Hallo ...
ich bin neu hier.
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen bzw. hat ähnliches mit seinem Hund erlebt.
Dasty ist ein 11jähriger Schäferhund. Die ersten rund 8 Jahre ging es ihm blendend und wir waren überwiegend nur zum Impfen beim Tierarzt oder um Wurmkuren zu holen. Ganz selten mussten wir hin, weil er sich Stellen "aufknibbelte". Da gab es dann eine Spritze sowie Prednisolon-Tabletten und auch Tinktur.
Danach ging es dann leider los, dass er so einige Sachen bekam. Zuerst leichte Athrose, mit der er aber prima klar kommt. Nur Mitte Dezember 2008 war es einmal sehr schlimm, so dass er von der Tierärztin eine Depotspritze bekam. Danach ging es gleich wieder viel besser.
Weiter fing er mit 8 Jahren auf dem Rückweg vom Spazierengehen plötzlich schlimm an zu jaulen und fiel seitwärts um. Ich beruhigte ihn, wartete einen Moment und dann gingen wir langsam nach Hause. Die Tierärztin tippte auf einen epil. Anfall. Von dem Zeitpunkt an stellten wir das Radfahren ein und liefen nur noch zu Fuß. So ein Anfall wiederholte sich zum Glück nie wieder.
Mit etwas über 9 Jahren bekam er eine Stelle am rechten Hinterbein, ziemlich weit unten ... Mitte zwischen Pfötchen und "Knie" .. nach außen hinten hin. Diese Stelle wuchs und wuchs ... dann gingen Haut und Fell weg und mich schaute morgens ein ekelhaftes rotes Teil an. 4 x 4 cm groß. Ein Geschwür. Da es so groß war, wollte meine Tierärztin es nicht wegoperieren, weil einfach nicht genug Haut dagewesen wäre, um die Wunde wieder zu verschließen. Außerdem benötigt Dasty die Fläche auch zum Aufstehen und Hinlegen, so dass es gar nicht hätte heilen können. Ich salbte und cremte UND das Geschwür wurde wieder kleiner. Nach und nach kam sogar wieder etwas Fell darauf. Es ist nie wieder ganz weggegangen und wird in regelmäßigen Abständen auch immer wieder größer. Das Bein schwillt dann um diese Stelle herum an. Dies passiert so alle 3 - 4 Monate. Bislang bekommen wir es aber immer wieder mit Antibiotikum super in den Griff. Von diesen Stellen hat er auf beiden Seiten 3 Stück. Die anderen sind aber noch GANZ klein. Alle Stellen werden täglich eingeschmiert.
Weiter hat er leider beide Liegeflächen oben an den Vorderbeinen sehr groß. Diese werden täglich mit Olivenöl eingeschmiert.
Dasty bekommt täglich Fortyron für seine Schilddrüse (morgens 400mg, abends 200mg), 1x Prednisolon (damit er sich nicht juckt), 1x Carprodyl (vorher Rimadyl) für die Arthrose, aber auch die Stellen am Bein. Zusätzlich bekommt er 1x tgl. Carnosan.
Das erst mal vorweg zur Beschreibung.
Nachdem Dasty Mitte Dezember 08 diese Depotspritze bekam, hatte er zum ersten Mal richtige Schwierigkeiten, sein großes Geschäft zu erledigen. Er hockte sich zwar 30x hin, aber es kam nichts. Am nächsten Tag ging es wieder, so dass ich es auf die Spritze schon.
Heiligabend klappte es dann auch nicht, aber am 25.12. wieder. Danach dann fing es am 27.12. aber wieder an. Ich dachte natürlich an Verstopfung und gab Öl sowie Milchzucker. Das half aber alles nichts. Am 29.12. war ich bei der Tierärztin, die sofort nachschaute. Die Konsistenz des Stuhls war super in Ordnung, sogar eher schon etwas dünner wegen dem Milchzucker. Sie tastete weiter und meinte, dass die Prostata wohl im Weg sei. Dadurch würde er beim Drücken halt dagegen drücken und nichts rausbekommen. Dasty ist nicht kastriert und sie meinte, dass es in dem Alter ja auch nicht mehr unbedingt müsste. Er bekam dann eine Spritze mit weiblichen Hormonen und sie meinte, dass die 3 - 4 Monate vorhalten müsste. Tja, er entledigte sich dann teilweise direkt im Behandlungszimmer. Wir sind danach dann schnell raus und dort kam dann auch noch eine ganze Menge. 2 1/2 Wochen ging alles super, dann fing es wieder an länger zu dauern. D.h. .. er hockt und hockt und läuft und hockt, aber nichts kommt. Ganz schlimm ist das. Gestern waren wir wieder hin und die Tierärztin meinte, dass es schon erschreckend sei, dass wir jetzt schon wieder da wären. Sie würde jetzt noch einmal spritzen, aber beim nächsten Mal müssten wir Ultraschall machen. Er bekam also die Spritze und machte beim Spazierengehen sofort. Allerdings ging es gestern Abend schon wieder los, dass eben nichts mehr ging. Hab dann gleich heute morgen wieder angerufen und für morgen 11.30 Uhr einen Termin zum Ultraschall bekommen. Nun darf der Ärmste schon seit heute morgen 6 Uhr nichts mehr futtern. Trinken (mit Öl drin) tut er gut.
Allgemein geht es ihm sonst noch sehr gut. Er ist sehr wachsam und aufgeweckt. Total gut beieinander. Hört gut, sieht gut und riecht noch gut. Spielt sehr gerne. Kann auch noch schneller laufen (= rennen) und so. Zwar etwas wackelig, aber es klappt noch gut.
Weiß jemand, was es sein könnte? Normal hätte die Prostata nach der gestrigen Spritze ja wieder kleiner werden müssen und auch länger klein bleiben müssen. Die Tierärztin sprach z.B. von einer Zyste in oder an der Prostata.
Ich habe so eine Angst vor dem, was da morgen wohl entdeckt wird
Ich bin für jegliche Info oder Meinung dankbar.