Beiträge von Liquid_Sky

    Zitat


    Ingos Erklärungen sind für mich nicht maßgebend.
    Wenn Erklärungen der Pharmaindustrie (und deren Angestellte), der Stiko, des RKI, der EMEA kommen, dann sind die für mich nicht objektiv, weil sie durch wirtschaftliche Interessen bzw. Verbindungen nicht unabhängig sind.


    Vielleicht solltest du dich selber mal auf Objektivität und Unabhängigkeit prüfen.
    Zwar bist du wirtschaftlich vielleicht nicht eingebunden, dafür aber stark ideell.
    Anders kann ich mir nicht erklären, warum du Erklärungen von Ufologen aus der hinterrechtesten Ecke für maßgebend hältst, die studierter Naturwissenschaftler aber ablehnst.


    Dass die Pharmaindustrie viel Unrecht anrichtet (genau so wie die Lebensmittel-, Agrar-, Textil-, Mineralölindustrie usw.), kann einem auch bewusst sein, ohne dass man in eine so starke Essentialisierung verfällt, dass man einem Mitarbeiter der Pharmaindustrie seine Objektivität und Kompetenz abspricht (und es wäre mal ein großes Stück, wenn du dich für diese Anmaßung entschuldigen würdest).

    Fiete hatte vor gar nicht allzu langer Zeit eine Blase an der Lefze (wir dachten auch, es wäre eine Warze und waren damit beim Arzt :ops: ) - zwar ist das Bild sehr unscharf, aber die sah sehr ähnlich aus.


    Schön, dass es von alleine wieder weg gegangen ist!

    Wir füttern auch zwei Mal, ein Mal morgens (7:00-9:00 Uhr), ein Mal abends (Punkt 18:00 Uhr steht der Stinker auf der Matte).
    Wenn ich am Tag drauf ausschlafen will, gibt es nach der letzten Runde auch noch ein paar Stücken Trockenfutter, weil Fiete auf nüchternen Magen oft spuckt.


    War bei uns immer so, dass alle Viecher morgens und abends was zu futtern bekommen haben - über Vor- und Nachteile habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Passt auf jeden Fall ;)

    Wenn es sich nur um ein paar Minuten handelt, halte ich es für den Übergang für nicht schlecht.
    Wenn ihr dem Hund beibringt, dass die Box keine Bestrafung ist, indem ihr ihm erst die Möglichkeit gebt, positive Dinge mit der Box zu verknüpfen (ihr könnt ihm darin Futter geben, ihm einen Schlafplatz einrichten, alles zuerst bei offener Tür), sollte das auch nicht so schlimm für ihn sein.


    Andererseits solltet ihr auch an der Ursache arbeiten.
    Ein paar Minuten sind eurem Hund scheinbar zu lang, da müsst ihr nochmal einige Schritte zurück machen, um ihm das Alleinsein so beizubringen, dass er es verkraftet.
    Und während dieses Trainings sollte er nicht alleine sein, sonst verbindet er immer wieder schlechte Erfahrungen damit.


    Können eure Schwiegereltern vielleicht ein bisschen früher kommen, bis euer Hund gelernt hat, die paar Minuten zu warten?



    Liebe Grüße!

    Fast fünf ;)
    Aber es kommt mir ganz oft vor, als hätte er die pubertäre Angstphase (die hatte er sehr ausgeprägt) nie so ganz überwunden.



    So würde ich es am liebsten machen und so hat es beim ersten Mal vor drei Tagen auch geklappt, aber der hat dicht gemacht heute. Keine Hand voll Leckerlies, kein fröhliches Rübergehopse und kein gutes Zureden haben geholfen. Ich habe ihm sogar noch eine Alternativroute durch den Bach gezeigt, aber die wollte er auch nicht.

    Zitat

    Ich würde nun mal tippen:
    Die Überwindung der ganzen Brücken war Stress für ihn und die letzte war ganz einfach zuviel!


    Kann natürlich sein, wirkte aber nicht so.
    Die davor ist er sogar zum Teil mehrmals gelaufen, freiwillig, weil auf der anderen Seite doch noch was zu erschnüffeln war :ka:


    p.s.: Wenn es so wäre, was hättest du gemacht? Getragen oder gewartet?

