Beiträge von Stoffelfrauchen

    Solange der andere Hund nicht gefährlich ist, sollte das doch trotzdem kein Problem sein. Wenn diese Boxerhündin eh noch so jung ist, besteht doch Hoffnung, dass sie in ihren jungen Jahren den positiven Umgang mit anderen Hunden lernt, oder ?
    Falls sie doch mal über den Zaun hüpft, wäre wohl das schlimmste der Ärger der sie dann vom Herrchen erwartet, oder ? (Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich die Hundis dann nicht gegenseitig verletzen)


    Die Sache mit den 160 cm bezieht sich auf die Vorschriften für gefährliche Hunde, also man darf seinen "gefährlichen" Hund nur ohne Leine laufen lassen, wenn das Gelände wie beschrieben eingezäunt ist. Halte ich nicht besonders viel davon, da ich fest davon überzeugt bin, dass zumindest mein Stoffel über die 1,60 m drüber springen könnte wenn er's ernsthaft versucht.

    Also wenn du wirklich Angst hast, dass die Husky-Dame vielleicht ernsthaft giftig werden könnte und beisst, falls sie es mal über den Zaun schafft, musst du wohl einfach ständig die Sache im Auge behalten. Es ist zwar Sachen der Hundebesitzerin dafür zu sorgen, dass ihre Hündin nicht zu euch rüberspringt, aber gesetzlich vorgesehen sind 160 cm Zaunhöhe ausreichend. Das bedeutet wenn der Zaun durchgehend 160 cm hoch ist, und ihre Husykadame trotzdem drüber kommt und deine Maus beisst, hat sie zumindest nicht nachlässig gehandelt.
    Falls es doch mal zu einem Gespräch darüber kommen sollte, würde ich euch raten einen gemeinsamen Spaziergang zu machen, damit sich die Hunde mal ohne Zaun gegenüberstehen und dann hoffentlich etwas Ruhe reinkommt.
    Viel Erfolg

    Der Ansatz mit dem Belohnen-bei-im-Platz-bleiben klingt verfolgenswert. Allerdings würde ich dir empfehlen, einen Hunde-Verhaltenstrainer oder einen Tierpsychologen aufzusuchen. Das klingt zwar krass, aber wahrscheinlich (natürlich wenn du einen guten findest) ist das nach 1 oder max. 2 "Sitzungen" behoben. Da hab ich schon von ganz anderen Problemen mitbekommen, dass die mit professioneller Hilfe nach unvorstellbar kurzer Zeit im Griff waren. Vielleicht reicht auch ein Beratungsgespräch mit dem Therapeut. Mag sein, dass es dafür eine einfachere Lösung gibt, als wir alle hier das durch gutgemeintes Rumraten rausbekommen. Das Geld sollte es allemal wert sein, dass ihr dann nicht täglich ein verpinkeltes Wohnzimmer habt.
    Viel Erfolg dabei,


    Ana und Amstaff Stoffel

    Danke für dei Besserungswünsche...
    Also in der HuSchu ist es ja so, dass keiner der anderen Rüden von Stoffel als Erzfeind betrachtet wird, da keiner der Rüden bisher dieses "Ich mach dich platt" Verhalten gezeigt hat wie der besagte Schäferhund, der das ja grundsätzlich raushängen lässt. Auf diese Provokation reagiert Stoffel naturgemäß als Kämpfernatur.
    Stoffel ist an sich zwar ein dominant veranlagter Hund (trotz Kastration), hat aber ein durchschnittliches Sozialverhalten. Das heisst, dass er im Freilauf bis jetzt noch mit keinem Rüden Stress hatte, und in der HuSchu auch dieses aggressive Verhalten bei Abrufen anderer Hunde durch das jeweilige Herrchen nicht gezeigt hat. Sobald geklärt ist wer wo steht, spielt er ausgelassen und hat seinen Spaß mit den anderen Wuffs. Deshalb kann ich dir nicht genau beantworten wie der Trainer darauf einwirken würde. Zumindest war es bisher immer so, dass er (bis auf die letzte Stunde wo er ja super ohne Mauli lief) mit Maulkorb unter genauer Beobachtung in der Gruppe lief, ohne dass es auch nur andeutungsweise zu Ärger kam.
    Unser Trainer hat, da das Problem sich bisher nicht mehr gezeigt hat, die Vermutung angestellt, dass es sein könnte dass es sein vorübergehendes Verhalten ist, da das nur in den ersten 2 oder drei Wochen auftrat wo er bei uns war. Man könnte es auch als Aggression aus Unsicherheit heraus deuten, die sich evtl. legt durch die stärkere Bindung zu mir. Er hat das ja auch nur bei Hunden gemacht, die sich ihm noch nicht eindeutig unterworfen hatten, bzw in Situationen wo er vielleicht befürchtet, dass sie durch ihr Herrchen gestärkt sind, während er "allein" dasteht, ohne meine Hilfe. Ist nur eine mögliche Interpretation.
    Ob das Verhalten wirklich weg ist, wird sich noch zeigen, ist ja auch situationsbedingt und tritt eben nicht jeden Tag auf.


