Beiträge von Brazzi

    Zitat

    Kennt hier jemand Ofenkuchen? http://www.chefkoch.de/rezepte…171372520/Ofenkuchen.html


    Die Ofenkuchen werden bei uns sofort nach dem Backen mit Butter bestrichen und aufgerollt gegessen. Es dauert dadurch zwar immer ein bisschen, bis alle satt sind, lohnt sich aber! Die Variante mit Rübensirup kenne ich jetzt allerdings nicht.


    Klingt super! Ganz ähnlich gibt es bei uns hier Pickert:
    http://www.chefkoch.de/rezepte…4/Lippischer-Pickert.html


    Auch extrem lecker und sehr günstig! :^^:

    Was ich liebe sind selbstgemachte Rösti aller Art.
    Am liebsten ess ich sie ganz pur, also nur geraspelte Kartoffeln mit Salz abschmecken und dann in eine Pfanne geben, in Butterschmalz von beiden Seiten gold braun braten - einfach nur super lecker!
    Dazu gekochte Möhren, Kohlrabi, Broccoli, Blumenkohl, Spinat oder welches Gemüse sonst gerade im Angebot ist und wer was proteeinreiches braucht: Rühr- oder Spiegelei dazu.
    Wer es deftig mag, kann unter die Kartoffelraspeln auch geriebenen Käse und/oder Speck mischen. Vorher angedünstete Zwiebel passen auch gut rein.


    Außerdem finde ich Eintöpfe genial.... besonders steh ich auch Steckrübeneintopf, weil er auch so schön einfach ist:
    1:1 Kartoffeln und Steckrüben würfeln. Die Steckrüben in Butter mit etwas Zucker leicht karamellisieren. Dann die Kartoffeln hinzu geben und Wasser darauf geben (das Gemüse sollte knapp bedeckt sein).
    Gar kochen lassen, überschüssiges Kochwasser abgießen, Gemüse grob zerstampfen, einen Stich Butter und etwas Sahne hinzugeben, mit Salz und nach Geschmack mit Muskat abschmecken.
    Gleiches Rezept funktioniert auch mit Möhren oder Kohlrabi, allerdings sollte man letztere nicht karamellisieren.
    Kann man übrigens gut in großer Portion kochen und einfrieren.

    Auch sehr günstig, aber etwas aufwändiger:
    Sellerie-Reis-Frikadellen
    ca. 500 gr Sellerie und eine große Möhre raspeln, und beides in 1/2 liter Brühe vorgaren. Die Brühe nicht wegschütten, sondern darin 150-200 Gramm Reis kochen. 1-2 Zwiebeln in etwas Öl andünsten und zusammen mit dem Reis, dem Sellerie und den Möhren abkühlen lassen.
    Wenn die Zutaten abgekühlt sind mit 20 gr Mehl, 2EL Quark und einem Ei vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann zu flachen Frikadellen formen, von beiden Seiten in Paniermehl wenden und je nach Geschmack in Öl oder Butterschmalz goldbraun anbraten.
    Machen extrem satt und schmecken auch super gut kalt!

    Da ich eine Bezugsquelle für frische Schafschlachtabfälle habe, füttere ich sämtliche Knochen vom Schaf (ab und an sogar die Köpfe - die geben eine tolle Beschäftigung ab), Rindersandknochen, Rinder- und Kalbsbrustbein, sämtliche Knochen von Huhn und Ente, Putenflügel und -hälse und ab und an Kaninchenklein und -köpfe.
    Beinscheiben vom Rind bekommt nur meine Hündin, da sie sehr, sehr vorsichtig mit Knochen ist, und maximal das Mark aus ihnen rausleckt. Dabei achte ich darauf, dass der Durchmesser der Knochenscheibe entweder deutlich zu klein oder zu groß ist, um sich über ihren Unterkiefer zu stülpen.
    Mein Rüde bekommt gar keine Röhrenknochen von Großtieren, da er sehr energisch auf ihnen herum beißt, und sich dabei schon zwei Backenzähne beschädigt hat.

    Ich bin auch so ein böser Hundehalter, dessen Hunde sich in der Regel mit einem Spaziergang pro Tag begnügen müssen. Das ist der Gang, den ich mit meiner Gassitruppe (bestehend aus 4-9 Hunden) mache. Die Länge variiert je nach Wetterlage und eventuellem Anschlusstermin zwischen 1 Stunde (bei dauerhaftem Starkregen oder extremer Hitze) und 2 Stunden (Wetter optimal, kein Anschlusstermin bei mir oder einem der Gassihunde). Mehr ist bei uns in puncto Gassi gehen nicht.
    Zusätzlich gibt es noch morgens und abends, manchmal noch nachmittags einen 5-Minuten-Pipi-gang hinters Haus.
    Allerdings begleiten mich beide im Alltag sehr häufig.
    Nicht immer, aber doch mehrfach die Woche kommen sie mit zum Gruppen- oder Einzeltraining. Je nach Anlass und "Tauglichkeit" bzw. "Brauchbarkeit" hab ich sie zusammen oder einzeln mit und wenn sie dort auch - je nach Training - den überwiegenden Teil der Zeit "standby" liegen, merkt man abends, wie sehr das für sie "Arbeit" ist.
    Außerdem besuchen wir abends oft meinen Pa oder auch mal Freunde, gehen nochmal in die Innenstadt bummeln (ok, ich geb zu, dafür hab ich leider immer weniger Zeit) und sonntags gibt es kurze Trainingseinheiten UO, Dummy und/oder Longieren für beide... dafür fällt da oft auch der "große" Gassigang weg und wir chillen lieber auf dem Bett :D . Selten, sehr selten clickere ich abends noch ein wenig...


