Beiträge von Liquid_Sky

    Ich hatte unserem Fiete letztens "Hopp", also über irgendetwas rüber zu springen, beigebracht, damit der kleine Flummi auch mal was lernt, wobei er Spaß hat... hat auch tatsächlich nur fünf Minuten und eine Hand voll Leckerlies gedauert, bis er es verstanden hatte - dachte ich.


    Denn er hatte nur das Springen auf Kommando gelernt, welches Kommando das war, schien ihm egal zu sein. Er hat es dann tatsächlich gebracht, den ganzen Tag, jedesmal, wenn ich ihn angesprochen habe, zu springen :roll: zwar über ein imaginäres Hinderniss, aber es sah doll aus... erst, als er gemerkt hat, dass es dafür nicht den erhofften Leckerlie-Segen gab, hat er es irgendwann gelassen.

    Guten Morgen,


    ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner damaligen Hündin, allerdings kannte ich die Ursache; sie hatte mal eine Zecke gehabt, die ihr mein Vater rausziehen wollte, allerdings war die Zeckenzange so ein Dreck (was wir nicht wussten, da wir sie das erste mal nahmen), dass erst nur ein Großteil des Körpers abgerissen wurde. Den Rest rauszubekommen war für sie leider anscheinend so schmerzhaft, dazu hat meine Mutter sie gleichzeitig gepackt gehabt, so dass sie danach richtig verstört schien :( : (sie war ja eh ein kleines Sensibelchen).


    Die nächste Zeit hat sie sich auch fast nicht mehr anfassen lassen, am Kopf kraulen und über den Rücken streicheln ging noch, aber als eh schon etwas misstrauischer Tierheimhund hat sie nichts mehr zugelassen, was ihr nicht harmlos erschien. Gebissen hat sie allerdings nicht, sie ist einfach weggerannt und hat sich unter´m Bett versteckt.


    Das wieder hin zu bekommen hat nur in ganz kleinen Schritten und mit viel Umsicht funktioniert; nur, wenn sie von selbst ankam, hab ich sie gestreichelt, war sie entspannt, dann auch mal über die Beine oder komplett vom Scheitel bis zum Schwanz. Mal ´ne Pfote in die Hand genommen, war sie dabei auch ruhig, gab´s auch mal ´n Leckerli (ob das so richtig war, weiß ich allerdings nicht). Und wenn sie weggerannt ist, hab ich sie einfach in Ruhe gelassen.


    Hat etwas gedauert, aber so hat sie wieder Vertrauen gefasst.



    Dass dein Hund dich beißt, klingt nach einer heftigen Angstreaktion, daher würde ich es auch eher mit Umsicht versuchen; dem Hund die Angst zu verbieten und ihm vielleicht noch Kontra zu geben, könnte nach hinten losgehen.
    Ich verstehe auch gut, dass du Angst davor hast, dass sie dich zwickt (unser neuer Kleiner ist noch so wild, da landet beim Spielen das Gebiss schnell mal in meiner Hand und nicht im Spielzeug... echt schmerzhaft), aber es ist wichtig, dass du nicht auch noch nervös bist, wenn dein Hund es schon ist.


    Die ganzen Fragen, die hier noch zu stellen wären, wurden schon gestellt, von daher wünsche ich dir an dieser Stelle nur noch viel Erfolg und hoffe, dass dir meine Erfahrung vielleicht ein bisschen weiterhelfen konnte.

    Einen guten Morgen,


    das Problem mit der mangelnden Aufmerksamkeit kenne ich auch nur zu gut, für Fiete ist draußen auch alles viel interessanter als ich, so dass er mich gerne spüren lässt, dass, so lieb er mich drinnen auch hat, ich draußen nur eine Spielverderberin oder ein lästiges Gegengewicht an der Leine bin.
    (Den Verstecken-Trick hatte ich auch versucht, allerdings war ihm meine Abwesenheit außerordentlich egal - nach 10 Minuten musste ich ihn dann einfangen und das ist leider wörtlich gemeint...)
    Als er ein Welpe war, ging es noch, aber in der Pubertät ist es ganz schlimm gekommen, so dass wir ihn einfach nicht mehr von der Leine nehmen konnten. Auch anstubsen, schnalzen, klingeln, pfeifen, wenn er ein Mal schnüffelt, verschafft mir Nichts mehr seine Aufmerksamkeit.


    Um das abzuwenden, bin ich zu einer unberechenbaren Leckerliemaschine geworden, immer mal wieder bekommt er für korrektes Verhalten eins, ich wechsel beim Gehen einfach hin und wieder die Richtung, kommt er auf Zuruf zu mir, wird der Dummy aus der Tasche gezaubert und er kann apportieren, bis er schwarz wird, ich leg ab und zu Fährten aus, die er suchen kann, ich versuche mich einfach, in keinem bestimmten Rhythmus, interessant für ihn zu machen und ihn aus zu lasten. Nur so hab ich es überhaupt geschafft, dass er sich ansatzweise abrufen lässt, das zu schaffen, wenn ein anderer Hund im Spiel ist, ist gerade in Arbeit ;)

    Hallo Du,


    als wir uns damals unsere 5 Jahre alte Terriermischlingshündin angeschafft haben, war unser Kater sogar schon 17, allerdings auch ein Freigänger, von daher kannte er Hunde, auch wenn er ihnen bevorzugt aus dem Weg gegangen ist. Auch der Hund kannte Katzen wohl vom Sehen aus der Notauffangstation.


    Bevor unsere Hündin damals zu uns gezogen ist, war sie ein paar Mal zu Besuch, um zu sehen, ob wir uns verstehen. Gleich beim ersten Mal ist sie auf den Kater gestoßen, rannte auf ihn zu, bekam eins auf die Nase und ab dem Zeitpunkt war eigentlich alles geklärt.


    Ein Jahr nach dem Einzug waren beide dann ein Herz und eine Seele, Kabbelleien gab es auch nicht großartig (eher hat mein Kater auf seine alten Jahre noch gelernt, sitz zu machen =) ).
    Allerdings hat er noch Privilegien behalten, so durfte er zum Beispiel auf der Couch oder im Bett liegen, der Hund jedoch nicht, was ihm ein paar Rückzugspunkte gelassen hat.



    Ob sich dein Kater an einen Hund gewöhnen könnte, musst du allerdings selber einschätzen. Auch, ob der Neuling nicht zu anstrengend für ihn wird, musst du dann am Hund festmachen, ist er vielleicht sehr quirlig oder hat einen ausgeprägten Jagdtrieb? Ich kann nur sagen, dass bei mir sowieso beide Tiere sehr ruhig und ausgeglichen waren.
    Wenn ich mir allerdings vorstelle, meinen mittlerweile ein Jahr alten Parson-Russel auf einen Senior los zu lassen, würde das nicht ganz so rosig aussehen ^^"

    Danke erst mal für die vielen Antworten.


    Ich war nur anfangs irritiert, weil man mir in der Hundeschule genau das Gegenteil erzählt hatte, auch unsere Züchterin meinte, wir sollten immer mal wieder klar stellen, wer bei uns der Boss ist.


    Aber so wie ihr das meint, sollte ich das wohl wirklich alles lockerer nehmen =) mit der Konsequenz hab ich eigentlich die wenigsten Probleme, das sind setsamerweise die Leute, auf die er hört...
    Aber es ist ja nicht katastrophal.


    p.s.: aus dem Hochspringen hat er schon so eine Art Spiel gemacht, einfach trotzdem weitermachen?

    naja, leider ist bei meinem der Rang im Rudel schon wichtig, da er nur auf diejenigen hört, die er im Rang über sich sieht (sprich mein Vater und mein Freund). Und natürlich lass ich ihn auch mal gewinnen, auch, wenn er Frust wegen des Verlierens nicht zu kennen scheint.


