Beiträge von emphaser

    Aber wieso kein Labrador Retriever aus einer Arbeitslinie?

    Du wolltest doch keinen Flummi, oder?


    Generell wäre vielleicht mal wichtig zu beschreiben (oder zu überlegen), was Du Dir von einem Hund charakterlich wünschst. Bisher ging es ja nur um Optik und "kein Flummi".

    Das mit dem Flummi wurde mir schon zweimal negativ ausgelegt. :-)

    Die Flummi Antwort bezog sich auf die Frage nach Aktivitäten bei Regen / Schnee / Sturm. Da dort viele kurzhaarige Hunde wohl auch sagen: "Nö heut brauch ich keine 2 Stunden Vollauslastung im Wald"

    Da du die Sennenhunde angesprochen hast: Von dem, was du schreibst, passt ein GSS glaube ich eher weniger. Die brauchen oft keine anderen Leute und eine hohe Hundedichte ist auch schwierig. Meiner zum Beispiel ist nicht unverträglich, aber will zu jedem Hund hin und das musst du echt managen. Haben viele junge GSS. Und so einen großen schweren Hund kannst du mal nicht so laufen lassen nach dem Motto „wird schon gut gehen“. Ein anderer GSS bei uns im Ort ist wiederum eher unverträglich - auch nicht witzig bei 50 kg und mehr.


    Hundesport gibt es welche, die Spaß dran haben. Andere überhaupt nicht. Wenn du da was machen willst, würde ich eher nach einer Rasse mit etwas mehr wtp Ausschau halten. Oder zumindest quirligere, die eher Bock drauf haben (zum Beispiel die kleineren Sennenhunde wie von Kara's Family schon erwähnt).

    Bekannte haben eine GSS Hündin und es sind wunderschöne Hunde. Ich gebe aber zu das ich deine Anmerkung durchaus verstehe. Die Entlebucher Sennenhunde schau ich mir mal an. Obgleich ich bisher immer dachte sie Seien prädestiniert für die Jagd. Mea culpa.

    Und dann wirst du ggf feststellen, dass die Abgabegründe eines Labimixes durchaus ganz andere sein können als eines Molossers - da ich aber nie in den Ruhrwiesen spazierengehe ist mir das recht egal 😉

    Entschuldige wenn ich dich falsch verstanden habe. Aber den Satz musst du mir genauer erklären. Der Abgabegrund des Labimixes damals hatte rein gar nichts mit dem Hund als solches zu tun.

    By the way, du pflegst einen Cane Corso und wohnst in Oberhausen, korrekt? Was macht für dich die Rasse aus? Was fasziniert dich und was "nervt" dich. Gern auch per PN, wenn du magst.


    Dummy Training ist keine Fährtensucharbeit. Das vorab. Labradore aus Showlinien sprechen sehr gut auf Beschäftigungsangebote an, sie sind gemäßigter im Wesen und verzeihen ggf. auch Anfängerfehler besser. Arbeitslinien verlangen nach einem erfahrenen Hundeführer, mehr als üblicher passender Auslastung (gleichzeitig Ruhetraining), also alles in allem professioneller Ausbildung. Ich würde davon abraten.

    Danke für Deine Aufklärung. Zumal ich ehrlicherweise zugeben muss, das mir das Erscheinungsbild einer Arbeitslinie mehr zusagt als das oft "plumb wirkende" der Showlinien. Aber ich glaube das hängt auch oft mit dem Halter zusammen.

    Hm, ich habe jetzt nochmal die alten Beiträge des TE angeschaut und für jmd der ab 2009 einen Labimix aus dem Tierschutz hatte, sich 2016 sehr für Pinscher interessiert hat und jetzt eben Molosser favorisiert wirkt das ganze Geschreibe sehr… mh unkundig.


    Sollte es daran liegen, dass die Vorstellung von Hundehaltung einfach auf bloßem Mitlaufen beruht (soll’s ja geben, Haus, weißer Gartenzaun, Kind und dann gehört da auch ein Hund zu), dann vergiss bitte alle bisher genannten Hunderassen und schau dich in FCI Gruppe 9 um.

    Was wurde denn eigentlich aus dem Labi vom Tierschutz?

    Guten Morgen auf diese beiden Kommentare antworte ich gerne geclustert. Soviele alte Beiträge gibts ja nicht wirklich von mir. Aber nun gut. 2009 steckte ich noch im Studium und der Labi Mix wurde damals von meiner Ex-Freundin angeschafft. Dem stimmte ich natürlich zu, nur war es damals alles andere als der Richtige Zeitpunkt um einem Hund gerecht zu werden. Da die komplette Aufsicht und Erziehung bei mir lag traf ich die für das Tier einzig richtige Entscheidung und gab den Hund in hundeerfahrene Hände meines Onkels. Wo er bis zu seinem Lebensende ein schönes Leben lebte.