    Reine Gassizeiten sind bei mir also auch eher mau.
    Unterbeschäftigt sind die beiden aber dennoch sicher nicht. ;)

    Hab mal überall welche gemacht, bis auf die ersten zwei Wochenenden (das ist mir etwas zu kurzfristig) und das besagte WE im Juli. Wie wärs, wenn wir das ganze noch zwei Wochen laufen lassen, uns dann für einen Termin entscheiden? Wer sich später noch meldet ist ja wurscht, Hauptsache, wir finden ein WE, wo schonmal ein paar Leute fest können :smile:

    Hmm.. ich würde sagen, wir verschieben. Schlagt doch bitte einfach mal eine paar Wochenenden vor. Vielleicht kann dann ja nochmal jemand so ein Abstimmungsdingens (sorry, kenn mich da nicht aus :lol: ) erstellen? Das hat letztes mal doch gut geklappt.


    Ich bin grundsätzlich ziemlich offen, nur am 5./6. Juli hab ich voraussichtlich ein Dummytrainingsseminar. Ansonsten brauche ich eben nur ordentlich Vorlauf, um alles zu organisieren.

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    Ist der eventl. Minimalfrust dann schlimmer, als mit Ermahnung und Bedrohung zu hantieren?


    Das hab ich nicht gesagt und bin auch nicht der Meinung. Ich bin lediglich der Meinung, dass auch das positivste Training nicht ganz ohne negative Aspekte auskommt.

    Hm. ja. mag sein, dass man den Frust noch verringern kann. Aber das der Hund einem gewissen Frust ausgesetzt wird, steht außer Frage, denn sonst würde er vom Verhalte nicht ablassen und eine Alternative bieten. Und ich bleibe dabei - der Entzug des Leckerlie ist nicht rein positiv.

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    Ich würde nichts sagen, sondern den Hund probieren lassen, wie er ans Leckerli kommt. Das ist dann sicherlich irgendwo auch Strafe, weil er sich ja ausprobiert, wie er dran kommt. Trial + Error. Wird der Hund frustriert, ist die Übung zu schwierig.
    Das Signalwort wird erst verknüpft, wenn der Hund das Prinzip verstanden hat, damit das Wort nicht negativ besetzt wird.
    Da liegt eben der Fehler, mein Hund guckt auch weg. Die Hunde meiner Freundin nicht, die gucken gebannt auf die Hand oder auf die Stelle mit dem Leckerli oder entfernen sich, legen sich ab, oder sonst was. Sie gehen aber nicht dran bis das Auflösekommando kommt. Ich sehe da auch einen deutlichen Unterschied.


    Im Video kommt kein Frust auf, weil sofort mit der freien Hand belohnt wird. Da wird also ganz kleinschrittig vorgegangen. Ist ein Unterschied zu dem, was du beschreibst oder was ich gemacht habe!


    Im Video wird auch erst dann belohnt, wenn sich der Hund von allein von der Hand ein Stück zurück genommen hat. Und genau das habe ich auch gemacht. Wenn das nicht so gewesen wär, hätte ich den Hund ja für das rumknibbeln an der Hand belohnt, und nicht für das selbstständig gezeigte Alternativverhalten. Von daher sehe ich den Unterschied zu dem, was ich beschrieben habe, und dem, was im Video gezeigt wird nicht.
    Und wenn ich vor dem Schließen der Hand nichts sage, konditioniere ich schlicht das schließen der Hand (Hand schließt - ich bekomme kein Futter). Und dabei kommt es genauso zu Frust. Nur dadurch, dass ich nicht gleich so fair bin ihm anzukündigen, dass sich die Hand nun schließt (was ich ja tue, wenn ich den Abbruch von vornhinein verwende), verlängere ich den Trainingsprozess in meinen Augen unnötig... ich bin ziemlich sicher, das meine Hündin, die mit Unklarheit und Dauerfrusterlebnissen im Training nur schlecht zurecht kommt die ganze Übung dadurch nur noch ätzender gefunden hätte.
    Und eine andere Sache: Will ich ein komplexes Ersatzverhalten wie weggehen oder ablegen? Mir persönlich reicht eigentlich eine Umorientierung vom Keks zu mir. Und wenn ich ein Ersatzverhalten will, warum fordere ich es dann nicht einfach so ohne Abbruch vorher, z.B. ein positiv aufgebautes Platz oder Komm? Brauche ich dann den Abbruch noch?
    Irgendwie habe ich das Gefühl, man kann es sich unnötig kompliziert machen kann um jedes bisschen Unanehmlichkeit vom Hund fern zu halten....