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1Kann ich irgendwie auch nachvollziehen, ich weiß nur nicht, ob ich das so recht übers Herz bringe. Unser damaliger Golden Retriever hatte tierische Angst vorm Autofahren, weil bei der 1. Autofahrt anscheinend irgendetwas schief ging. Wie würdet denn ihr die erste Fahrt nach Hause gestalten? Möglicherweise bin ich alleine, wenn ich ihn abhole.
2Weiters schreibt Cisar, zu Hause angekommen sollte man dem Welpen nicht gleich die ganze Wohnung zur Verfügung stehen lassen, seht ihr das auch so? Würde ihm dann anfangs nur Flur und Wohnzimmer zeigen.
3Zum Thema Hundebox - was sagt ihr Experten dazu? Ist es sinnvoll, den Welpen an eine Hundebox zu gewöhnen?
4Zum Thema schlafen allgemein - ich möchte nicht, dass mein Hund in Zukunft immer bei mir im Schlafzimmer schläft, das soll eher eine Tabuzone sein. Soll ich ihn dann einfach von klein auf nicht rein lassen?
5Mein Freund wohnt ca. 1Std. 20Mins von mir entfernt. Jedes Wochenende kommt entweder er zu mir oder ich fahre zu ihm. Ab wann kann ich es dem Kleinen zumuten, mit mir dort hin zu fahren?
6Wenn ich Nachtdienst habe, muss der Welpe früher oder später bei meinen Eltern schlafen (wohnen im selben Haus wie ich). Soll ich ihn vorher schon mal an den anderen Schlafplatz gewöhnen oder erst, wenn es dann auch wirklich soweit ist?
7Ist es sinnvoll, sich nach dem Welpeneinzug eine Woche Urlaub zu nehmen oder sagt ihr eher nein?
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Guten Abend!
Ich habe mal durchnummeriert, um besser antworten zu können.
1.
Wenn du alleine fährst, wäre eine Hundebox sicherlich nicht schlecht, darin ist der Welpe zumindest sicher verstaut. Alternativ gibt es aber auch Hundegurte + Geschirr. Bei beiden Möglichkeiten kann es natürlich passieren, dass der Welpe nicht begeistert ist und weint. Auf das Weinen in dem Moment würde ich auch nicht eingehen, was willst du denn auch machen? Musst schließlich fahren und Welpe auf dem Schoß dabei ist schon aus Sicherheitsgründen keine Option.
Ich würde es so machen, dass ich mir jemanden mitnehme, der hinten beim angegurteten Hund bleibt und Nähe spendet. Wenn das gar nicht geht: Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen, Augen zu und durch
Wie lange müsst ihr denn fahren?
2.
Habe ich noch nie gehört und leuchtet mir nur bedingt ein. Wahrscheinlich, um den Hund nicht zu überfordern. Ich würde ihm ehrlich gesagt gar nichts zeigen, sondern ihn einfach gucken lassen. Will er bei dir bleiben - ok. Will er auf Erkundungstour gehen - ebenfalls ok. Kein Besuch, kein Tralala, ein ganz ruhiger Tag. Halte Zewa bereit
3.
Kommt halt darauf an, was du willst. Es ist nicht von Nachteil, wenn der Hund eine Box kennt und entspannt darin liegen kann, aber es ist kein "Muss". Man braucht es nicht zwangsläufig. Wir hatten anfangs zwei: Eine große zum drin schlafen, eine kleine für den Transport. Beide sind recht schnell auf dem Dachboden verschwunden.
4.
Da kannst du zwei Wege wählen, wobei ich dir anraten würde, die erste Zeit bei deinem Welpen zu schlafen - es beruhigt ihn und du kriegst es mit, wenn er raus muss. Also kannst du entweder bei ihm in dem Raum schlafen, in dem er das tun soll oder du lässt ihn zuerst bei dir schlafen und quartierst ihn aus, wenn er soweit ist. Ersteres ist ungemütlicher für dich, Zweites ist später aufwändiger, denn es kann sein, dass du dabei behutsam vorgehen musst. Man kann halt nur orakeln, ohne zu wissen, wie sich der Welpe bei dir verhält.
5.
Ich würde das von Anfang an machen, sofern das Autofahren klappt. Wenn es Routine ist, sollte er es lernen. Vielleicht kann dein Freund ja die ersten paar Wochenenden zu dir kommen, aber allzu lange musst du da, denke ich, nicht warten.
6.
Kann nur von meinem Stinker berichten, dass eigentlich immer alles sein Schlafplatz war, was gemütlich genug war. Dafür könnte man aber zum Beispiel eine Box nutzen. Als Schlafplatz zum Mitnehmen. Wobei es eine Decke, ein Kissen, ect. auch tut. Guck einfach mal, wie er sich macht und entscheide dann. Wenn er auch ein "Wo ich umfalle, ist mein Schlafplatz"-Typ ist, brauchst du dir darüber eh keine Gedanken zu machen.
7.
Da muss ich mal nachhaken: Der Welpe ist betreut, wenn du arbeiten gehst, oder?
Selbst wenn, würde ich mir Urlaub nehmen, denn man möchte sich ja auch in Ruhe kennen lernen, die Hausregeln einmal durchkauen und die Zeit, in der sie noch süß, klein, tapsig und zu langsam zum Wegrennen sind, genießen
Wünsche dir jedenfalls viel Spaß! Mach dich nicht verrückt und genieße es!
Liebe Grüße