Ich finde es toll, dass du dem kleinen Würmchen eventuell eine Chance geben willst ein gutes zuhause zu haben.
Viele (auch ich ) würden von so einem "Problemfall" sofort Abstand nehmen.
Aber überleg dir wirklich gut, ob du dir das zutraust. Da kommt mit Sicherheit viel Arbeit und eventuell auch einiges an finanzieller Belastung auf dich zu....
Außer der körperlichen Probleme, die hier ja schon angesprochen wurden, kommen eventuell auch erziehungstechnische Schwierigkeiten auf dich zu. Der kleine hat ja anscheinend schon so einiges in seinem kurzen Leben erdulden müssen...
Da es sich (wahrscheinlich) um eine Handaufzucht handelt, und dann auch noch um eine schlechte, könnte der Hund so einiges an Fehlprägungen oder psychischen Problemen mit sich bringen. Er hat bisher keine Sozialisierung mit Hunden erfahren. Da gilt es einiges nachzuarbeiten...
Beiträge von Brazzi
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Unsere frühere Hündin Liese hat schonmal mit dem "falschen" Fuß gehumpelt, um Mitleid zu erregen und abzulenken.
Meine Mutter ist ihr mit dem Rollstuhl über die rechte Pfote gefahren. Liese jault daruf hin auf, und humpelt mit eben dieser rechten Pfote. Alle hin und den Hund betüddelt. Hund hört auf zu humpeln.
Später: Hund macht Unsinn (frisst irgendwas am Straßenrand).
Wir schimpfen, rufen sie zu uns. Sie will nihct kommen. Mein Vater bewegt sich in ihre Richtung, um sie zu holen, da humpelt si uns lustig entgegen...aber das linke Bein hochhaltend... -
Es kann allerdings sein, das du eine "Super-Sauber-Hündin" hast, die auch im Vorfeld der eigentlichen Läufigkeit schon mit der Hygiene beginnt und sich auch während der Läufigkeit sehr um ihre "Intimzone" bemüht (wenn ja, Glückwunsch dazu, meine läßts immer lustig laufen... :/ ).
Eventuell wird sie bald läufig und das vermehrte Lecken ist das erste Anzeichen dafür. Der Zeitpunkt wäre sicherlich nicht ungewöhnlich.
Aber Verpassen kannst du es eigentlich nicht. Die meisten Hündinnen ändern während der Läufigkeit auch ihr Verhalten, werden anhänglicher oder aber auch eigenbrödlerischer oder zickig. Ganz so wie bei uns Weibsbildern auch -
Hab etwas Geduld! Dein Hund ist schließlich gerade erst ausgewachsen. Normalerweise schwächt sich solches Verhalten mit der Zeit ab. Wie lange das dauert ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich. Kann in der Tat bei einigen Hunden bis hoch ins Alter anhalten. Wichtig ist, dass er einen guten Grundgehorsam hat (das scheint ja bei euch der Fall zu sein ) und sich auch in eventuell gefährlichen situartion noch gut abrufen und dirigieren lasst. Außerdem, wie ihr das ja auch schon macht, ist eeine gute Auslastung wichtig. Allerdings würde ich das Verhalten auch nicht unbedingt verstärken.
Bekannte haben einen Labbi-Rüden, der ähnlich überdreht ist wie deiner, und dazu noch schlecht erzogen. Er ist nun 7 Jahre alt, und flippt immer noch wegen jeder Kleinigkeit aus... inklusive an Leuten hochspringen etc. Das ist alles andere als angenehm.... -
Gern geschehen und Danke
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Das euer Rüde "noch interesse hat" glaub ich gerne, ich kenne Rüden, die sind seit Jahren kastriert und kommen nochmal so richtig in fahrt, wenn einen läufige Hündin vorbei kommt. Ich denke allerdinsg auch, das der Rüde eventuell noch zeugungsfähig war... hab da mal was von bis zu 5 Wochen gehört... da ich aber selbst keinen besitze, hab ich das Thema nicht sonderlich vertieft.
Das mit der Hündin kommt mir eher eigentümlich vor... im Zweifelsfall muß sie doch ne Katranarbe haben? Außerdem, egal ob eventuell nicht kastriert, wenn sie ihre "Stehtage" hatte, hätten die Besitzer doch vorher was von der Läufigkeit mitbekommen haben? Und von Hündinnen, die sich außerhalb der Hitze von Rüden bespringen lassen (also inklusive Erfolg und anschließendem Hängen) hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört.
Ich glaube, das wäre auch zu schmerzhaft, während der Stehtage "erschlafft" die Vulva der Hündin doch extra...
Vielleicht lags aber daran, dass sie angleint war, und sich so nicht weg und sich nicht wehren konnte?
Ist in jedem Fall ziemlich ungewöhnlich... -
Ich kenn das auch -wenn auch etwas anders.
Skadi hat einen starken Beschützer- bzw. Wachtrieb. Ab und an entscheidet sie, dass ein Mensch auf der anderen Straßenseite eine Bedrohung darstellen könnte (z.B. wenn jemand am hellichten Tag eine Kapuze trägt, oder wenn jemand hinkt) und muß sich vor mich stellen und kurz anschlagen. Schweif nach oben, Kopf nach oben, selbstbewusst eben. In so einem Fall sag ich dann "is gut" oder "is okay" und damit hat sich die Sache meist erledigt.
Bei euerer Hündin war es aber wahrscheinlich eher eine Unsicherheit.
Ich würde auch kurz versuchen sie davon zu überzeugen, das von dem entsprechenden Menschen oder Tier keine Gefahr ausgeht. Bei manchen Hunden reichts schon, wenn sie merken, dass Herrchen/Frauchen aufmerksam geworden ist und somit die Situation wieder unter Kontrolle ist.
Ansosnetn hingehen und die Lage "abchecken" lassen. -
Hi!
Was ist Siska denn füe eine? Es gibt Hunde mit starkem Wach- bzw. Beschützertrieb. Hat sie eher einen ägstlichen oder einen selbstbewussten Eindruck auf dich gemacht?
War das bisher nur bei diesem Mann, oder hat sie das sonst auch schonmal gemacht? -
Bauchkraulen ist das beste!! Skadi dreht sich dauern auf den Rücken um dort geflauscht zu werden. Und wehe man kommt nicht! Dann wird auf dem Rückenliegend so lange genölt, bis sich endlich jemand erweicht.
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hast du mal ausprobiert einfach einen Teller oder eine Tupperschüssel zu nehmen? Einfach nur um auszuschließen, dass es, wie Tess schon andeutete, etwas mit dem Napf an sich zu tun hat.... obwohl ich eher auf Mäkelei tippe, da sie aus eben einem solchen Napf ja auch trinkt...
Hast du ihr schonmal was ganz leckeres in den Napf getan?