Beiträge von emphaser

    ich würde gern diese Fragen nochmal hochholen, damit sie nicht untergehen.

    Was sollte denn ein Hund für euch alles mitbringen?

    Also sowohl optisch als auch Eigenschaften/Charaktere?

    Hier können dir nämlich alle Rassen vorschlagen werden und nur paar davon passen obwohl viele Rassen "Allrounder" sind.

    Ich hoffe diese Frage habe ich 4 Beiträge oberhalb vollumfänglich erläutert.


    Was genau hat Dich am Broholmer abgeschreckt?

    Ich glaube es waren überwiegend Forenbeiträge hier. Keinerlei persönliche Erfahrungsberichte von Haltern im richtigen Leben.


    Ich muss sagen ich bin mit Foren groß geworden. Egal für welches Thema ich mich je interessiert habe, ich habe Foren genutzt. Schlangen, Geckos, Chamäleons, Garnelen, Kaffee....

    Ich liebe Foren und finde es schade das Facebook & Co. den klassischen Foren den Rang abgelaufen haben.

    Ich weiß aber auch das Foren und deren Beiträge nicht durch persönliche Erfahrungen und direkte Real Life Gespräche mit Hobbyisten oder Haltern zu ersetzen sind.

    Meine Freundin teilt hier meine Meinung. Ich schreibe für uns beide. Auch wenn ich manchmal "Ich" und "Wir" schreibe.

    Die Lebenssituation ist in keinster Weise mit der von damals zu vergleichen. Auch Corona hat hier seinen Beitrag geleistet.

    Und natürlich absolut die Trennung von meiner Ex 2012 :D


    Und der Labrador ist quasi die einzige schlüssige Rasse? :-)

    Naja irgendwas muss ja schiefgegangen sein, sei es Überforderung, feststellen, dass ein Hund doch zeitaufwendig ist und man das nicht leisten kann/will usw. - wenn alles rundläuft gibt man ihn meistens eher nicht ab…

    Die Überforderung damals war ganz klar die Tatsache das ich in den finalen Zügen meines Studiums stand. Mit viel Präsenspflicht in der Uni. Zeitgleich aber von mir erwartet wurde den Hund mitzunehmen, weil meine Ex-Freundin es nicht ertrug den Hund um sich zu haben. (Ein gestörtes Verhältnis zu Haustieren erwähnte ich)

    Dementsprechend waren die Umstände damals alles andere als zumutbar und ich habe die Reißleine gezogen. Weil einen Hund mit zu Uni zu nehmen und Kommilitonen aufpassen zu lassen oder die Professoren zu bitten ihn für eine Vorlesung im Büro zu lassen war für jegliche Partei einfach nur Schei****.

    Weichst Du der Frage nach charakterlichen Vorstellungen gezielt aus oder liegt das nur daran, dass Du Dir darunter nichts vorstellen kannst?

    Nein, ich wollte der Frage nur etwas mehr Zeit widmen. Gebe aber zu, dass ich googlen musste welche Charakterzüge ich dort beschreiben kann/sollte.


    Als Ingenieur mach ich es gern visuell:

    Bei einer Skala von 1-5 wobei 5 ein "Trifft voll zu" ist, würde ich es so darstellen:


    Jagdtrieb: 2

    Der Hund soll sich nicht von jeder Amsel so getriggert fühlen das er voll in die Leine geht. Oder im Wald 10 Minuten verschwunden sein weil er im Unterholz evtl. eine Maus erschnüffelt hat.


    Verträglichkeit mit anderen Hunden und Menschen: 3-4

    Der Ruhrpott weist eine hohe Menschen und Hundedichte auf das liegt an der Region. Ich möchte entspannt mit dem Hund die Umgebung erkunden können. Ob Ruhrwiesen, Rheinwiesen, Wald etc. ohne bei jeder Hundebegegnung nervös zu werden. (Vor allem weil es ein mittelgroßer bis großer Hund werden soll)Und ich meiner besseren Hälfte nicht zumuten kann einen solchen Hund zu führen und dieselbe Physis zu haben wie ich.

    Anderen Menschen gegenüber darf der Hund gern reserviert und abwartend sein. Wenn es eine Rasse ist die Freundlichkeit groß schreibt dann ist das auch kein KO-Kriterium.


    Aktivitätslevel: 3

    Ich bin gern bereit mir diverse Hundesportarten anzuschauen. Und den Hund rassetypisch zu fördern und zu fordern.