    Traumatisiert sind wir glaub ich beide nicht. Ist wohl normal, dass der Schreck einem noch ein paar Tage in den Knochen sitzt, obwohl es das erste Mal ist, dass mir sowas passiert ist. Stoffel erträgt das ganze sehr gut, die Rasse ist ja allgemein nicht so arg schmerzempfindlich, er ist wieder gut gelaunt und wollte schon wieder mit 'nem anderen Nachbarshund spielen - nicht die leiseste Spur von Trauma bisher. Nur am ersten Tag war er ziemlich bedröppelt. Er ist eben ein (zu ?) mutiger Hund und das wird wohl auch so bleiben. Mal sehen ob wir am kommenden Samstag zur HuSchu gehen oder nicht, da wäre dann die Möglichkeit ihn mit anderen Rüden nochmal zu sehen. Ist aber nicht so so arg eilig, er soll erst mal wieder gesund werden.
    Der Trainer kommt am Freitag zu uns und hilft mir bei der Einschätzung (bin froh dass er da an meiner Seite ist) und wir entscheiden dann über den passenden Zeitpunkt für die nächste Stunde und das Vorgehen in Zukunft.



    Dienstag, 10.03.2009:
    Gestern waren zwei Herren vom Ordnungsamt bei uns um sich Stoffel mal anzuschauen. Sie sagten, dass er gar nicht von Berlin aus ins Tierheim gebracht hätte werden dürfen, da ein sog. Verbringungsverbot besteht (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Das bedeutet, dass Sokas nicht "importiert" werden dürfen, also auch nicht über die Landesgrenzen hinweg. Darüberhinaus hat sich Stoffel ganz normal verhalten. Normal heisst, er fands toll so viel Aufmerksamkeit zu bekommen, ist auf den Mann vom Ordnungsamt super lieb zugegangen, hat sich kraulen lassen (ist ja was tolles). Auch auf das Klingeln hat er kaum reagiert, sonst bellt er schonmal, aber irgendwie hatte er gestern wohl keine Lust dazu. Und auch als der Mann ihm ins Maul schauen wollte hat er das über sich ergehen lassen ohne irgendwelche Anstalten zu machen *freu*. Da hätt ich einige andere Hunde mal bei erleben wollen, die nicht als grundweg böse gelten. Nach 1 1/2 Stunden Gespräch wollten die Ordnungshüter dann auch noch mit ihm raus. Also Leine und (geschlossenen!) Maulkorb dran und ihm die Leine in die Hand gedrückt. Nur Stoffel wollte nicht mit !!! Hihi, er hat draussen so lange gewartet bis ich auch aus dem Haus kam. Und hat dann immer noch alle 2 Schritte den Kopf nach mir gedreht und mich fragend angeschaut, ob das so in Ordnung ist.
    Kurzum:
    Auch die Männer vom O'amt sind der Meinung, dass das ein "normaler" Vorfall war, und das Ganze wird für mich keine weiteren Konsequenzen haben. Maulkorb- und Leinenpflicht hatten wir ja sowieso schon. Es war denen auch bekannt, dass der DSH schon öfter andere Hunde verletzt hatte und kein Unschludslamm ist.
    Es könnte allerdings sein, dass wir nach Bestehen der Begleithundeprüfung deshalb keine Befreiung bekommen, das wird sich aber dann erst zeigen, da das ja beantragt werden muss. Machen werden wir sie trotzdem oder gerade deshalb. Ich wäre über ne Befreiung von der Leinepflicht auch glücklicher als über ne Maulkorbbefreiung, falls das überhaupt getrennt gehandhabt werden kann. Denn was nutzt dem Hund der freie Kopf, wenn er sich doch nicht mehr bewegen kann als vorher ?
    Wahrscheinlich war es auch hilfreich, dass unser Trainer mit dabei war bei dem Termin und berichtet hat, wie toll Stoffel sich in der Gruppe verhält, wo er ja auch ohne Maulkorb läuft. Außerdem hatte er einen seiner HUnde dabei (Schäferhund) und Stoffel hat sich ganz normal und friedlich verhalten.



    am 08.04. haben Stoffel und ich mit Bravour die erweiterte Sachkundeprüfung bestanden. Mit ausdrücklicher Empfehlung zur Maulkorbbefreiung !!!