    Hallo ihr! :smile:


    Wir hatten heute eine Situation, für die ich gerne eure Einschätzung hätte.


    Unser Weg heute führte an einem Bach entlang, der 5x mit kleinen Holzbrücken zu überwinden ist.
    Wir sind diesen Weg in den letzten Tagen schon ein paar Mal gegangen. Am Anfang hatte Fiete Angst vor den Brücken, gewann aber mit der Zeit mit Hilfe von gutem Zureden und Belohnungen sogar Spaß daran, über sie zu balancieren.
    Nun gut, heute auf dem Rückweg hatten wir vier der fünf Brücken überwunden, ohne Probleme. Aber über die fünfte wollte er dann plötzlich nicht mehr gehen.
    Er neigt zu so Spinnereien und weil sich das oftmals steigert, wenn man sich darauf einlässt, wollte ich, dass er sich überwindet und das alleine schafft. Also bin ich einfach gegangen, außer Sichtweite, habe ihn zuerst ein paar Mal gerufen und dann gewartet.
    Nach ein paar Minuten fing er an zu fiepen, das steigerte sich dann in Jaulen und schließlich in herzzerreißendes, panisch klingendes Schreien.
    20 Minuten habe ich uns das angetan, dann bin ich ihn holen gegangen. Er hat sich ´nen Keks gefreut, sich rüber tragen lassen, sich geschüttelt und die Welt war wieder in Ordnung. Er ist sogar direkt 20m vorgewetzt und hat sich wieder dem Schnüffeln gewidmet, also nix mit "Oh Gosh, ich dachte, ich würde alleine sterben!!!" (und das kann er sonst ganz gut darstellen :p )


    Obwohl ich mir anmaße, den Klotzkopf nach bald fünf gemeinsamen Jahren ganz gut zu kennen und obwohl ich weiß, dass er zu solch merkwürdigen Sensibilitäten und Unsicherheiten neigt, kann ich mir da keinen Reim drauf machen.


    Meint ihr, er hat wirklich spontan Angst vor der Brücke bekommen, so schlimm, dass er sich nicht überwinden konnte? Er lief bis zur Hälfte rauf, blieb plötzlich stehen und wackelte unsicher zurück - damit war das Thema für ihn erledigt.


    Oder meint ihr, es ist eher eine Befindlichkeit, gepaart mit dem Wissen, dass ich ohnehin früher oder später komme und das Problem für ihn löse? Sowas macht er nämlich auch manchmal... er kann z.B. angelehnte Türen aufstoßen, macht es auch in 90% der Fälle; in den restlichen 10% zieht er es vor, sich vor die Tür zu legen, zu heulen und zu warten, bis das einer für ihn erledigt.


    Klar, es ist nicht überlebenswichtig, dass er diese Brücken läuft, aber einerseits will ich ihm ja auch helfen, sich was zu trauen und das klappt nicht, wenn ich ihn über alles trage, was ihm Angst macht und andererseits ist das nicht das erste Mal, dass er spontan solche Macken entwickelt und ich möchte gern dagegen halten.
    Nur wie? :???:


    Wir werden morgen wieder da lang, ich bin gespannt, was sich ereignen wird.


    Ich bedanke mich schon Mal für die Antworten!


    Liebe Grüße

    Zitat

    Ich glaub halt das bei der Einstellung auch kein Trainer mehr hilft. Aber ja, wenn er doch so an dem Hund "hängt" :muede:


    An was stößt du dich denn?
    Für die Art, wie es bei der Schwiegermutter gelaufen ist, kann die TS doch nix. Und sie scheint zu sehen, dass da einiges schief gegangen ist, will sich professionelle Hilfe suchen und mit dem Hund arbeiten. Welche "Einstellung" meinst du also?


    Ich finde es toll, dass sie es versuchen will!
    Denn mal ehrlich - ein leidlich stubenreiner, erwachsener Hund, der gerne zubeißt, in der Wohnung Radau macht, nicht mit Rüden verträglich ist, fremde Menschen nicht mag... wie gut wären da die Vermittlungschancen im Tierheim?


    Es wird sicher ein ganzes Stück Arbeit, aber wenn sie das auf sich nehmen will (und nur sie kann einschätzen, ob sie damit zurecht kommt), sehe ich nicht, was daran zu kritisieren wäre.