    Es geht hier rein um die Psychologie, mir ist schon klar, dass er keine Schadenfreude o.ä. empfinden kann, aber wenn wir raufen und ich mich geschlagen gebe, sieht er das als Sieg und ich werde wirklich zum reinen Dosenöffner abdegradiert.


    Vor Alledem draußen, da ist das extrem wichtig, grad als Terrier ist er eh schon so stur und ich hab des Öfteren das Problem, dass er mit mir Gassi geht und nicht ich mit ihm. Würd ihn so gern öfter mal von der Leine lassen, aber er hört nicht auf mich. Bei meinem Vater ist das da ganz anders, daher muss es was mit dem Rang im Rudel zu tun haben.

    Hallo Ihr Lieben,


    ich hab eigentlich eine recht simple Frage; denkt mein Hund, dass er im Rang über mir steht / mich besiegt hat, wenn ich ein Spiel einfach abbreche oder verlasse?


    Mein 9 Monate alter Parson Russel Rüde ist zwar keineswegs aggressiv, er ist ein Lieber, aber er ist sehr dominant und will sich ständig austesten (was ja auch völlig normal ist in dem Alter). So kommt es schon mal vor, dass, nachdem ich schon eine halbe Stunde mit ihm um die blöde Kordel gekämpft habe, ich einfach keine Lust mehr habe, sie ihm wegnehme und in eine Ecke werfe, damit er alleine weiterspielen kann. Oder ich beim Raufen einfach aufstehe und weggehe. Ist das richtig oder muss ich jedes Spiel mit einem Unterwerfen beenden? Denn manchmal, besonders beim Raufen, hört er nicht auf, obwohl er total k.o. ist, rennt mir nach und zwickt mir in die Hose oder ähnliches.


    Wäre lieb, wenn mir jemand da nen Tipp geben könnte ^^


    Ach ja;
    Und wenn jemand wüsste, wie ich ihm das ständige Hochspringen abgewöhne, wäre das auch toll, mit der "Ab", Hund unten "fein"-Methode klappt es nicht so ganz.

    ein niedliches thema x3


    meine hat entweder immer gegrunzt, wenn sie zufrieden in ihrem Körbchen lag oder so getan, als würde sie niesen, wenn sie aufmerksamkeit wollte... bei ganz großem hunger hat sie das auch schonmal 10 min durchgezogen, rumgeschnufft, ihren schwanz gejagt und das teilweise so laut und aufdringlich, dass man sich nichmehr unterhalten konnte ^^ das fehlt mir schon sehr...


    aber ich glaub auch, dass das in jedem fall positiv ist, wir seufzen ja auch, wenn wir uns entspannen!

    hallo ihr alle...


    danke erstmal nochmals für alle eure lieben beiträge!


    leider wurde mir die entscheidung am vorletzten mittwoch schon abgenommen... die blutung in der nase lag tatsächlich nicht an den medis, es war ein blutgerinnungsproblem, das wahrscheinlich vom knochenkrebs verursacht wurde, sie hatte das dann auch in den augen und irgendwo im rachen und konnte nicht einmal mehr schlucken, also haben wir sie einschläfern lassen... das schlafmittel hatte sogar schon die atmung anhalten lassen... aber sie hatte keine angst und es war richtig, auch, wenn sie mir furchtbar fehlt...

    den film hatte ich sogar vorher schon gesehen und die zeitangabe - das ist wirklich wahnsinn! und macht mut...
    nun erst einmal sehen, was der tierarzt zu dem kreuzbandriss sagt...
    aber laut den röntgenaufnahmen und der blutuntersuchung hat der tumor zum glück noch nicht gestreut, die gewebeprobe dauert noch!


    hat sich dein hund denn auch seelisch nach der amputation verändert? ich kann mir garnich vorstellen, wie es ihr geht, wenn sie aufwachte und ihr bein wäre ab...