Beiträge von Liquid_Sky

    Meine Hündin hatte damals nach ihrer Kastra auch ziemlich zugenommen und ich muss sagen, ich war sogar froh, dass mich eines Tages ein anderer HH darauf angesprochen hatte, da ich a) es garnicht bemerkt hatte und b) auch noch so unerfahren war, dass ich nicht wusste, wie schädlich ein paar Kilo mehr sind.


    Vielleicht gehöre ich auch deshalb zu denjenigen, die das öfter, auch ernsthaft, zur Sprache bringen. Das heißt nicht, dass ich, sobald ich einen fremden dicken Hund auf der Straße sehe, mit dem Finger draufzeige und rufe "Ihr Hund ist zu fett!" :hust:
    Wenn ich die Leute öfter sehe, suche ich aber die Konfrontation, erfrage so nach und nach Alter und Gesundheitsstatus und wenn es passt, auch das Gewicht.
    So fand ich zum Beispiel heraus, dass ein ortansässiger Dackelbesitzer meinte, 12kg seien normal für diese Rasse... Ich meinte nur, dass Übergewicht ein echtes gesundheitliches Problem ist und andere Krankheiten verursachen kann und dass er mal mit seinem Tierarzt über eine ausgeglichene Hundeernährung sprechen solle, schließlich würde er so die Chance erhöhen, seinen Liebling möglichst lange bei sich zu haben.
    Das hat er auch tatsächlich gemacht und mir stolz beim nächsten Treffen erzählt, der Hund würde jetzt keine Schmalzstullen ( :shocked: ) mehr bekommen.


    Ich sehe kein Problem darin, Leute mit dem Übergewicht ihrer Hunde zu konfrontieren, wenn man merkt, dass sie selbst kein Problem darin sehen. Auch, wenn Leute meinen, mein Hund wäre zu dünn (was öfter mal vorkommt) erkläre ich ihnen gerne, warum er dies nicht ist. Sauer macht´s mich nicht, schließlich zeigt es nur, dass sie sich Gedanken um ihn machen und Aufmerksam sind, was ich gut finde.
    Das einzige, was mich sauer macht, ist, wenn sie versuchen, ihm irgendwas in´s Maul zu schieben... :zensur:

    Ja, das denke ich auch - aber ich kann es nachvollziehen :ops:


    Manche Hunde haben einfach mehr Distanz, so wie scheinbar auch dein Benni. Das bedeutet nicht, dass er unglücklich ist oder dich nicht leiden kann, bei Menschen ist es doch das gleiche. Manche drücken jeder ihrer Freundinnen bei der Begrüßung Küsse auf die Wangen, manche geben sogar ungern nur die Hand.
    Mein erster Hund war auch distanziert, mein neuer hingegen legt sich bei jeder Gelegenheit auf meinen Schoß und lässt sich die Plautze kraulen.


    Und wenn du das Gefühl hast, er hätte beim Spielen zu dritt nicht so viel Spaß, schnapp ihn dir öfter auch mal alleine und animiere ihn, dann hat er auch ein paar Erfolge. Vielleicht ist ja auch apportieren einfach nicht sein Ding, ihr könnt ja auch verstecken o.ä. spielen.


    Du wirst das schon machen - genug Gedanken machst du dir ja =)

    Der, den ich habe, ist nicht sonderlich groß (´ne kleine Faust passt in etwa rein) und war auch nicht teuer. Das Material ist super, Wolle o.ä. fände ich bei etwas feuchteren Leckerlies irgendwie eklig.
    Wie gesagt, kann nur empfehlen mal im besagten Laden zu gucken.

    Meine Hündin hatte ich ja leider nie im Welpenalter, aber eine lustige Phobie hatte sie schon: der Fön!
    Der Staubsauger war völlig in Ordnung, obwohl er ihr mal ein Leckerlie weggesaugt hat, aber sobald ich anfing, mir die Haare zu fönen, ging sie auf Abstand und starrte mich entsetzt an, zu Nahe kommen durfte ihr das Ding eh nicht. Und wenn ich fertig war und das böse Gerät weg, kam sie an und hat mich erstmal "untersucht", als ob ich mir auch nichts getan hätte :lol:


    Fiete hatte anfang Angst vor einem ziemlich hässlichen Eichhörnchen-Stofftier, dass mein Vater mal vom Rummel angeschleppt hat, das durfte nicht im selben Zimmer sein.
    Und seit neusten hat der sonst so unerschrockene Rabauke die Angewohnheit, nachdem er 2h völlig ruhig in meinem Zimmer gelegen hat, plötzlich aufzuspringen und meinen E-Bass anzuknurren.
    Der steht in einer ziemlich verbauten Ecke, bis ich gerallt hatte, wovor er da genau Angst hat, gab es einen halben Umbau :lol:
    Und Freunde werden die beiden wohl ihrer Lebtage nicht mehr...

    Zitat

    Anders als beim Jagdtrieb, den wir mit viel Arbeit unter Kontrolle bekommen haben, klappt es hierbei nicht.


    Ja, das selbe Problem habe ich auch - wobei ich mir hierbei lieber sage "es klappt noch nicht".
    Fiete erlebt gerade seinen ersten Frühling und sobald er eine läufige Hündin riecht, bin ich uninteressant.


