Beiträge von sweib

    Leider haftet eben immer noch dieses Klischee des Modepüppchens dem Pudel an. Und oft halten Pudelhalter ihre Hunde auch so.
    Dabei sind es so super Hunde, ich mag dieses Fell und die leichte Führigkeit von Pudeln. Es ist einfach vieles möglich mit ihnen - sei es Agility, Obedience oder einfach nur Kunststückchen - meiner findet alles toll. Ein unterforderter Pudel kann aber auch zur Nervensäge werden - er sucht sich dann eben eine eigene Beschäftigung, z.B. Jagen.


    Hier ist meiner Süßer:

    Zitat

    Und eine Frage habe ich noch zum Waschen: Kann es sein das dies bei Pudeln durchaus sinnvoll und notwendig ist, aber nicht zwangsläufig bei Hunden mit "normalem" Fell.



    Ja, ich wasche meinen Pudel alle 4-6 Wochen, schon deshalb weil ich ihn dann besser scheren kann und das Fell den Schmutz aufsaugt (dazu noch unten) wie ein Schwamm.
    Einen Labrador z.B. so oft zu waschen führt nur dazu, dass die Fettschicht auf dem Haar entfernt wird, die gebraucht wird, damit das Wasser (und da sind sie ja meinstens drin) abperlt und der Hund trocken bleibt. Das gilt auch für andere Hunde mit Unterwolle, aber beim Labrador eben ganz besonders.
    Rückfettende Shampoos geben nicht genug Fett zurück, weil in allen Emulgatoren drin sind. Sonst würde das Fett auf den Shampoos immer oben schwimmen. Der Rückfettungswert ist daher als gering einzustufen.


    D.h. aber nicht, dass es ok ist, einen Schmuddelhund mal ordentlich einzushampoonieren. In 1-2 Wochen ist dass Haar wieder wie vorher durch die eigenen Talgproduktion.


    Seit ich meine Hündin am 3. Dezember wegen der Folgen einer Anaplasmose einschläfern lassen musste vertraue ich keiner natürlichen Methode mehr. Da kommt nur noch Chemie auf meine anderen beiden.

    Ich habe zwar keine Kleinsthunde aber einen Kleinpudel, einen Bretonen und einen Riesenschnauzermix.
    Bei allen Hunden lasse ich vorerst keine Begegnung mit fremden Hunden zu, auch wenn der Hund frei auf mich und die Hunde zuläuft. Lieber stelle ich mich dem fremden, kläffenden, auf mich zu galoppierenden Hund (hier bei mir vornehmlich Schäferhunde, die nicht erzogen sind) in den Weg und vertreibe ihn. Und das mache ich für meine alte "große" Riesenschnauzermixdame, die aggressive und wilde Hunde absolut nicht mehr abkann und dem auch nicht mehr gewachsen ist.


    Meine Hunde müssen bei mir in der Nähe bleiben und abrufbar sein (beim Bretonen noch ein Problem :D ) und ich scanne auch das Umfeld ab, ob ein Hund kommt und wie er angerannt kommt. Nur wenn ich den Halter und die fremden Hunde kenne und alles "i.O." ist, dürfen meine Hunde zulaufen.


    Das setzt aber Grundgehorsam voraus.


    :gut: genauso solltest Du vorgehen: Tierarztcheck und wenn alles ok, einfach durchhalten. Es wird bestimmt wieder besser.

    Leider weiß ich nicht, was der NEU-Wert bedeutet.


    Zitat

    eine leichte anämie im alter ist nicht ungewöhnlich, nicht das es so sein soll, aber das gibts bei senioren schon mal, das würde ich im blick behalten


    Das habe ich mir auch bei meiner Seniorin gedacht, als sie immer schlapper wurde. Sie ist 14,5 Jahre alt und war vorher eigentlich recht rüstig.


    Irgendwann war sie dann aber mal so schlapp, dass sie nichts mehr fressen wollte, nur noch schleppend zur Gassirunde mitging.
    Ich dachte auch an Aufbauspritzen, sauerstofffördernde Maßnahmen.
    Sie wurde geröntgt, geschallt, Blut wurde abgenommen, außer der Anämie keine besorgniserregende Werte. Tumore, Darmprobleme etc. waren nicht zu finden.


    Ein nochmaliger Bluttest in einem Sonderlabor hat dann die eigentliche Diagnose gebracht: Sie hat Anaplasmose, verursacht durch einen Zeckenbiss. Die Anämie kam schleichend, so sah das ganze nach Alterswehwehchen aus.
    Sie bekommt nun schon die 2. Woche Doxycyclin und ich erkenne sie schon gar nicht mehr wieder, ihr geht es schon wieder viel besser.


    Ich schreibe dies, weil ich anregen möchte, das blut evtl. noch auf bakterielle Krankheiten untersuchen zu lassen.
    Nicht immer ist es vielleicht "nur" das Alter.


    Die Symptome bei Sissi kurz vor der Diagnose: Erbrechen, Durchfall, extreme Schlappheit, Niesen (als ob sie irgendwas herausniesen wollte).

    Ich möchte auch beitreten. Meine Schnauzer-Mix-Omi ist 14 1/2 und leidet gerade unter Anaplasmose. Sie hat Anämie und ist momentan ziemlich schlapp. Die Medikamente tun ihr übriges. Die bekommt sie jetzt seit einer Woche und langsam wird es schwierig, die in Leckereien zu verpacken (müssen wegen der Verätzung in Wurst- und Fleischbälchen eingewickelt werden), denn sie mag sie inzwischen gar nicht mehr. Bei Fleischwurst, Wiener, Hackfleischbällchen wendet sie sich inzwischen angeeckelt ab, gestern ging es mit Katzenfutter, aber das hat sie bestimmt auch bald raus. Und sie muss die Medikamente noch 3 Wochen lang nehmen, die Arme.
    Ansonsten geht sie noch gerne lange spazieren (lansam mit Buddelpausen), Probleme mit den Gelenken hat sie weniger.

    Fühlt sich der Hund darin wohl (sehe immer nur eingeklemmte Rute)?
    Das Shirt "bitte nicht füttern" finde ich gut.
    Ich habe ja nen Pudel (die werden ja auch gerne bekleidet), aber mir wäre das peinlich und Joschi mags auch nicht. Also lass ich lieber seinen Pelz wachsen, wenn es kälter wird.