    Beruflich sind wir natürlich nicht unbedingt in der Lage einigen extrem Arbeitsfreudigen Rassen gerecht zu werden.


    Wach- und Schutzverhalten: 1,5-2

    Ich glaube das geht ein wenig in den Kontrast mit der Verträglichkeit gegenüber anderen Hunden und Menschen, oder?

    Der Hund MUSS Haus und Hof hier nicht bewachen. Seine Lebensaufgabe soll nicht darin bestehen seine Familie und sein Zuhause zu beschützen.

    Obgleich ich dieses Verhalten nicht schlimm finde wenn es in einem gesunden Maß stattfindet.


    Ich weiss das vieles Pauschal ist und das man vieles auch nicht über einen Kamm scheren kann. Man kann sicher auch mal einen Border Collie erwischen der die Gemütlichkeit in Person ist. Aber das ist die Nadel im Heuhaufen und dieses "Risiko" möchten und werden wir nicht eingehen.


    Wenn ich was vergessen habe, seht es mir nach und ergänzt es gern noch weiter.

    Aber wieso kein Labrador Retriever aus einer Arbeitslinie?

    Du wolltest doch keinen Flummi, oder?


    Generell wäre vielleicht mal wichtig zu beschreiben (oder zu überlegen), was Du Dir von einem Hund charakterlich wünschst. Bisher ging es ja nur um Optik und "kein Flummi".

    Das mit dem Flummi wurde mir schon zweimal negativ ausgelegt. :-)

    Die Flummi Antwort bezog sich auf die Frage nach Aktivitäten bei Regen / Schnee / Sturm. Da dort viele kurzhaarige Hunde wohl auch sagen: "Nö heut brauch ich keine 2 Stunden Vollauslastung im Wald"

    Da du die Sennenhunde angesprochen hast: Von dem, was du schreibst, passt ein GSS glaube ich eher weniger. Die brauchen oft keine anderen Leute und eine hohe Hundedichte ist auch schwierig. Meiner zum Beispiel ist nicht unverträglich, aber will zu jedem Hund hin und das musst du echt managen. Haben viele junge GSS. Und so einen großen schweren Hund kannst du mal nicht so laufen lassen nach dem Motto „wird schon gut gehen“. Ein anderer GSS bei uns im Ort ist wiederum eher unverträglich - auch nicht witzig bei 50 kg und mehr.


    Hundesport gibt es welche, die Spaß dran haben. Andere überhaupt nicht. Wenn du da was machen willst, würde ich eher nach einer Rasse mit etwas mehr wtp Ausschau halten. Oder zumindest quirligere, die eher Bock drauf haben (zum Beispiel die kleineren Sennenhunde wie von Kara's Family schon erwähnt).

    Bekannte haben eine GSS Hündin und es sind wunderschöne Hunde. Ich gebe aber zu das ich deine Anmerkung durchaus verstehe. Die Entlebucher Sennenhunde schau ich mir mal an. Obgleich ich bisher immer dachte sie Seien prädestiniert für die Jagd. Mea culpa.

    Und dann wirst du ggf feststellen, dass die Abgabegründe eines Labimixes durchaus ganz andere sein können als eines Molossers - da ich aber nie in den Ruhrwiesen spazierengehe ist mir das recht egal 😉

    Entschuldige wenn ich dich falsch verstanden habe. Aber den Satz musst du mir genauer erklären. Der Abgabegrund des Labimixes damals hatte rein gar nichts mit dem Hund als solches zu tun.

    By the way, du pflegst einen Cane Corso und wohnst in Oberhausen, korrekt? Was macht für dich die Rasse aus? Was fasziniert dich und was "nervt" dich. Gern auch per PN, wenn du magst.


    Dummy Training ist keine Fährtensucharbeit. Das vorab. Labradore aus Showlinien sprechen sehr gut auf Beschäftigungsangebote an, sie sind gemäßigter im Wesen und verzeihen ggf. auch Anfängerfehler besser. Arbeitslinien verlangen nach einem erfahrenen Hundeführer, mehr als üblicher passender Auslastung (gleichzeitig Ruhetraining), also alles in allem professioneller Ausbildung. Ich würde davon abraten.

    Danke für Deine Aufklärung. Zumal ich ehrlicherweise zugeben muss, das mir das Erscheinungsbild einer Arbeitslinie mehr zusagt als das oft "plumb wirkende" der Showlinien. Aber ich glaube das hängt auch oft mit dem Halter zusammen.

