Beiträge von Brazzi

    Bei Liese kannte ich beide Eltern, da ist ein Irrtum eigentlich ausgeschloßen. Mama war der Berner, da konntes keinen Zweifel geben, da bliebe nur noch der Papa. Der wurde uns gezeigt. Nachprüfen konnten wir das zwar nicht (bei der Zeugung waren wir ja schließlich nicht dabei ;-)) aber warum sollte man da was anderes behaupten...
    Ich finde beim Welpen kann man den Labrador relativ gut erkennen.


    Wir haben uns ob der Fellentwicklung auch gewundert, aber carakterlich kam das eigentlich auch ganz gut hin: den Labbi konnte Liese nicht verleugnen. Zu den Flecken hat mir mal jemand gesagt, das die irgnedwo im Labbi-Erbgut stecken (Pointer in den Ahnen der Rasse??), aber keine Ahnung...
    Nunja.. aber 100 % kann ichs halt nicht beweisen, *g*
    Bei Laika muß ich mich ohnehin auf die Aussage anderer verlassen, aber sie hat die Bernertypischen Wolfsklauen hinten....

    Ich finde auch, dass nicht wirklich alle Hunde hübsch oder niedlich sind, aber darauf kommst ja auch garnicht an. Mir wärs egal, wenn Skadi potthäßlich wäre, meiner Liebe zu ihr würde das keinen Abbruch tun. Auf den Carakter kommts ja schließlich an. :)


    Den Haltern würd ichs allerdings auch nie ins Gesicht sagen, da gabs schon einige unangenehme Situationen.
    Meine Schwester ist fast blind (und geistig behindert), aber liebt jeden Hund und erzählt jedem - aber auch jedem Hundebesitzer, das sein ja Hund sooo hübsch ist, oft mit dem Zusatz: "oder, Eva?" Dann sag ich notgedrungen immer ja, auch wenns der hässlichste Hund weit und breit ist :D

    Hi!


    Ich finds in jedem Fall super, dass Du dir so viele Gedanken um Deinen ersten eigenen Hund und Deine Eignung zum Hundehalter machst! Soviel Verantwortungsbewusstsein haben leider selbst manche (viele?) erwachsene Hundebsitzer in spee nicht.
    Also, Daumen hoch!! :gut: :gut:


    Wichtig in Deinem Fall fänd ich allerdings, dass Deine Eltern voll hinter Dir stehen, einfach deswegen, weil der Hund ja erstmal auch bei Ihnen wohnen wird. Und BudundKim hat Recht, was ist mit Ausbildung? Dann werden sich eventuell auch deine Eltern vermehrt um Deinen Hund kümmern müssen. Daher klähr das mit ihnen in jedem Fall.


    Zur Rasse: Ich finde Shepherd & Co auch super, aber gerade in Bezug auf Schule und Ausbildung mußt du dir überlegen, ob du dem Arbeitstrieb eines solchen Tiers auch wirklich gerecht werden kannst. In jedem Fall solltest Du darauf achten, das Du keinen Hund aus einer Arbeitslinie bekommst.
    Also gut vorher über den Züchter informieren. Aber da Du dir ja schon viele Gedanken machst, gehe ich davon aus, dass Du das ohnehin getan hättest :)


    lg
    va

    Hi!


    Also, ich habe zwar keine Erfahrungen damit ob meine Hunde gehorchen, wenn sie auf eine läufige Hündintreffen, weil ich selber immer nur Hündinnen hatte. Aber ich habe schon ähnliche Erfahrungen gemacht wie du.
    Sobald Skadi läufig ist, gehorchen manche Rüden ihren Herrchen bzw. Frauchen nicht mehr.
    Von der Seite der Rüden kann ichs ja verstehen, aber ich findes auch nicht gerade prall, dass ich, obwohl ich meine Hündin an der Leine halte von frei laufenden Rüden belästigt werde. Irgendwann muß sie ja mal gassi.
    Ich habe generell überhaupt nichts gegen freilaufende Hunde, aber ich bin der Meinung, dass ein Hund, egal ob Rüde oder Hündin, einfach nicht ohne Kontrolle auf einen anderen Hund zu zu schießen hat, vor allem nicht, wenn er angeleint ist. Kann dafür ja gute Gründe geben, Unverträglichkeit, Läufigkeit, Krankheit etc.
    Mir reicht da ein "bei Fuß gehen" muß ja nicht gleich die Leine sein. Das muß dann aber auch wirklich klappen,
    Leider sind da viele Hundebesitzer nicht einsichtig.
    Oder sie haben ihre Hunde einfach nicht im Griff und lassen ihn trotzdem laufen.