    2016 habe ich mich für Zwergpinscher interessiert, das ist korrekt. Studium fertig, Eigentumswohnung, die Ex-Freundin welche ein durchaus gestörtes Verhältnis zu jeglichen Tieren hat endlich weg und der Wunsch nach einem eigenen Hund weiterhin vorhanden. Aufgrund meines Jobs und der Wohnung in der 2. Etage habe ich mich gegen einen Hund entschieden.


    Elaia Ich kann Dich beruhigen das der Wunsch einem Hund (gerne einer mittelgroßen bis großen Rasse) zusammen von mir und meiner Partnerin getragen wird und es nicht ein mein Haus, mein Auto, mein Hund gehabe ist. Ich schätze hier aber sehr deine Besorgnis.

    Wir haben hier einen Entlebucher und der würde zu eurer Beschreibung passen

    Die Sennenhunde finde ich schon sehr schön. Wäre der große Schweizer Sennenhund nicht such eine Möglichkeit?


    Dalmatiner und Labi sind auf jeden Fall im Vergleich zu allen anderen bisher genannten Rassen von denen die dir gefallen die „Netten“ - zumindest was Wach- und Schutztrieb etc. angeht.


    Wart ihr mal auf einer Rassehundeausstellung, viele Rasseclubs haben auch eigene Ortsgruppen, wo zB Training stattfindet o.ä.?

    Live angucken und mit erfahrenen Haltern quatschen, ggf mal einen Spaziergang mitmachen usw. ist eh ein „Muss“ meiner Meinung nach und da wird sich wahrscheinlich schon viel rauskristallisieren was passt und was eher nicht …

    Dalmatiner und Labbi stehen auch weiterhin auf der Liste. Hier wären noch Erfahrungen toll.

    Eine Hundeausstellung ist auch auf der Liste. Ist in Dortmund nicht immer eine riesengroße?

    Was sollte denn ein Hund für euch alles mitbringen?

    Also sowohl optisch als auch Eigenschaften/Charaktere?

    Ich hatte gehofft es im eingangspost gut beschrieben zu haben. Ein großer Hund mit kurzem, glatten Fell. Gern Molosserartig ohne ein Listenhund zu sein.

    RR ist also nicht kategorisch „schlecht“?

    Zum Charakter. Der Hund soll kein Flunmi sein. Wir sind gern draußen und auch hundesport ist etwas was ich mir vorstellen kann. Ist es aber mal Mistwetter und der Hund hat keinen Bock dann schließe ich mich gerne an.

    Der Hund soll Teil des Alltags sein. Wir sind gemäßigt oft bei Freunden. Ich glaube e wir sind eine gesunde Mittelmaß Familie.

    Wenn ich Kurzhaar Collie Google gefällt mir der sehr schmale Kopf nicht. Wenn ich nach Sambo71 suche und deren Galerie dann sehe ich zwei sehr schöne Hunde. 😅


    Rassen, welche mich des Weiteren noch interessieren wären der Dalmatiner, Labrador Retriever aber auch der Rhodesian Ridgeback obwohl ich da meist nur „Horror-Geschichten“ höre. 🫤

    erst einmal klingt das ja nach hervorragenden Voraussetzungen bei euch :bindafür:

    Ich möchte gerne einen Punkt zu bedenken geben: Andere Hunde bzw. deren Halter können bei einer höheren Hundedichte ein echter Stressfaktor sein. Man kann sich leider darauf einstellen, dass immer mal andere Hunde unkontrolliert auf einen zulaufen - mit mehr oder weniger freundlichen Absichten. Das kann einem die Spaziergänge ganz schön vermiesen, wenn man einen Hund hat, der ,,von Haus aus“ nicht unbedingt übermäßig begeistert und freundlich auf andere Hunde reagiert. Die Ruhrwiesen klingen spontan nach genau so einem Ort, wo viele mit ihren Hunden hingehen und man entsprechend viele Hundebegegnungen hat. Das Stresspotential unterschätzt man da gerne mal. Vielleicht lasst ihr den Aspekt auch ein wenig in eure Überlegungen mit einfließen.

    Danke für Deinen Beitrag. Der Ruhrpark ist natürlich recht stark frequentiert. Bzw. die Ruhrwiesen sind es. Aber auch der Duisburger Wald ist nicht weit und bietet eine Alternative.