    Abgehauen ist er mir im Freilauf nur ein Mal fast, ich hatte wohl Glück, dass das, was ich ihm neben "Pfui!" (wir haben hier ein paar "Humanoide", die Giftköder verteilen) am besten beigebracht habe, das Anhalten an jeder Straße ist. Hund blieb also stehen, ließ sich noch anleinen und abführen. Puh...!

    Ich denke auch nicht, dass Hunde einen allgemeinen Glücklichkeitslevel besitzen, eigentlich ist das bei keinem Lebewesen so - natürlich haben wir Menschen auch Depressionen, aber wir sind ja eh anders mit unserer Moral und Ethik... :p


    Es kommt im Grunde nur auf die Abweichung der Botenstoffkonzentrationen vom Normalwert an, ob wir uns gerade glücklich oder unglücklich fühlen. Und die entstehen entweder durch "Erfolg" oder eben "Misserfolg" beim Befriedigen der Grundbedürfnisse.
    Du wirst schon oft genug dafür sorgen, dass sie ein Hoch in der Konzentrationskurve erfahren, nach dem, was du schreibst :smile:


    Soviel zur Biologie. Und von meiner Seite.


    P.S.: Mach dir nicht so einen Kopf, man ist immer bestrebt den glücklichsten Hund der Welt zu halten, was vielleicht ab und an zu einer übersteigerten Angst führt, die Vorraussetzungen nicht zu bieten.

    Danke für die Antwort.
    Dass er den Unterschied zwischen angeleint und nicht angeleint versteht, war mir schon bewusst, er ist alles andere als dumm.
    Ja, die Grundkommandos üben wir sowieso jeden Tag, sowie auch AJT, sprich unter anderem die von dir beschriebene Impulskontrolle.
    Von daher überrascht es mich ja, dass er bei diesem Hund so abgeht, ist einfach kein mir von ihm bekanntes Verhalten.


    Und natürlich ist er nicht immer abrufbar, aber er ist ja auch noch jung, es gibt gute und weniger gute Tage, ich erwarte keine Wunder. Aber aus solchen Situationen ist er i.d.R abrufbar, war wohl unglücklich formuliert.


    Aber, dass mein Ansatz nicht schlecht klingt, beruhigt mich.

    Guten, viel zu warmen Abend ihr Lieben,


    da ihr ja immer die besten Ansätze bietet, hätte ich gerne mal einen für die Behandlung von folgendem Problem:


    Mein Hund flüchtet ständig durch die Hecke aus dem Garten, mittlerweile geht es nur noch mit Leine und das ist schlicht und ergreifend unentspannt.
    Den Grund kenne ich: Seit ein paar Monaten haben unsere Nachbarn so ca. 4 Gärten weiter einen Hund, der ein wenig bellfreudig ist. Und sobald er bellt, rennt meiner weg und bis zu jenem Garten hat keiner einen Zaun, das heißt, er kann wunderbar durchwetzen.
    Es ist auch egal, ob wir in diesem Moment spielen, arbeiten oder er was zu Fressen vor der Nase hat. Ich hab auch schon versucht mich total zum Clown zu machen, um seine Aufmerksamkeit zu behalten, er fand es auch lustig, nur nicht interessant genug.
    Rückrufbar ist er auch, aber erst, nachdem er beim Kläffer vorbei geguckt hat.


    Bis jetzt habe ich versucht, ihm an der Schlepp zu zeigen, dass es generell verboten ist, durch die Hecke zu krabbeln (anders als angeleint gehts nicht, dazu ist er zu klein und flink) - mit Erfolg - doch kaum war die Leine ab und es wurde gebellt, war er wieder weg.


    Es ist auch nicht generell so, dass er sich ohne Leine völlig frei von Autorität fühlt, er setzt sonst fast alles genau so um wie mit.


    Vielleicht ist mein Vorgehen an der Schlepp ja schon falsch, deswegen kurz zur Übung: Im Grunde wartete ich nur, bis er in die Hecke lief, es gab ein "Halt!", wurde das ignoriert und er lief weiter, erst "Nein!", Rückruf und dann loben.


    Wäre schön, wenn jemand Verbesserungsvorschläge oder einen anderen Ansatz hat :hilfe:


    Vielen Dank im Vorraus!

    Ich hoffe doch, dass ihr euch Urlaub genommen habt und sich diese Frage auf die Jundhundzeit bezieht, sonst drängt sich arg die Frage auf, ob ihr wisst, worauf ihr euch da einlasst.
    Ein Welpe ist extrem zeitaufwendig und mal ganz abgesehen davon, dass es sein kann, dass er erst mit 4-5 Monaten wirklich verlässlich stubenrein ist, braucht er, wenn er nicht gerade schläft, Aufsicht, Anleitung und Beschäftigung.
    Ich meine das nicht böse, aber wenn es sich hier um die Welpenzeit handelt, ist es irrelevant, ob ihr euch Sorgen macht, ob ihr nicht die anfängliche Bezugsperson eures Kleinen werden werdet, er wird bei deiner Mutter bleiben müssen.