    Das Problem ist, das ich als Hündinnenhalter letztlich die A-Karte gezogen habe wenn was passiert. Egal ob der Rüdenhalter einsichtig ist und Allimente zahlt, ich hab die Welpen ja an der Backe, bzw. muß mich um ne Spritze oder Kastra kümmern.


    Was man machen soll, um besteigen zu verhindern weiß ich auch nicht, bisher bin ich in eine solche Situation gottseidank nicht gekommen, weil ich Skadis Spaziergänge, wenn sie ihre "schlimme Phase" hat, extrem einschränke.
    Wichtig ist nur eins: Bitte die Hunde in keinem Fall trennen, wenns schon "passiert" ist. Das kann bei Rüden wie bei Hündinnen schlimme Verletzungen verursachen.


    Also, ein Plädoyer für besser gehorchende, freilaufende Hunde! ;-)


    lg
    va

    Ich kann mich hier der Meinung der Anderen nur anschließen!

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, was solches Verhalten beim Hund für Störunungen auslösen kann. Der erste Hund meiner Eltern wurde auch mit ziemlich viel Bestrafung erzogen - wir haben ihn um Gottes Willen nicht geschlagen wie hier beschrieben wurde, aber halt Unterordnung, Alphawurf, Kehlgriff, Nase ins Pipi, etc. Das war damals (vor ca. 18 Jahren) das, was uns von verschiedenen Stellen empfolen wurde.
    Natürlich haben wir auch gelobt und mit positiver Versterkung gearbeitet, aber eben nicht nur.


    Das Ergebnis war ein ziemlich unsicherer Hund, der sofort, wenn es mal Streit in der Familie gab und etwas lauter wurde mit "schlechtem Gewissen" in seinen Korb flüchtete. Und dass, obwohl wir nicht geschlagen haben. Aber Gewalt fängt schon ganz wo anders an.


    Nicht falsch verstehen, ein schafes "Nein!" oder anderes Geschimpfe finde ich absolut angebracht in manchen Situationen. Grenzen müssen nun mal irgendwie gesetzt werden. Auch durch Gebärden oder Körpersprache (möglichst ohne den Hund zu berühren) seine "Chefposition" klar machen ist m. E. völlig ok, aber einen ohnehin schon schüchternen Hund kann man mit Strafen echt verdrehen.
    Wie schon viel vor mir geschrieben haben führen vor allem falsch eingesetzte Stafen zu oftmals engegengesetzem Verhalten ( Frauchen haut mich wenn ich komme, also komm ich lieber später oder garnicht). Wenn man überhaupt mit Strafe (in diesem Fall meine ich auch schimpfen) arbeiten will, dann kommts da besonders auf den richtigen Zeitpunkt an. Aber ich meine man sollte möglichst ganz ohne negative Verstärkung auskommen.


    Skadi habe ich fast ohne Schimpfen erziehen können, es gab ein paar Ausnahmen, da hab ich nicht an mich halten können, aber da hat sie das bischen Schimpfen dann schon so beindruckt (eben weil sie's sonst nicht von mir gewohnt war), das das entsprechende Fehlverhalten garnicht mehr auftrat.


    Dein Gefühl ist absolut richtig! Lass Dich nicht verunsichern, von Leuten die ihre Hunde nach Methoden aus dem Mittelalter erziehen.


    lg
    va

    Hi!


    Hast dus mal mit clickern versucht? Skadi (bzw. ich) hatte das Problem auch, und mit dem Clicker wars nach ein zwei Trainingseinheiten erledigt.
    Keine Angst vorm Clickern, ich clickere auch nicht im Alltag, sondern nur wenn ich neue Komandos einübe oder altes verfeinern will.


    lg
    va

    Hi!


