Beiträge von Liquid_Sky

    Abend!


    Natürlich kannst du versuchen, das Ordnungsamt auf den Plan zu rufen - und ich drücke dir auch wirklich die Daumen, dass du damit Erfolg hast - aber wie schon gesagt: Du wirst die Leute nicht ändern. Wenn die Dynamik da so ist, wirst du alleine nichts machen können.
    Deswegen bleiben nur zwei Möglichkeiten, wenn das Amt nichts ändert: Ausweichen oder anpassen.
    Mein Hund ist leinenaggressiv, deswegen kenne ich das Problem. Allerdings ist mir aufgefallen, dass es umso schlimmer wird, desto mehr Aufwand ich betreibe, um uns andere Hunde vom Hals zu halten. Je nach Situation leine ich eben auch ab, verscheuche den fremden Hund mit einem Ausfallschritt oder lasse ihn sich zum Prügelknaben machen - spätestens, wenn mein Zwerg den tasmanischen Teufel raus kehrt, nehmen die meisten Leute die Beine in die Hand (er tut nichts, aber so klingt er dann nicht). Und wenn ich dabei unbeeindruckt weiter gehe, anstatt mir ein Loch in den Bauch zu ärgern, ist für meinen Hund die Sache dann auch gegessen.
    Ich denke, wie du die Situation einschätzt, hat auch einen großen Einfluss darauf, wie dein Hund reagiert. Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen, in Bewegung bleiben und in einem gesunden Maße drauf... dingsen :p


    Klar, so sollte es nicht sein. Aber so ist es eben und da bringt dir das bloße Recht-haben leider nix.


    Nichtsdestotrotz wünsche ich dir, dass du eine zufriedenstellende Lösung findest!


    Liebe Grüße

    Zitat


    Mir wäre es lieber, wenn man Wildtiere wild lassen würde und nicht zu Haustieren degradiert um sie dann abzuschießen und sich noch als Held der Nation darzustellen. Das ist krank, egal wie sehr du versuchst es dir schönzureden.
    Die Natur funktioniert einwandfrei und braucht keine Jäger. Wäre das nicht der Fall, wären wir schon längst ausgestorben.


    Die Natur funktioniert einwandfrei, solange sich keiner in sie einmischt. Ich denke, du übersiehst da etliche Faktoren.
    Natur ist äußerst relativ geworden, natürliche Auslese in einer ausbalancierten Form so gut wie gar nicht mehr gegeben.
    Aus meiner Sicht balancieren Jäger das aus, was der Rest der Menschen "anrichtet". Damit meine ich nicht nur äußerst bekloppte Vogeleisammler (wusste gar nicht, dass sowas tatsächlich gemacht wird). Und ich meine es nicht ein Mal negativ; aber nehmen wir nur Mal Berlin. Wir haben Wälder, haben Natur - eingebettet und angrenzend an dicht besiedelte Wohngegenden, Infrastruktur, landwirtschaftlich genutzte Flächen und durchzogen von gut besuchten Spazierwegen. Damit wird der Begriff "Natur" schon wieder abstrakt, denn man muss die Gebiete auch irgendwie voreinander schützen. Die Natur vor den Menschen, die Menschen vor der Natur.
    Ich wohne am Stadtrand, die Grünflächen sind ständig völlig verwüstet von Wildschweinen. Da wäre zum Beispiel eine Parkanlage, 3/4 hübsch angelegt, 1/4 geschützt und eingezäunt. Da hausen die Wildschweine. Blöd nur, dass ihnen das Viertel natürlich nicht reicht. Diese Parkanlage ist wiederum umgeben von Wohngebieten. Sodele, inwiefern funktioniert das da natürlich einwandfrei? Einfach so sterben tun sie jedenfalls nicht, es werden ständig mehr, wie man an den Schäden sehen kann; gibt auch tatsächlich genug Leute, die sie mit Essensresten füttern.
    Ich finde Wildschweine durchaus sympathisch, allerdings sank diese Sympathie recht schlagartig, als sie mich abends im Garten überraschten, weil sie sich auf dem Gelände des angrenzenden Kindergartens einquartiert hatten.
    Was soll man da deiner Meinung nach tun?


    Ich bin grad etwas wirr, hoffentlich wurde in etwa klar, worauf ich hinaus wollte :hust:

    So ein wunderschöner Hund, es tut mir irrsinnig Leid, was du gerade durchmachen musst :( :
    Hast du Suchplakate?
    Wenn du möchtest, kann ich nächste Woche im westlichen Speckgürtel (Hakenfelde, Staaken, Falkensee, Dallgow, Gatow) Plakate aufhängen. Wäre zwar ein ganz schönes Stück weg von dir, aber schaden kann es sicherlich nicht. Schreib mir einfach eine PN (Button unter meinem Avatar), wenn du das Angebot in Anspruch nehmen möchtest oder ich sonst irgendwie helfen kann.
    Werde auch meinem Papa und seiner Truppe Bescheid sagen, die arbeiten in Velten.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Jörni sich selbstständig "befreit" hat.
    Es müssen aber nicht unbedingt Vermehrer dahinter stecken... manchmal kann man nicht so verrückt denken.
    Bei mir in der Gegend waren vor langer Zeit zwei Katzen verschwunden. Kinder hatten sich die Freigänger geschnappt und in einem verfallenen Haus als Haustiere gehalten. Den Katzen war nichts passiert, sie waren versorgt, aber eben eingesperrt. Letztendlich kamen sie zu ihren Besitzern zurück.


    Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Jörni wieder bekommst! Das ist nicht fair... :solace:

    Zitat

    Ich finde es sehr merkwürdig, dass eure Hündin gerade auf die Couch macht.
    Das wäre doch großer Zufall, sollte die Hündin z.B. ein gesundheitliches Problem haben.
    Ohne fundiertes Wissen, würde ich da irgendwie ein Dominanzproblem vermuten. Gerade auch weil du schriebst, dass ihr nicht konsequent seit etc. :???:
    Aber wie gesagt nur eine persönliche Vermutung.


    Ich denke, es ist kein Zufall, sondern Absicht - aber nicht, um euch zu ärgern, sondern weil die Couch oder der Teppich eben raus stechen. Viele Hunde machen, wenn sie es drinnen tun, nicht auf den regulären Untergrund. Meiner kotzt und kotet bei Durchfall zum Beispiel prinzipiell auf meinen Flauschteppich. Nicht schön, aber "nett gemeint" (im hündischen Sinne).


    Ansonsten möchte ich mich SheltiePower anschließen, wären auch meine Ansätze.

    Zitat

    Ich nehme gern die Verwarnung entgegen!
    Edit by Mod: Dann ist es ja gut.


    Achja, das Mindeste? Was würdest du denn tun? Dich auspeitschen? Und das würde genau was besser machen?


    Lappalie ist Auslegungssache, ausrasten scheinbar auch.
    Im Affekt eine Ohrfeige austeilen, wenn ich immer wieder in die Hand gebissen werde, sehe ich nun wirklich nicht als "ausrasten". Zumal die TS wahrscheinlich einen schlimmeren seelischen Schaden davon getragen hat als der Hund.
    Ich mutmaße mal, dass es schlicht und ergreifend Hilflosigkeit war. Sie wusste nicht weiter, musste aber weiter machen, war gestresst, dann der Schmerz. Doch dagegen kann man sich besser wappnen, wenn man Kompetenzen erlangt und Strategien erlernt, als wenn man sich hinsetzt und sich fertig macht.
    Wo ist also dein Lösungsansatz?
    Oder besteht der darin, "mindestens" ein schlechtes Gewissen zu haben?

    Guten Morgen,


    wie schon gesagt, von einem Mal wird sie das Vertrauen nicht verlieren.


    Aber da du nun weißt, wie du reagieren kannst, solltest du dir für dich eine Strategie überlegen, wie du damit umgehen kannst, solltest du wieder zornig werden.


    Mir passiert das auch manchmal, dass ich wütend werde. Fiete fiept und jault schnell, diese Geräusche stressen mich ab und an enorm, denn ich bin sehr geräuschempfindlich. Bekomme ich das nicht unter Kontrolle, folgt Hilflosigkeit, Verzweiflung und darauf dann Wut. Soweit ist das nur menschlich, eine Stressreaktion, wenn auch unangebracht, aber man kann lernen, wieder runter zu kommen.


    Wenn sowas passiert, unterbreche die Situation, gehe ein paar Schritte, atme tief durch, trink ein Glas Wasser. Schüttel dich, strecke dich. Lenke deine Konzentration auf etwas anderes.
    Und wenn du wieder klarer bist, versuche es erneut.


    Fehler passieren, wichtig ist nur, was man daraus macht :smile:
    Ihr schafft das schon!


    Liebe Grüße

    Den Gang in die Apotheke kannst du dir sowieso sparen, mehr als überteuerte Versionen von Hausmittelchen gibt´s da nicht ;)


    Am wirksamsten (wenn auch am unangenehmsten) sind meiner Erfahrung nach Rachen- und Nasenspülungen mit Kochsalzlösung. Ein Mal morgens und ein Mal abends kannst du dir ein Glas lauwarmes Salzwasser anrühren und die eine Hälfte gurgeln und die andere Hälfte "durch die Nase ziehen" und wieder ablaufen lassen (dabei den Mund weit öffnen, sonst läuft es in den Rachen und du kannst dich verschlucken). Ist eklig, aber sehr effizient.


    Dampfbäder sind auch immer gut, ich nehme dafür am liebsten Kamille.


    Ich persönlich schwöre auch auf frischen Ingwertee. Den Ingwer in Stifte schneiden, mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen, ein Löffel Honig dran, fertig :smile: Mir schmeckt er dazu auch noch sehr gut.


    Das wären meine Top 3.


    Ansonsten: Viel trinken, viel schlafen, ein bisschen frische Luft und keine zusätzlichen Belastungen für den Körper (z.B. Alkohol, Zigaretten, schweres Essen, Sport).


