Hallo ihr Zweibeiner da draußen!
Also ich heiße Bart (richtig Bartholomew, wegen einer gelben Familie aus dem TV) und bin im Januar 2000 geboren und meine Eltern sind: Mama Spitz-Irgendwas-Mix vom Dorf?? und mein Papa ist ein Yorkie (Papa wäre stolz auf mich, denn ich bin genau wie er.. sagt Frauchen). Ich war der letzte von meinen Geschwistern und hatte noch kein neues Zuhause, aber dann kam ja zum Glück mein Frauchen..
Nun lebe ich schon mein ganzes Leben mit meinem jüngeren Bruder (den wollte ich am Anfang gar nicht haben, denn der hat mir ständig die Show gestohlen) bei Frauchen und ihrem Sohn und bin froh das ich es so gut getroffen habe..
Heute will ich euch mal berichten wie so ein Tag bei mir aussieht (oder besser gebellt wie ein Tag aussehen kann, an dem ich rundum glücklich bin).
Also:
Ich halte es für richtig, das jetzt Zeit ist um aufzustehen, denn ich bin schon lange munter und laufe (laut) schnaufend und schniefend am Bett von Frauchen vorbei, leg mich wieder auf meinen Sessel und atme schwer, aber vor allem laut.. Es dauert eine Weile aber dann gehen die Augen bei Frauchen auf… JUHU geschafft.. Sie begrüßt uns mit einem „Guten morgen, Jungs“. Ich tu was ich kann um ihr meine Freude zu zeigen das sie endlich wach ist (sie weiß ja nicht das ich nachgeholfen habe), ich brummel und hippel wie verrückt vor ihr rum.. Sie streichelt mich und den dicken Monty der sich wieder einmal dazwischenquetscht, obwohl ich die Sache in die Pfote genommen hatte.. Das war mein Sieg, so. Nun kommt was nicht so spannendes.. Frauchen steht auf macht sich so ein komisches Schlappschlapp (sie nennt es Kaffee) und redet wenig mit uns, aber ich lass sie nicht aus den Augen. Nach dem sie den zweiten Napf fast leer hat sag ich ihr auf meine Art das ich raus will. Ich setz mich neben sie, schau sie mit meinem allersüßesten Blick an, verdreh ein wenig den Kopf (meistens lächelt sie da) und WARTE.. Jippie- wieder geschafft. Sie zieht sich an. Erst Jacke, dann Schuhe (das dauert bei euch aber auch immer, wir haben alles an was wir brauchen), dann greift sie zum Klapperding (Schlüssel sagt ihr dazu) und dann der Griff zu den Leinen.. Nun gibt es für uns kein Halten mehr. ES GEHT LOOOOOOOOOOOS. Draußen ist es traumhaft schön. Ich hab zu tun wie verrückt.. Ich schnupper hier und da, schreib meine Nachrichten an jeden Grashalm und jeden Baum (mein Bruder schreibt natürlich drüber, also zurück noch nen Punkt dahinter). Jetzt dürfen wir ohne Leine laufen.. Ich nutze die Gelegenheit mein Geschäft in Ruhe zu erledigen und dann ist ACTION im Wald. Wenn Frauchen nichts verlangt wie „hier“, „sitz“, „Fuß“ oder mit dem Ding spielt wo wir still halten müssen damit sie uns später anschauen kann (heißt Kamera, glaub ich) ist es toll. Manchmal treffen wir andere Hunde… Na das macht dann vielleicht Laune. Wieder zuhause passiert erst mal nichts weiter, muss auch nicht denn ich ruh mich aus und mach mich fitt für die nächste Runde. Zwischendrin gibt es noch ne kleine Pullerrunde. Frauchen hat frei muss nicht arbeiten (was immer das ist) und lässt uns nicht alleine (ich bell und jaul dann immer wenn sie nicht da ist und sie ist traurig weil die Nachbarn schimpfen aber sie fehlt uns doch so). Zweite Runde es geht wieder los.. Wenn das Geräusch zu hören ist wie die blöde Leine abgeht, da müsstet ihr uns mal sehen. Frauchen spielt mit uns und zwar gaaaaaaaaaaaaannnnnnnnnnnnnz lange und was ich nicht mitbekommen habe, sie hat Leckerchen mitgenommen. So ein schöner Spielenachmittag.. Auf dem Heimweg war ich so glücklich.
Wieder zu Hause spielt sie weiter mit uns und wir kaspern rum als gäbe es kein morgen mehr. Wir toben über die Sessel, schleppen unsere Spielsachen rum, wir kämpfen (natürlich bin ich der Gewinner), es gibt Kauknochen und dann wird das Fresschen serviert.. Ich bin kaputt und verschlaf den Großteil des Abends. Und dann mach ich etwas, was Frauchen ganz dolle genießt weil ich es selten mache. Ich kuschel mich an sie ran, bedanke mich so für den tollen Tag und wir schmusen (bin ja nicht der Kuschler aber ich zeig ihr nicht das es mir eigentlich auch gefällt). Wir drehen unsere letzte Runde. Auch da dürfen wir ohne Leine laufen (bei unserem Herrchen, also der Sohn von Frauchen müssen wir an der Leine bleiben) und genießen die Nachtluft. Ich für meinen Teil gehe dann zufrieden in mein Bett, was Frauchen noch treibt ist mir egal. Ich geh schlafen denn morgen muss ich ja wieder früh raus…
Ich hoffe ihr habt auch alle so ein schönes Leben..
Einen sonnigen und traumhaften Tag wünscht euch der Bart
Hat man ihm dabei zugesehen, hat er sofort aufgehört und eine anderes "stilles Örtchen" gesucht. 
Als wir bei Freunden waren gab es keine Bäume und Büsche... nicht mal einen hohen Grashalm.. Also musste eine Wand des Hauses herhalten.. Jetzt hat der Spruch "Scheiß doch einer die Wand an" eine ganz andere Bedeutung. 
Schön war es den Haufen von der Hauswand abzukratzen. 
Mittlerweile reicht auch ein "runter".
Das spielen zu Hause ist fast völlig verschwunden.. Er liegt lieber mit seinem Kuscheltier auf der Decke und nuckelt drauf rum (das macht er schon seit er bei uns eingezogen ist, er nuckelt wie ein Welpe und schläft dabei ein).