    Wenn der Typ Molosser für euch interessant ist, wie sieht es dann mit einem Hovawart aus?

    Hier muss ich sagen das er mir von allen Molossern mit am wenigsten zusagt. Rein optisch jetzt.


    Danke für Deine Erfahrung aus 1. Hand. Bisher leider nein. Nur aus Videos und von Bildern aus dem Internet. Ich habe mich schon nach Züchtern in der Umgebung (NRW) umgeschaut.

    Rein physisch wäre ein großer Rüde für mich natürlich eher handlebar als für meine Freundin aber auch das sollte/muss in unsere Entscheidung einfliessen.

    Ansonsten fehlen aber doch noch einige Angaben.

    Darf der Hund Jagdtrieb haben?

    Wollt ihr evtl. auch Sport machen mit dem Hund?

    Wie sieht es mit dem Wachtrieb aus und allgemein, wie wichtig ist euch die Verträglichkeit mit anderen Hunden? Ich kann mir vorstellen, dass man gerade im Ruhrpark viele Hundebegegnungen haben wird, bedenkt dies.

    Gerne gehe ich auf die Fragen ein:


    1) Einen gewissen Jagdtrieb darf ein Hund schon haben. Ich finde es sollte sich aber im Rahmen bewegen und er soll abrufbar bleiben.

    2) Gern wäre ich bereit in die diversen Hundesportmöglichkeiten reinschnuppern. Die Auswahl ist ja wirklich riesig. Eine komplett neue Welt.

    3) Direkt etwas bewachen muss der Hund nicht. Ich glaube auch hier ist ein gewisses Mittelmaß meine Vorstellung. Und ein Eigenbrötler der absolut unverträglich mit anderen Vierbeinern ist soll es allerdings auch nicht sein.


    Gruß

    Mathias

    Zuerst wünsche ich Euch allen einen schönen dritten Advent!


    Mein Name ist Mathias, ich werde im Februar 40 Jahre jung und bin Maschinenbauingenieur von Beruf. Ich wohne zusammen mit meiner Freundin unserem Kater (10 Jahre, BKH Wohnungskatze), 11 Aquarien, unzähligen Garnelen + Fischen, einer kleinen Königspythonzucht (19 Schlangen) und 8 Leopardgeckos im schönen Oberhausen. Seit Mitte des Jahres in einem großen Haus mit Garten direkt am angrenzenden Ruhrpark mit den Ruhrwiesen.


    Der Wunsch einen Hund in unserer Familie zu begrüßen ist schon lange da. Judith wuchs mit Schäferhunden auf und verbrachte Ihre Kindheit quasi auf den diversen Hundeplätzen in der Umgebung. Jobtechnisch stand ein Hund nie zur Debatte und wir hätten ihm nicht gerecht werden können. Corona hat unseren Arbeitgebern allerdings gezeigt, das Produktivität nicht standortgebunden ist. Dementsprechend beschert der "New way of work" wie ThyssenKrupp es so schön nennt mir knapp 80% Homeoffice welches sehr flexibel eingesetzt werden kann und Judith hat aktuell knapp 50% Homeoffice. Zusammen kommen wir also auf über 100%, sprich jeder Tag in einer Arbeitswoche kann hier abgedeckt werden. :-)


    In unserer Freizeit sind wir gerne draußen an der frischen Luft, lange Spaziergänge ob im Wald oder entlang der Ruhrwiesen würden wir gerne nicht mehr nur zu zweit erleben, sondern gern mit vier weiteren Beinen.

    Wir sind uns der Aufgabe und Verantwortung welche mit einem Hund in der Familie einzieht durchaus bewusst und möchten einen solchen gerne auch rassetypisch fordern und fördern.


    Ich habe viel gelesen und wir sind uns beide einig das es ein "großer Hund" das ist was wir uns wünschen. Ich lese viel. Auch hier im Forum. Viele Rassebeschreibungen auch ungeschönte Texte im Internet. Und habe von vielen Hunderassen nachträglich Abstand genommen weil mich Texte verschreckt haben. (Broholmer, Boerboel, etc.)


    Rein optisch mag ich Hunde mit relativ kurzem, glatten Fell. Molosser gefallen mir außerordentlich gut. Aber auch der Dobermann. Die Restriktionen die es hier Listenmäßig in NRW gibt schränken mein Denken hier auch ein wenig ein.


    Dann kam der Beauceron... ich habe gelesen was es im Internet zu lesen gibt und wollte auf Eure Erfahrung zurückgreifen.

    Oder aber evtl. Vorschläge welche Rassen in Frage kommen könnten.


    Gruß

    Mathias