    Gute Besserung!


    Guten Abend! :smile:


    Ich habe mal durchnummeriert, um besser antworten zu können.


    1.
    Wenn du alleine fährst, wäre eine Hundebox sicherlich nicht schlecht, darin ist der Welpe zumindest sicher verstaut. Alternativ gibt es aber auch Hundegurte + Geschirr. Bei beiden Möglichkeiten kann es natürlich passieren, dass der Welpe nicht begeistert ist und weint. Auf das Weinen in dem Moment würde ich auch nicht eingehen, was willst du denn auch machen? Musst schließlich fahren und Welpe auf dem Schoß dabei ist schon aus Sicherheitsgründen keine Option.
    Ich würde es so machen, dass ich mir jemanden mitnehme, der hinten beim angegurteten Hund bleibt und Nähe spendet. Wenn das gar nicht geht: Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen, Augen zu und durch ;)
    Wie lange müsst ihr denn fahren?


    2.
    Habe ich noch nie gehört und leuchtet mir nur bedingt ein. Wahrscheinlich, um den Hund nicht zu überfordern. Ich würde ihm ehrlich gesagt gar nichts zeigen, sondern ihn einfach gucken lassen. Will er bei dir bleiben - ok. Will er auf Erkundungstour gehen - ebenfalls ok. Kein Besuch, kein Tralala, ein ganz ruhiger Tag. Halte Zewa bereit :lol:


    3.
    Kommt halt darauf an, was du willst. Es ist nicht von Nachteil, wenn der Hund eine Box kennt und entspannt darin liegen kann, aber es ist kein "Muss". Man braucht es nicht zwangsläufig. Wir hatten anfangs zwei: Eine große zum drin schlafen, eine kleine für den Transport. Beide sind recht schnell auf dem Dachboden verschwunden.


    4.
    Da kannst du zwei Wege wählen, wobei ich dir anraten würde, die erste Zeit bei deinem Welpen zu schlafen - es beruhigt ihn und du kriegst es mit, wenn er raus muss. Also kannst du entweder bei ihm in dem Raum schlafen, in dem er das tun soll oder du lässt ihn zuerst bei dir schlafen und quartierst ihn aus, wenn er soweit ist. Ersteres ist ungemütlicher für dich, Zweites ist später aufwändiger, denn es kann sein, dass du dabei behutsam vorgehen musst. Man kann halt nur orakeln, ohne zu wissen, wie sich der Welpe bei dir verhält.


    5.
    Ich würde das von Anfang an machen, sofern das Autofahren klappt. Wenn es Routine ist, sollte er es lernen. Vielleicht kann dein Freund ja die ersten paar Wochenenden zu dir kommen, aber allzu lange musst du da, denke ich, nicht warten.


    6.
    Kann nur von meinem Stinker berichten, dass eigentlich immer alles sein Schlafplatz war, was gemütlich genug war. :p Dafür könnte man aber zum Beispiel eine Box nutzen. Als Schlafplatz zum Mitnehmen. Wobei es eine Decke, ein Kissen, ect. auch tut. Guck einfach mal, wie er sich macht und entscheide dann. Wenn er auch ein "Wo ich umfalle, ist mein Schlafplatz"-Typ ist, brauchst du dir darüber eh keine Gedanken zu machen.


    7.
    Da muss ich mal nachhaken: Der Welpe ist betreut, wenn du arbeiten gehst, oder?
    Selbst wenn, würde ich mir Urlaub nehmen, denn man möchte sich ja auch in Ruhe kennen lernen, die Hausregeln einmal durchkauen und die Zeit, in der sie noch süß, klein, tapsig und zu langsam zum Wegrennen sind, genießen :D


    Wünsche dir jedenfalls viel Spaß! Mach dich nicht verrückt und genieße es!


    Liebe Grüße


    Habe mir die Links mal allesamt durchgelesen - was haben die deiner Meinung nach mit Impfungen zu tun (das Thema kam nirgendwo zur Sprache) und wie kommst du dazu, eine Brücke zu schlagen?


    Dazu aus dem ersten Link der BMBF hier noch ein Zitat:


    Zitat

    Durch die erfolgreiche Bekämpfung von Infektionserkrankungen sowie Fortschritte in der vorgeburtlichen Medizin und der Säuglingsmedizin konnte die Zahl der Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen in den letzten 100 Jahren drastisch reduziert werden. So sank die Sterblichkeit bei Säuglingen von rund 21 Prozent auf 0,5 Prozent und bei Kindern zwischen ein und 15 Jahren von einem Prozent auf 0,02 Prozent.


    Sicherlich sind Impfungen auch hier nur ein Baustein besserer medizinischer Versorgung, aber wenn man sich vergegenwärtigt, dass ca. 98% aller theoretischen Todesfälle bei Säuglingen genau so wie bei Kindern mittlerweile verhindert werden können, billigt da nicht, plump gesagt, der Zweck die Mittel?
    Vor allem, wenn das Ausmaß des Schadens durch die Mittel doch sehr strittig ist?