    Also, Skadi hatte in ungefähr dem Alter (bei ihr wars etwas früher so ca. mit 8-9 Monaten) auch Angst vor ihrem eigenen Schatten, und das im warsten Sinne des Wortes!
    Nachts hat sie sich ständig erschreckt, oder unbekannte Dinge (so z.B. einen bööösen Betonmischer ;-)) plötzlich angeknurrt. Außerdem waren ihr zu dieser Zeit Leute mit Kofbedeckung oder Bärten plötzlich seehr suspekt. Ich hab das einfach ignoriert, bzw. gegebenfalls mit den "gruseligen" Leuten ganz normal gesprochen, wenn sich die Gelegenheit ergab.
    Das Problem hat sich nach der Zeit "verwachsen".
    Erfahrungsgemäß haben alle Hunde eine mehr oder minder stark ausgeprägte "Femdelphase".


    Wie schon gesagt wurde, ich würde den Hund möglichst vielen verschiedenen Eindrücken aussetzten, und seine Angst möglichst ignorieren, jede Zuwendung kann als Bestätigung seines Verhaltens gewertet werden.
    Auf diese Weise habe ich es sogar geschafft der Hündin meiner Eltern (zu diesem Zeitpunkt schon 7 Jahre alt), die unglaubliche Panik vor Geknalle aller Art hatte (Silvester, Schießstand, Gewitter etc.) fast gänzlich von ihren Nöten zu befreien. Die hatten nämlich immer ganau das gemacht, was man in solchen Situationen nicht machen sollte, den Hund getröstet und ihn sogar ausnahmsweise auf die Couch gelassen!!
    Klar muß der Hund da denken : "Ohjee... Herrchen und Frauchen sind auch so komisch... da hab ich ja wirklich nen Grund Panik zu haben!"
    Nach dem ich den Hund aus Gesundheitsgründen dann übernahm, bin ich konsequent immer wenns gewitterte mit ihr spazieren gegangen (auch wenn ich einige male ziemlich nass geworden bin *g*) und siehe da, der Hund kroch nach einiger Zeit nicht mehr auf meinen Schoß, wenns laut wurde. SOgar Silvester wurde erträglich. Ihr war zwar noch ein wenig unwohl, aber wenigstens hat sie nicht mehr hyperventilierend und sabbernd unter der Couch gesessen ;-)


    also, Kopf hoch mit nen bisschen Training und vor allem mit der Zeit, wird das schon werden!


    lg
    va

    hi!


    Hast Du schon mal an Flohstichallergie gedacht? Wir hatten bei unserem alten Hund mal son ähnlichen Fall, da warens auch erst nen paar kleine Stellen, wir habens ignoriert, und später hat sie den ganzen Rücken kahl gehabt. Das ging dann extrem schnell.
    Flohstichallergien können sich schon nach vereinzelten Stichen (bzw. Bissen) von FLöhen bilden.... wir dachten zu dem Zeitpunkt auch unseren Hund flohfrei zu haben... aber der TA hat dann unterm Mikro doch Miniatur-Kotreste gefunden.

    Ich kann die Erfahrung von Terrorfussel nur bestätigen.
    Skadi hat 2 Wochen nachdem ich sie neu hatte auch einmal nach mir geschnappt, als ich ihr den Napf mit dem tollen neuen Feuchtfutter nochmal wegnehmen wollte. Definitiv war das kein Spielverhalten, denn sie hat geknurrt und die Zähne gefletscht.
    Ich hab dann ganz schön geschimpft, aber ihr das Futter wieder hin gestellt, damit sie sich in der Annahme, ich wolle ihr das Futter wegnehmen nicht bestätigt fühlt.
    Ich hab das Napfwegnehmen dann jedesmal wenns Futter gab, am Anfang gabs noch manchmal nen scheelen Blick von Skadi aber es ist nie wieder was passiert - das kleine Donnerwetter von mir hat da anscheinend schon geholfen.
    Mittlerweile darf ihr jeder das Futter wegnehmen, anderen Hunden gegenüber ist sie aber immer noch ziemlich zickig, wenns ums Futter geht.


    Also, auf die gaaanz leichte Schulter würd ichs auch nicht nehmen, aber Panik schieben wäre auch fehl am Platz.
    lg
    Va