Das sind genau so Gründe, die mich dazu verleitet haben völlig von Hundeschulen Abstand zu nehmen... nach dem ich die dritte "beschüffelt" hatte und sich mir die Fußnägel hochrollten (bei allen aus ganz unterschiedlichen Gründen) :down:. Und da ich nun schon den dritten Hund (mit)erziehen hab ichs dann allein versucht - inclusive privat Hunde treffen etc.. Ich bin der Meinung, mit gutem Erfolg.
Meines Erachtens nach ist es besser ohne Hundeschule (dann aber durch gute, aktuelle Bücher belesen) als mit schlechter Hundeschule.
Das heißt jetzt aber nicht, dass ich dir raten will nicht in einen Hundeschule zu gehen. Such dir nur in jedem Fall eine andere. Ich hoffe, du hast noch ein wenig Auswahl.
Beiträge von Brazzi
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Skadi "trabt" fast immer im Pass. Manchmal geht sie sogar im Pass. Das sieht dann immer total komisch aus, wie bei nem Kamel .
Naja... da sie's auch macht, wenn sie frei läuft, wirds schon richtig sein...
Meine frühere Berner-Mix-Dame ist übrigens auch häufig im Pass gelaufen und gegangen, während sich unser "Senf-Hund" (fast) überhaupt nicht im Pass bewegte . Vielleicht hats auch was mit den Rassen zu tun? -
Hallo!
Ganz wichtig wäre, dass du selbst dich in solchen Situationen völlig "normal" und souverän verhälst. Jede Unsicherheit deinerseits kann sich auf deinen Hund übertragen. Und vor allem, betüddel oder tröste ihn nicht. Das könnte der Hund dann als Bestätigung seines Verhaltens verstehen. Oder auch so nach dem Motto: "Hui, Frauchen verhält sich auch anders, da hab ich mit meiner Angst ja recht"
Dazu gehört eventuell auch dauerndes Beoachten des Hundes - die merken oft selbst das und registrieren, das was nicht stimmt.
Ich hatte auch mal ne Hündin, die vor Knallerei -auch vor Gewitter - jahrelang schiß hatte und ich habs weg bekommen, in dem ich konsequent bei jedem Gewitter mit ihr raus gegenagen bin, aber mich eben sonst völlig normal verhalten hab. Wenn sie gefiept hat hab ich sie ignorieren, auch vom Sofa geschickt wenn sie sich da "verstecken" wollte oder ähnliches unter normalen Umständen unerwünschtes Verhalten nicht tolerieren. Natürlich sollte man dann nicht auch noch schimpfen, wenn der Hund so unter Stress steht. Alles freundlich, aber bestimmt.
Als sich meine ans Gewitter gewöhnt hatte ist auch alles andere besser geworden. Sogar silvester konnte ich mit ihr vor die Tür.
Hast du eventuell die Möglichkeit ab und an an einem Schießplatz (in größerer Entfernung) spazieren zu gehen? Da zu müsstetst du natürlich auch wissen, wann da training ist. Am besten ab und zu in den "normalen" Spaziergang ganz selbst verständlich mit einbinden. Belone ab und zu wenns gut klappt, aber nicht zu oft. Du willst es ja nicht zuuu besonders machne
Erstmal in einer großen Entfernung zur Knallerei, wenn du gerade merkst, dass dein Hund aufs Knallen reagiert. Wenn du merkst, dass es besser wird den Abstand verringern.
Ist zwar sehr schwer nicht auf den panischen Hund zu achten, aber es hat halt bei meiner super geklappt.
Das wär so mein Tipp... aber vielleicht kann man das auch anders erreichen.
Wünsche dir viel Erfolg und Geduld -
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Hallo,
Also ich habe überhaupt nichts gegen Rassehunde, oder Leute die sich bewusst für eine Rasse entscheiden.
Schlimm find ich eben nur, dass manche Rassen plötzlich "Familienhunde" sein müssen, nur weil sie nett aussehen. Oder wenn halt auf irgendwelche "Schönheitsmerkmale" hingezüchtet wird, die den Hund in seiner "Funktionalität" sogar noch einschränken, Vorallem, wenn man es eigentlich erkennt (siehe DSH) und trotzdem munter weiter macht....Allerdings finde ich nicht, das es bei Mischlingen so furchtbar schwierig ist einen Hund zu finden, der vom Charakter zu einem passt. Sicher, ich habe auch konkret nach Berner-Mixen gesucht, und mir war auch klar, dass ich in keinem Fall irgend ne Rasse mit Jagdtrieb wollte, aber trotzdem kann man meines Erachtens auch bei Mischlingen schon beim Welpen den ungefähren Charakter erkennen.
