haben, dass meiner aber Angst hat, dann kam der typische "Tut nix-Spruch".


    Habe schon so viel an seinen Ängsten gearbeitet und auch vieles in den Griff bekommen, aber diese Angst vor anderen Hunden wird wohl unser ständiger Begleiter bleiben, grad weil es leider so viele ignorante HH gibt. Bis vor 2Wochen waren wir auf einem Stand, mit dem wir gut leben konnten. Er ist nicht mehr total in Panik geraten, hat sich nicht mehr flach auf den Boden gelegt oder sich rückwärts in die Leine geschmissen und fing sogar an Interesse an ruhigen ausgeglichenen Hunde zu haben (meist die die sich mal so überhaupt nicht für ihn interessierten)...
    Leider kam es zu einem ganz leichten Beißvorfall und nun ist alles wieder auf Null gestellt. Es ist ihm zwar körperlich nichts passiert, aber die Psyche hat einen weiteren Knacks bekommen mit dem WIR LEBEN MÜSSEN!!! Und genau das ist es was mich auch ständig so wütend macht wenn HH Ihre blöden Kommentare rüber schmettern "Der tut nix", "Der will nur mal Hallo sagen", "Das regeln die schon", etc etc... Denn die gehen danach schön mit Ihrer Fellnase nach Hause, werden den Spaziergang noch als Toll bezeichnen und haben uns schon längst wieder vergessen.... Ich habe nach solch einem Spaziergang mit ungewolltem Hundekontakt aber teilweise ein verstörtes Fellkneul auf dem Sofa liegen was sich aus Stress das Bein wund leckt, musste sogar schon mal operiert werden da sich ein Tumor unter dem Leckekzem gebildet hat. Das ist aber ein anderes Thema und gehört hier nicht wirklich hin, habe es nur erwähnt für die die sich bisher keine Gedanken darüber machen was eventuell passieren kann wenn man seinen Hund einfach überall hin bollern lässt, auch wenn erst mal nichts Augenscheinliches passiert ist!!!


    Nimm dir Equipment mit, mit dem du Fremdhunde abwehren kannst - ne O2-Avtive-Flasche schießt mindestens 1,5 bis 2 m weit :) Ich würde nix zu den Leuten sagen, sie sehen ja, dass du deinen Hund bei dir führst, sondern einfach nur den Fremdhund damit verjagen. Lange und unsinnige Diskussionen vermitteln deinem Hund nur Unsicherheit, ich würde da einfach handeln.


    Es gibt viele ungefährliche Möglichkeiten, Fremdhunde, die sich nicht durch Blocks auf Abstand halten lassen, zu verjagen ( mehrere Wurfketten, Wasserspritzen, fliegende Leinen etc. pp.).


    Manchmal hilft es auch, sich sofort umzudrehen und aus der Situation zu gehen - damit wird man für einige Hunde sehr schnell uninteressant.


    Gleichzeitig würde ich den eigenen Hund gezielt gegenkonditionieren.


    Noch etwas unkonstruktives, aber gut für die eigene Seele: Bei Wiederholungstätern kannste noch nen fetten Schuss Lachsöl in die Wasserflasche mit reinpacken - riecht bestimmt toll, wenn Hundi nach Hause kommt. Ich weiß, ich bin böse :veg: