Beiträge von Vinicia

    Hey,


    Ich barfe meine Hündin seit einem guten halben Jahr. Sämtliches Hundefutter vorher hat sie kaum vertragen. Sie hat entweder mit Durchfall oder Erbrechen reagiert.


    Seit dem Barfen ist es besser -wenn auch nicht ganz weg. Durchfall hat sie hin und wieder immer mal.


    Nun meine eigentliche Frage. Sie bekam bisher meist 2x pro Woche RFK. Während sie diese knabberte, aber auch noch eine Zeit danach, begann sie damit, sich immer wieder die Lefzen und Augen zu jucken. Das macht sie ausschließlich bei Rinderknochen / Rinderknorpel. Bei Hühnerhälsen nicht! Auf Rindfleisch selber reagiert sie nicht.


    Habt ihr vielleicht eine Erklärung dafür?

    Hey,


    meine Hündin kommt auf Griechenland. Sie kam mit 6 Monaten zu uns. Davor war sie lt. Tierschutzorga von der 4. Woche an im Tierheim (kann das nicht so ganz glauben). Sie hatte von anfang an Probleme mit Männern. Sie war sehr ängstlich. Wenn mein Mann sie zu laut ansprach, hat sie anfangs vor Angst und Unterwürfigkeit unter sich gemacht!
    Das hat sich inzwischen gebessert. Er kann ganz normal mit ihr umgehen.


    In den letzten Wochen fällt mir auf, dass ihr Verhalten immer schlimmer wird.
    Fremde verbellt sie generell erst mal. Das war/ ist solange ok für mich, wenn sie an ihrem Platz bleibt, nicht auf die Leute direkt zugeht und relativ schnell -insbesondere nach Kommando von mir - wieder Ruhe gibt. Das war bisher der Fall.


    Nun ist es so, dass sie schon 3x Personen regelrecht angegangen ist. Sie schnappt nicht! Aber sie geht richtig auf die entsprechende Person zu, bis an sie heran und bellt. Sie macht so ne Art "Minisprünge" auf die Person zu, wie richtiges Drohen "Bis hierher und keinen Schritt weiter".
    Wenn die Leute sie ignorieren und einfach weiter gehen gibt sie relativ schnell ruhe.
    Dieses "Spiel" hat sie jetzt schon ein paar Mal sogar bei Männern gemacht, die sie kennt! Und das ist etwas was mich extrem verwundert!


    Eigentlich ist sie die Sorte Hund, die ihr "Rudel" absteckt. Wenn jemand neues dazu kommt, wird erstmal Radau gemacht. Wenn aber klar ist, dass der jetzt auch dazu gehört, wird der voll akzeptiert.


    Ich weiß nicht wie weit das ganze noch geht und vor allem nicht - woher das kommt?
    Wieso wird dieses Verhalten schlimmer? Es ist bei uns nie etwas vorgefallen!
    Sie ist jetzt seit genau 1 Jahr bei uns.


    Bisher ist das immer bei Leuten vorgekommen, bei denen ich mir keine größeren Gedanken machen musste, dass die falsch reagieren oder mir Probleme machen würden. Aber wenn da mal ein wirklich Fremder falsch reagiert oder sich wirklich bedroht fühlt, weiß ich nicht was passiert.


    Ich habe noch etwas vergessen -
    Sie zeigt dieses Verhalten nur in ihr bekanntem Gebieten. NICHT beim spazieren gehen! Sondern bei uns zuhause in der Wohnung, im Garten, auf dem Reitstallgelände wo wir min. alle 2 Tage sind,...
    Bei Spaziergängen ignoriert sie andere Personen.


    Schutztrieb? Angst? Rudelverhalten?.....???

    Mit sehr großen schweren Hunden spielt sie eigentlich nicht. Max. gleichgroß (sie ist 60 cm und ca. 20 kg schwer). Sie passt ziemlich auf ihre Hüfte auf beim direkten Spiel. Sie wird schnell fuchsig, wenn andere Hunde ihr im Spiel zu sehr in Richtung Hüfte gehen.


    Aber sie rennt extrem flott, schlägt haken, etc. Das geht natürlich auch sehr auf die Hüften.