    Danke für diese Tips zum Aufbau des Fuß-mit-Blickkontakt. Die Sache mit dem "bis-1-zählen" werde ich mir zu Herzen nehmen - versprochen.

    Zitat

    Im normalen Alltag reicht es meiner Meinung nach völlig, wenn Hund an lockerer Leine neben Hundehalter mitläuft. Da brauche ich mich als Mensch nicht gross zu konzentrieren, und Hund braucht sich auch nicht gross zu konzentrieren. Wenn da mal etwas seitlich weggeprellt wird, Hund ein paar cm zu weit vorne oder hinten läuft - was soll's.


    Da gebe ich dir zu 100% recht. Wenn meine Äußerungen irgendwie einen anderen Eindruck erweckt haben, möchte ich das hiermit nochmal richtigstellen.
    Und die Definition von "Unterordnung" ist nicht meine Erfindung, ich habe den Begriff lediglich so versucht einzusetzen wie er schon bisher belegt ist. Ich hoffe aber, dass du trotzdem weisst was gemeint ist. Gehorsam eben, ohne den es im Mensch-Hund-Team nicht geht. Da ist es mir auch egal ob man es als Trick, Kunststück oder halt Unterordnung bezeichnet, wenn ich meinen Hund rufe und er zu mir kommt oder ich ihn Beifuß gehe lasse o.ä.
    Du hängst immer an dem Punkt mit der vollen Aufmerksamkeit fest. Für mich ist es klar, dass ich in dem Moment völlig auf den Hund konzentriert bin. So wie es auch in einer Prüfung wäre. Ich weiss nicht warum du das immer so in Frage stellst - für mich ist das selbstverständlich. Wenn ich auf einem 1-stündigen Spaziergang zweimal 50m Beifuß verlange, ist es doch klar, dass ich 100% konzentriert bin finde ich....kommt ja auch immer auf das Ausmaß drauf an. Die komplette BH zB dauert ja auch nur ca. 5-10 min.....so lange verlange ich ja auch nix von ihm.....

    Ich habe große Angst davor, dass das Ordnungsamt mir die Haltungserlaubnis für Stoffel dann vielleicht nicht mehr erteilen will. Die Leute dort waren bis jetzt sehr nett und so, aber es hängt ja auch von denen ab, ob die mir die Haltungserlaubnis erteilen oder nicht. Immerhin ist der andere Hund ja auch verletzt worden - so dass er 6 Wochen durch den Gips beeinträchtigt sein wird.
    Er war ausserdem angeleint, auf den ersten Blick kann man den Leuten also zumindest für diese spezielle Situation nicht vorwerfen, verantwortungslos gehandelt zu haben. Dass das Mädel die Leine vor Schreck fallen liess, würde aus ihrem Mund bestimmt heissen: "Er hat sich losgerissen". Dann steht Aussage gegen Aussage.
    Ich weiss nicht wie das O'amt das beurteilen würde, und weiss auch nicht, ob die Versicherungen die Schäden bezahlen werden....
    In 6 Wochen ist Stoffel wieder fit, aber der andere nicht. Der Nachbar lässt sich ja jetzt schon von der gesamten Nachbarschaft bemitleiden - es war ja keiner von denen dabei. Nicht mal der Hundebesitzer selbst sondern seine hysterische, unverschämte Tochter....keine Ahnung was die ihm gegenüber behauptet hat....
    Zur Pfote: da hat er wohl schon mal von einem anderen Hund was abbekommen, ich weiss also nicht inwiefern er da schon einen Schwachpunkt hatte. Stoffel konnte durch die Maulschlaufe ja gar nicht richtig zupacken sondern bloß mit den vordersten Zähnen, die Verletzung war -so vermute ich- hauptsächlich durch das dran-ziehen gekommen.


    Danke für die Besserungswünsche - werd's ausrichten ;)

    Ja das kenn ich auch - Hinterherhängen statt den Blick zu mir zu richten. So kann er mich dann trotzdem im Blick behalten. Obwohl das auch noch andere Aspekte hat: in Richtung nach Hause bleibt er schön auf der richtigen Höhe, wird dann umgekehrt und es geht Richtung "weg von Zuhause" hängt er hinterher. Und das ist meiner Meinung nach reine Faulheit, da er -sobald es wieder ans Spielen geht- wieder total aus dem Häuschen ist und auch nicht mehr ans kuschelige Körbchen denkt..... naja,... wir machen weiter, in der Hoffnung, dass es wenigstens etwas besser wird....

