Meine Hündin hatte damals nach ihrer Kastra auch ziemlich zugenommen und ich muss sagen, ich war sogar froh, dass mich eines Tages ein anderer HH darauf angesprochen hatte, da ich a) es garnicht bemerkt hatte und b) auch noch so unerfahren war, dass ich nicht wusste, wie schädlich ein paar Kilo mehr sind.
Vielleicht gehöre ich auch deshalb zu denjenigen, die das öfter, auch ernsthaft, zur Sprache bringen. Das heißt nicht, dass ich, sobald ich einen fremden dicken Hund auf der Straße sehe, mit dem Finger draufzeige und rufe "Ihr Hund ist zu fett!"
Wenn ich die Leute öfter sehe, suche ich aber die Konfrontation, erfrage so nach und nach Alter und Gesundheitsstatus und wenn es passt, auch das Gewicht.
So fand ich zum Beispiel heraus, dass ein ortansässiger Dackelbesitzer meinte, 12kg seien normal für diese Rasse... Ich meinte nur, dass Übergewicht ein echtes gesundheitliches Problem ist und andere Krankheiten verursachen kann und dass er mal mit seinem Tierarzt über eine ausgeglichene Hundeernährung sprechen solle, schließlich würde er so die Chance erhöhen, seinen Liebling möglichst lange bei sich zu haben.
Das hat er auch tatsächlich gemacht und mir stolz beim nächsten Treffen erzählt, der Hund würde jetzt keine Schmalzstullen ( ) mehr bekommen.
Ich sehe kein Problem darin, Leute mit dem Übergewicht ihrer Hunde zu konfrontieren, wenn man merkt, dass sie selbst kein Problem darin sehen. Auch, wenn Leute meinen, mein Hund wäre zu dünn (was öfter mal vorkommt) erkläre ich ihnen gerne, warum er dies nicht ist. Sauer macht´s mich nicht, schließlich zeigt es nur, dass sie sich Gedanken um ihn machen und Aufmerksam sind, was ich gut finde.
Das einzige, was mich sauer macht, ist, wenn sie versuchen, ihm irgendwas in´s Maul zu schieben... :zensur: