Hinsichtlich der gesundheitlichen Themen bei Dalmatiner und Boxer bin ich nur absolut oberflächlich informiert, meine aber, dieses Gesundheitsthema ist beim Labrador-Retriever "überschaubarer".
Ich empfehle immer eine VDH-Zucht, weil ich der grundsätzlichen Ansicht bin: Nur wer bereit ist, bestimmte Vorgaben einzuhalten, und diese Einhaltung eben auch von einem "oberen Organ" kontrollieren zu lassen, ist seriös.
Das ist keine Garantie, und natürlich gibt es auch hier verbesserungswürdige Aspekte (wie fast überall im Leben) - aber es ist einfach gerade für "Neueinsteiger" super schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen - denn erzählen, wie "toll, seriös, und fantastisch durchdacht" eine Zucht ist, ist unglaublich leicht; Die Kontrolle für Außenstehende, was da tatsächlich dran ist, ist allerdings schwierig, und teilweise ohne Kenntnisse in der Genetik überhaupt nicht nachvollziehbar.
Natürlich gibt es auch Dissidenzvereine, die den Anschein von Seriosität erwecken, obwohl deren "Ahnentafeln" das Papier, auf dem sie gedruckt werden, nicht wert sind - aber wie soll das jemand erkennen können, der sich mit dieser Materie überhaupt noch nicht auskennt?
Macht es euch leicht, damit ihr eurem Traum so nah wie möglich kommt.
Da ist der Retriever in jedem Fall näher als der Beauceron.
Letztendlich wäre für mich persönlich jetzt noch der gesundheitliche Aspekt genauer zu betrachten: Welche Baustellen können mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten, welche Einschränkungen bedeuten diese im Fall des Falles für die Lebensqualität des Hundes, aber auch die Lebensqualität des Menschen?
Vielleicht mal zur Verdeutlichung, wie ich das mit dem "Traum realisieren" meine:
Als Jugendliche habe ich von einem schwarzen Hengst, der sich nur von mir Reiten lässt, und einem Schäferhundrüden, der nur auf mich hört, und mich mit seinem Leben verteidigt, geträumt...
... geworden ist es dann in späteren Jahren ein brauner Wallach, mit dem ich meinen Reittraum gelebt habe, und ein Golden Retriever, der wunderbar in die Welt meiner kleinen Familie passte, geworden.
Ist jetzt natürlich überzogen, so als Jugendliche war ich nicht besonders realistisch hinsichtlich meiner Träumereien - aber so als Beispiel doch gut brauchbar, um bei der Erfüllung von Träumen auch mal abzugleichen, was in der Realität auch gut umsetzbar sein könnte - damit man seinen Traum auch leben kann, und nicht doch plötzlich in einem Albtraum erwacht.
Viel Erfolg bei eurer Suche!