    Hallo Freunde,
    ich habe eine richtig schlechte Neuigkeit !
    Mein letzter Beitrag vom 17.02. betraf den bissigen DSH aus der Nachbarschaft. Am Samstagabend ist es passiert: die bissige Töle hat Stoffel tierarztreif gebissen. Ich kann euch sagen, ich war am Boden zerstört, richtig schlimm war es als ich nach dieser Scheißsituation mit ihm ins Haus bin und die Wunden gesehen habe.


    Die beiden Hunde hassen sich sowieso schon seit dem ersten Tag und der Schäferhund ist im kompletten Stadtteil als ungehorsam und bissig bekannt - trotzdem lassen die Besitzer ihn ohne Maulkorb laufen - auch ohne Leine.
    Man hat schon von mehreren anderen Hundebesitzern gehört, dass der Schäferhund schon öfter andere Hunde gebissen hat.....und immer direkt ernst macht.


    Beide Hunde waren angeleint, sind sich aber zu nahe gekommen, als der Schäferhund überraschend vor uns aufgetaucht ist - er kam vor uns um eine Hausecke. Stoffel hat sich in letzter Sekunde losgerissen (also nicht komplett losgerissen, ist aber einen guten Meter zu nah an den anderen rangestürmt, hat sich ins Halsband gehängt, der genauso auf 180 war und auf Stoffel loswollte) und was macht dieses Mädel (die Tochter des Hundebesitzers) ? Sie lässt die Leine ihres bekanntermaßen bissigen und gefährliche HUndes fallen :explodieren: und da war es dann zu spät !
    Trotz der Maulschlaufe die Stoffel trug ging es dann richtig zur Sache und die zwei hingen direkt aneinander. Erst als ich das Mädel anschrie, sie solle ihren Hund doch mal wegnehmen, hat sie sich aus der Schockstarre gelöst und versucht ihn rauszuziehen. Da hatte Stoffel ihn aber schon an der Pfote und wollte nach Staff-Manier nicht mehr loslassen. Klar, dass der Schäferhund munter weiterbiss....bin froh, dass er meine Hände nicht erwischt hat.....
    Am Oberschenkel hat Stoffel eine 6 cm lange tiefe Risswunde, am linken Schulterblatt aufgerissen und eine fette Platzwunde an der rechten Augenbraue und mehrere oberflächliche Einbisse an den Innenseiten der Oberschenkel. Tierarzt-Notdienst, Vollnarkose, Schichtnaht am Oberschenkel weil neben der Haut auch der Muskel aufgerissen ist, und "normal" genäht an den beiden anderen Stellen, Schmerzmittel und Antibiotikum. Insgesamt 16 Stiche. Bis jetzt 280 € Tierarztkosten, dann kommen noch mindestens 2 weitere TA Termine mit weiteren Kosten auf uns zu.
    Der andere Hund, der wie gesagt keinen Beißschutz trug, hat an der Voderpfote eine Verletzung. Stoffel hat trotz Maulschlaufe reingepackt und der Schäferhund trägt jetzt einen Gips, da der Knochen verletzt wurde (was genau weiss ich nicht, muss aber wohl auch ernster sein, da er den Gips jetzt erst mal 6 Wochen tragen muss).
    Sonst hat er keine Verletzungen abbekommen. Bin nur froh, dass nicht mehr passiert ist, obwohl das schon schlimm genug ist. Die Zeiten vonwegen Maulschlaufe sind rum, geschlossener Maulkorb ist jetzt angesagt, und auch eine 20m Schlepp hab ich bereits gekauft, da ich jetzt Schiss habe ihn überhaupt noch ohne laufen zu lassen. Dieser Schäferhund wohnt bloß 3 Häuser weiter, und die nächste Begegenung ist vorprogrammiert.
    Genau an dem Tag, an dem er in der Hundeschule mit den anderen ohne Maulkorb spielen durfte und alles super gelaufen war.
    Ich bin echt am Ende wenn ich ihn so sehe wie er mit Halskrause vor mir sitzt und heult....
    Hoffentlich nehmen sie ihn mir nicht weg - noch ist er nur auf Pflegebasis bei mir bis zur Sachkundeprüfung..... :( :
    Weiß grad echt nicht mehr weiter, im Moment gehen wir nur in unseren Garten zum Geschäft machen (er darf sich eh nicht viel bewegen) und ich bin absolut fertig obwohl ich nicht 100 % Schuld an dieser Scheisse bin.
    Ich will die Schuld auch nicht jemand anderen in die Schuhe schieben, aber ich finde es trotzdem unmöglich, wie sich diese Mädel verhalten hat, und das ist nicht alles hinterher ist sie auch noch frech geworden !!! Ich konnte gar nichts erwidern, ich war einfach nur geschockt und den Tränen nahe. Auch der Tierarzt hat versucht mich zu beruhigen, da ich nicht fahrlässig gehandelt habe und das "jedem" passieren kann.......Ich weiss ja auch, dass Stoffel keine unnormaler oder gestörter Hund ist....ich bin trotzdem am Ende und verunsichert.