    Das ganze kommt jetzt aber auch nicht täglich vor!! Ich achte schon darauf. Auf der anderen Seite - sie ist ein sehr junger (jetzt 1,5 Jahre) und sehr bewegungsfreudiger Hund!


    Ich durfte sie damals vor der OP 3 Wochen lang nicht von der Leine lassen (von der Zeit nach der OP mal ganz abgesehen) und nicht toben lassen. Sie hat die Welt nicht mehr verstanden. Ich kannte sie zu der Zeit eh noch nicht sehr gut, aber sie ließ sich total hängen. Sie war kein lebensfroher Junghund mehr! Und das hatte nichts mit Schmerzen zu tun! Die sprang jedesmal freudestrahlend zu anderen Hunden hin wenn uns welche entgegen kamen - so weit die Leine reichte....

    Mit sehr großen schweren Hunden spielt sie eigentlich nicht. Max. gleichgroß (sie ist 60 cm und ca. 20 kg schwer). Sie passt ziemlich auf ihre Hüfte auf beim direkten Spiel. Sie wird schnell fuchsig, wenn andere Hunde ihr im Spiel zu sehr in Richtung Hüfte gehen.


    Aber sie rennt extrem flott, schlägt haken, etc. Das geht natürlich auch sehr auf die Hüften.


    Das ganze kommt jetzt aber auch nicht täglich vor!! Ich achte schon darauf. Auf der anderen Seite - sie ist ein sehr junger (jetzt 1,5 Jahre) und sehr bewegungsfreudiger Hund!


    Ich durfte sie damals vor der OP 3 Wochen lang nicht von der Leine lassen (von der Zeit nach der OP mal ganz abgesehen) und nicht toben lassen. Sie hat die Welt nicht mehr verstanden. Ich kannte sie zu der Zeit eh noch nicht sehr gut, aber sie ließ sich total hängen. Sie war kein lebensfroher Junghund mehr! Und das hatte nichts mit Schmerzen zu tun! Die sprang jedesmal freudestrahlend zu anderen Hunden hin wenn uns welche entgegen kamen - so weit die Leine reichte....

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort!!!


    Die Tierschutzorga hat schon bei der ersten OP die Hälfte der Kosten übernommen. Das lief alles super Problemlos. Deren Hilfe möchte ich ungern überstrapazieren.


    Ich denke schon, dass ich mit Jolly nochmals zum TA gehen werde. Ich wollte beim letzten Mal schon ein neues Röntgenbild machen lassen. Davon riet mir mein TA aber ab, weil Jolly dafür extra in Narkose gelegt werden müsste. Und der Aufwand und Stress für den Hund wäre das nicht wert. Er konnte bei der Untersuchung keine Schmerzpunkte feststellen (beim Abtasten). Daher sah er auch keine Notwenigkeit für das Röntgen.


    Was den Muskelaufbau angeht, habe ich überlegt, ob ich mit ihr wieder das Radfahren beginnen soll. Angefangen mit 10 Min. laufen für 1 Woche. Die nächsten 2 Wochen 15 Min. laufen, danach auf 20 Min. steigern.
    - bevor ich das mache, steht aber in jedem Fall die Untersuchung. Habe Angst sonst noch was zu verschlimmern.


    Jolly schwimmt super gern. Wir haben bei uns gleich mehrere Möglichkeiten wo ich sie schwimmen lassen könnte. Das Problem sind aber die Ufer wenn sie aus dem Wasser raus kommt. Sie muss quasi rausklettern. Dabei habe ich schon ein paar mal bemerkt, dass sie danach lahmt. -also auch nicht optimal.

    Hey,
    bei meiner Hündin wurde im November 2009 (sie war 7 Monate alt) auf der linken Seite die Femurkopfresektion durchgeführt. Auf der rechten Seite wurde gleichzeitig eine Denervation gemacht.
    Die Heilung verlief recht gut. Nach knapp 6 Monaten sprang, rannte und spielte sie wie vorher. Ab und an lahmte sie wenn es zu viel war.