    Hm, ich habe jetzt nochmal die alten Beiträge des TE angeschaut und für jmd der ab 2009 einen Labimix aus dem Tierschutz hatte, sich 2016 sehr für Pinscher interessiert hat und jetzt eben Molosser favorisiert wirkt das ganze Geschreibe sehr… mh unkundig.


    Sollte es daran liegen, dass die Vorstellung von Hundehaltung einfach auf bloßem Mitlaufen beruht (soll’s ja geben, Haus, weißer Gartenzaun, Kind und dann gehört da auch ein Hund zu), dann vergiss bitte alle bisher genannten Hunderassen und schau dich in FCI Gruppe 9 um.

    Was wurde denn eigentlich aus dem Labi vom Tierschutz?

    Guten Morgen auf diese beiden Kommentare antworte ich gerne geclustert. Soviele alte Beiträge gibts ja nicht wirklich von mir. Aber nun gut. 2009 steckte ich noch im Studium und der Labi Mix wurde damals von meiner Ex-Freundin angeschafft. Dem stimmte ich natürlich zu, nur war es damals alles andere als der Richtige Zeitpunkt um einem Hund gerecht zu werden. Da die komplette Aufsicht und Erziehung bei mir lag traf ich die für das Tier einzig richtige Entscheidung und gab den Hund in hundeerfahrene Hände meines Onkels. Wo er bis zu seinem Lebensende ein schönes Leben lebte.

    2016 habe ich mich für Zwergpinscher interessiert, das ist korrekt. Studium fertig, Eigentumswohnung, die Ex-Freundin welche ein durchaus gestörtes Verhältnis zu jeglichen Tieren hat endlich weg und der Wunsch nach einem eigenen Hund weiterhin vorhanden. Aufgrund meines Jobs und der Wohnung in der 2. Etage habe ich mich gegen einen Hund entschieden.


    Elaia Ich kann Dich beruhigen das der Wunsch einem Hund (gerne einer mittelgroßen bis großen Rasse) zusammen von mir und meiner Partnerin getragen wird und es nicht ein mein Haus, mein Auto, mein Hund gehabe ist. Ich schätze hier aber sehr deine Besorgnis.

    Wir haben hier einen Entlebucher und der würde zu eurer Beschreibung passen

    Die Sennenhunde finde ich schon sehr schön. Wäre der große Schweizer Sennenhund nicht such eine Möglichkeit?


    Dalmatiner und Labi sind auf jeden Fall im Vergleich zu allen anderen bisher genannten Rassen von denen die dir gefallen die „Netten“ - zumindest was Wach- und Schutztrieb etc. angeht.


    Wart ihr mal auf einer Rassehundeausstellung, viele Rasseclubs haben auch eigene Ortsgruppen, wo zB Training stattfindet o.ä.?

    Live angucken und mit erfahrenen Haltern quatschen, ggf mal einen Spaziergang mitmachen usw. ist eh ein „Muss“ meiner Meinung nach und da wird sich wahrscheinlich schon viel rauskristallisieren was passt und was eher nicht …

    Dalmatiner und Labbi stehen auch weiterhin auf der Liste. Hier wären noch Erfahrungen toll.

    Eine Hundeausstellung ist auch auf der Liste. Ist in Dortmund nicht immer eine riesengroße?

    Was sollte denn ein Hund für euch alles mitbringen?

    Also sowohl optisch als auch Eigenschaften/Charaktere?

    Ich hatte gehofft es im eingangspost gut beschrieben zu haben. Ein großer Hund mit kurzem, glatten Fell. Gern Molosserartig ohne ein Listenhund zu sein.

    RR ist also nicht kategorisch „schlecht“?

    Zum Charakter. Der Hund soll kein Flunmi sein. Wir sind gern draußen und auch hundesport ist etwas was ich mir vorstellen kann. Ist es aber mal Mistwetter und der Hund hat keinen Bock dann schließe ich mich gerne an.

    Der Hund soll Teil des Alltags sein. Wir sind gemäßigt oft bei Freunden. Ich glaube e wir sind eine gesunde Mittelmaß Familie.

    Wenn ich Kurzhaar Collie Google gefällt mir der sehr schmale Kopf nicht. Wenn ich nach Sambo71 suche und deren Galerie dann sehe ich zwei sehr schöne Hunde. 😅


    Rassen, welche mich des Weiteren noch interessieren wären der Dalmatiner, Labrador Retriever aber auch der Rhodesian Ridgeback obwohl ich da meist nur „Horror-Geschichten“ höre. 🫤