    Was meint ihr dazu ? Wenn Stoffel einen Maulkorb tragen muss, warum nicht auch dieser Hund ? Sollte ich den Vorfall dem Ordnungsamt melden ? Sagen die einem dann, ob dieser Schäferhund schon mal von anderen Hundehaltern angezeigt wurde ? Wie läuft das ? Zumindest ist der Hundehalter am nächsten Tag sehr entgegenkommend gewesen, und hat auch mehrmals betont dass er keine Anzeige machen will, und das wir das bitte auch nicht machen sollen. Kam mir so vor, als hätte er auch Angst vor Konsequenzen - ist zumindest einleuchtend wenn er vielleicht schon mal deswegen Ärger mit dem O'amt hatte. Will aber nichts falsches behaupten, ist eben nur ein Vermutung.
    Was soll ich tun ? Zum O'amt oder die Sache auf sich beruhen lassen ?



    an Yane:

    Zitat

    korrekte Fußarbeit hat nichts mit Alltagstauglichkeit zu tun.


    ich weiß nicht warum du da so eine Kritik anbringst. Ich denke, dass es auch nach evtl. Prüfungen sinnvoll ist, beim alltäglichen Spaziergang das korrekte Beifußgehen ein paar Minuten zu üben. So wie ich es jetzt "vor" der Prüfung auch tue.


    Zitat

    So wie Hund auf dem Platz für Prüfungen Fuß laufen soll, das kann man im Alltag nicht aufrechterhalten.


    Warum nicht ? Ich übe es ja jetzt auch im Alltag. Falls du meinst, ich verlange das durchgehend von meinem Hund, weiß ich nicht wie du darauf kommst.... :???:
    Wo ist das Problem den Hund langfristig jeden Tag ein paar Minuten korrekt Beifuß laufen zu lassen ? Ist doch ganz normale Unterordnung, wie viele andere Übungen auch....


    Zitat

    Zum eigentlichen Thema wäre die Hauptfrage, wie habt ihr das Fuß aufgebaut? Ob Leckerlie oder Spielzeug als Bestätigung ist dabei irrelevant. Mich interessiert die Vorgehensweise.
    Also bsp. mit Futterlocken, über freies Formen mit Clicker, Beutetreiben, ......


    Stoffel ist jetzt ca. 7 Jahre alt und kam aus dem TH zu uns. Den Grundgehorsam hat er also nicht von mir gelernt, sondern die Befehle waren ihm aus seinem Vorleben schon bekannt.
    Mit Futterlocken ist ihm nicht wirklich beizukommen, auch die leckersten Würstchen interessieren ihn kaum. Obwohl wir seit Start dieses Threads auf Murmelchens Tip (Dank dir dafür) hin schon etwas erfolgreicher fahren mit der Taktik Blickkontakt im Fuß zu bestätigen (Leckerli).


    Auch die Arbeit mit der Beißwurst, die wir ja erst seit ein paar Tagen konsequent und ernsthaft mit dem nötigen Hintergrundwissen betreiben ist erfolgreich. Er springt darauf viel mehr an als auf Leckerli, aber in meinen Augen ist die Abwechslung von Leckerchen und Spielzeug je nach Situation sehr sinnvoll (also Blickkontakt im Fuß lässt sich mit Leckerchen viel besser bestätigen als mit einem Spiel).
    Stoffel läuft auch ohne Leine Fuß und macht alles korrekt: Wendungen, Tempowechsel, Stehenbleiben mit Absitzen etc.... es geht wie gesagt um die Freude an der Sache für ihn.....

    Hallo Murmelchen,
    was genau meinst du mit "Schau" in der Fußarbeit nehmen ?
    Also, dass ich ihn bestätige, wenn er im Fuß zu mir schaut, das leuchtet mir ein. Soll das "Schau" dann auch noch als Befehl kommen? (selbstredend erst dann, wenn er diesen Befehl kennengelernt hat)
    Oder wird das schauen einfach belohnt, ohne es vorher von ihm zu verlangen ?