Ich weiß nicht, wie Skadis Geschwister sich entwickelt haben, aber Skadi hat sich genau so (sogar noch unkomplizierter) entwickelt, wie ich es eingeschätzt hatte. Sie hat sich immer schon sehr ruhig verhalten - ohne apatisch zu sein, nur eben nicht so "aufdringlich" wie ihre Geschwister. Da ich einen ruhigen, ausgegleichen Hund wollte, hab ich mich für sie entschieden.
Ich finde, wenn man sich die Welpen vorher genau und auch mal etwas länger anschaut, kann man durch aus ihre groben Charaktereigenschaften einschätzen.
Sicher gibts keine Garantie - vor allem nicht bei kompletten "Senf-Hunden oder Tieren aus dem Tierschutz (Respekt vor allen, die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen ), bei denen man die Eltern nicht kennt.Aber letztlich sind ja die HH, die sich ein wenig mit Hunden auskennen und diese auch wenigstens Ansatzweise einschätzen können, meist nicht diejenigen, die einen Arbeits- oder Gebrauchshund bei sich völlig verkümmern lassen.
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Mich wollte mal ein netter Nachbar beim OA anzeigen, weil ein Rüde, den ich damals zum Gassi gehen mitgenommen hab, ab und zu an dessen Hecke markiert hat. Besagter Rüde war an dieser Stelle natürlich immer an der Leine, aber vom Markieren konnte ich ihn dennoch nicht abhalten. Die Straßenseite konnte ich auch nicht wechseln, denn da war kein Bürgersteig.
Habe dann selber beim OA angerufen, um mich abzusichern.
Die haben mir gesagt, das ich nichts zu befürchten hätte. Wenn der angepinkelte Busch keinen sichtbaren Schaden nehmen würde, könne sich der Nachbar so viel beschweren, wie er wolle. Anders sei das eben bei größeren Himterlassenschaften.
Also, ich würd mir halt keinen Kopp machen, oder du rufst halt selbst mal beim OA an, um Sicherheit zu haben. -
Wenn ich das so mit meinen Katzen vergleiche, kann das schon hinkommen. Das Hundchen ist ja wirklich erst zwei Hände voll. Aber in dem Altern nehmen die natürlich auch sehr schnell zu...
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Zitat
Viele Hunde scheinen ja auch gar keine Möglichkeit zu sehen sich ohne ihren Hundehalter zu beschäftigen.Woran meint ihr liegt das?
Habt ihr da lange und intensiv dran gearbeitet?
Oder war das einfach schon immer so?Also, bei Skadi war es schon immer so, dass sie sich nicht weit von mir entfernte. Bei ihr hab ich einfach unheimliches Glück gehabt, das sie weder jagt (da können sogar Rehe in 30 Metern Entfernung vor uns übern Waldweg hüpfen, da kommt höchstens ein interessierter Blick) noch verfressen ist. Also gibt es gar keinen Grund für Sakdi sich zu entfernen. Vielleicht kommt da aber auch der Wachtrieb des Hofhund durch...
Bei meinen anderen beiden wäre das so sicher nicht gegenagen.
Die alte Lotte hatte recht ausgeprägten Jagdtrieb (allerdings nur Sichtjäger), und man musste immer die Augen offen halten, damit man Wild vor ihr gesehen hat. Dann konnte man sie auch noch abrufen.
Liese war einfach nur völlig verfressen... wenn man Pech hatte, war die auch mal aus der Tür und dann ne Stunde in der Nachbarschaft unterwegs. Wäre in einer "Gassi-Stehen-Runde" sich nichts anderes gewesen. -
ok... das muß dann wohl an mir vorbei gegangen sein...
und du hast recht: egal ist lage von hinten -
Ich lese hier jetzt seit einher Zeit still mit und frage mich langsam, wo das Problem liegt
Ist es nicht völlig egal, ob jemand "Platz", "Down", "Leg dich hin", "Ablegen" oder sonstwas zu seinem Hund sagt, damit er sich hinlegt und an einem Platz bleibt? Wichtig ist doch wohl das Resultat...
Und auch der Begriff "Ablage"... nunja, eventuell etwas doppeldeutig, aber meines Erachtens nicht wirklich falsch zu verstehen...
Hab ich was Essentielles nicht mitbekommen, oder wird hier nur über Begrifflichkeiten gestritten?