dskagcommunity: hast du das ernst gemeint?????
also ich würde auf keinen fall mit meinem hund um sein essen raufen. solche eine idee finde ich gefährlich und auch absolut unnötig.
wenn ich mit meinem rüden um sein essen kämpfen müsste (was ich mir gar nicht vorstellen könnte, denn er gibt mir sein futter freiwillig) könnte das seeehr gefährlich werden und ich hätte damit eine misstrauische und unberechenbare kampfmaschine aus ihm gemacht, die mir wahrscheinlich niemals wieder irgendetwas freiwillig geben würde, denn dazu sind meine beiden hunde einfach zu klug, die lassen sich nciht gewalt zerstören.
ich finde es dennoch wichtig, dass ich meinen hunden im notfall ALLES wegenehmen kann, weil es auch sein kann, dass sie sich dinge genehmigen, die gefährlich oder ungesund sind. es gibt auch andere situationen, in denen es wichtig ist, dass sie gelernt haben, dass sie mir in diesem punkt vertrauen können. was ist, wenn meine hunde gleichzeitig was fressbares entdecken? wenn ich da nichts chnell genug die hand drauf hätte könnte es sein, dass sie darum kämpfen würden und das darf ich niemals zulassen.
Riomaika, ich finde du gehst mit dem tauschen und alternativen anbieten einen superguten weg. deine erfolge geben dir recht, schließlich kannst du mittlerweile ganz nah neben deinem schatz stehen, ohne, dass die situation stressig wird. das ist doch toll!
meine beiden hunde lassen mich ohne wenn und aber an ihre futternäpfe, ich kann sie mit einem befehl vom fressen abhalten (denn sie wissen, dass frauchen nun etwas besonders leckeres ins futter packt) aber wenn mein luca etwas lange kaut (z.b. ein rinderohr) ist er irgenwie vertiefter in seine aufgabe.
da kann es durchaus vorkommen, dass er mich anbrummt.
ich habe bei ihm folgendermaßen gehandelt:
ich habe tauschmaterial eingesteckt und mich ihm LANGSAM und SEITLICH, ohne ihn anzustarren genähert.
dann habe ich mich direkt vor ihn gesetzt und ruhig mit ihm gesprochen. ich habe nicht (und das mache ich grundsätzlich nicht) einfach nach seinem rinderohr gegrabscht, warum sollte ich ihn unnötig verunsichern? dann habe ich ihn zu mir gerufen und er musste sein ohr fallenlassen (jaja, der pflichtbewusste mali in ihm kommt dann immer durch, find ich sowas von drollig). naja er kam dann ohne ohr zu mir, ein bisschen angespannt war er anfangs dabei und erhielt eine belohnung bzw. ein verbales lob, während ich seine knabberei aufhob und ihm vor die nase heilt, "fein!" sagte, und sie ihm wieder zurück gab.
er spuckt mittlerweile auch diese ganzen dinge auf "aus" einfach aus und kommt dann zu mir und erhält sie durch meine hand wieder zurück.
das klappt eigentlich super und ich würde es niemals in einer solchen situation auf einen machtkampf ankommen lassen (da verliert man als mensch sowieso)
wenn er mich anfangs doch anknurrte habe ich "schluss und hierher" gesagt und habe ihn dabei aber nicht bedrängt, bin also NICHT auf ihn zugegangen, sondern habe ihn zu mir gerufen. ich wollte eben auch nicht auf sein knurren hin seine radius verlassen,, denn dann hätte er ja eine möglichkeit mich zu dirigieren. das sollte natürlich auch nicht sein.
ich finde schon, dass er lernen soll, dass ich nicht schön finde, wenn er mich dabei anbrummt, aber das es eben auch kein wletuntergang ist.
denn ein hund, der vorwarnt, ist immer besser zu händeln als einer, der sofort zubeißt. und wenn ich meinen hund fürs knurren bestrafe, indem ich auf ihn losgehe, wird er das nächste mal ohne vorwarnung angreifen!
ich denke, du bist schon sehr weit mit deinem hund gekommen in dieser hinsicht und das ist jetzt nur noch klacks.
wichtig ist, dass dein hund dir das alles gerne und freiwillig hergibt, dann kannst du auch entspannt jede situation meistern.
viel erfolg und liebe grüße
marika