    Seit etwa 2 Monaten lahmt sie wieder häufiger. Insbesondere wenn sie viel lag. Nach dem Toben ist es manchmal auch ganz heftig.
    Ich war deshalb beim Doc. Der meinte ich solle mir nicht zu früh Gedanken machen. Wahrscheinlich stößt ihr Oberschenkelstumpf bei zu heftigem Toben gegen die Hüftgelenkspfanne und bereitet ihr daher Schmerzen. Ich soll sehen dass sie es nicht übertreibt und ihr immer wieder nen Tag "Ruhe verschreiben".
    Seit jetzt knapp 2 Wochen beobachte ich immer wieder, dass sie abwechselnd mal links - aber dann auch immer mal wieder - mal rechts lahmt! Das macht mir noch zusätzlich angst.
    Ich befürchte dass die Nerven wieder zusammen gewachsen sind und sie rechts nun auch wieder schmerzen bekommt.


    Die ganze Heilung gefällt mir nicht so recht.


    Die einzige "Hoffnung" die ich noch habe ist, dass sie vielleicht nur zu wenig Muskeln in der Hinterhand hat.
    Durch viel Stress zuhause wegen Umzug, neuer Arbeitsstelle (Halbtags),.... kam die Süße in den letzten Wochen zu kurz. Vielleicht hat sie einfach Muskulatur abgebaut, die sie eigentlich benötigt, um die Hinterhand zu unterstützen?


    Was meint ihr?


    Ich habe im Moment echt angst, dass sie auf der rechten Seite auch noch mal operiert werden muss und dass die linke Seite nicht optimal verheilt ist.


    Wir haben momentan kein Geld für noch so eine OP. Wir hatten Jolly vor der OP letztes Jahr gerade erst 6 Wochen. Ich wollte nach und nach Geld auf einem TA-Konto ansparen, falls mal was ist. Die Reserve mit der ich angefangen habe zu sparen, war durch die OP gleich mehr als erschöpft!


    Ich mache mir echt sorgen!

    Danke für die vielen Antworten.


    Dauerhaft Schmerzmittel werde ich in keinem Fall geben! Da halte ich absolut nix von.


    Was die anderen Optionen angeht werde ich mich natürlich erkundigen und umhören.


    Die Tierschutzorga weiß auch inzwischen bescheid. Die möchten dass ich Jolly digital röntgen lasse und ich denen die Bilder zusende. Die arbeiten mit einer Tierklinik im Taunus zusammen und möchte die Bilder dort vorlegen und somit eine weitere Meinung einholen.


    Ich muss einfach erstmal die Bilder abwarten und dann weiter sehen. Vorher sind es ja doch alles nur Vermutungen!

    Jolly kommt aus einem Tierheim in Griechenland. Als die Diagnose HD damals herauskam habe ich mir Rat von insgesamt 4 Tierärzten geholt und alle kamen zum gleichen Ergebnis, dass die Femurkopfresektion die sinnvollste Lösung wäre.
    Die Tierschutzorga hat daraufhin die Hälfte der OP-Kosten übernommen.


    Warum wir gleich die Femurkopfresektion haben durchführen lassen? Zum einen wurde dies von allen Tierärzten empfohlen. Insbesondere auch, weil Jolly noch so jung war/ist. Bei jungen Hunden verheilt alles besser und das Bindegewebe baut sich besser wieder entsprechend auf, als bei älteren Hunden.
    Da Jolly schon keine Treppen mehr lief musste definitiv etwas unternommen werden.


    Ich weiß garnicht ob die Goldakkupunktur nach einer Femurkopfresektion noch möglich wäre.

    Nächste Woche Donnerstag (24.06.) habe ich einen Termin zum röntgen. Ich bin jetzt schon aufgeregt was dabei heraus kommen wird.


    Bzgl. Goldakkupunktur bin ich dem ganzen eher negativ gegenüber eingestellt. Wir haben bereits enorm viel Geld in diesen Hund rein gesteckt. Unsere Reserven gehen extrem zur Neige. Das soll nicht bedeuten, dass mir unser Hund das ganze nicht wert wäre, aber irgendwo sollte der gesunde Menschenverstand eine Grenze ziehen.
    Und diese Grenze sehe ich nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch von der Seite aus, als dass ich meinem Hund nicht noch mehr OPs, Untersuchungen und und und zumuten möchte. Sie ist jetzt gerade 1 Jahr alt und wir laufen schon seit 7 Monaten mit ihr mehr oder weniger regelmäßig zum Doc mit ihr.


    Die HD scheint genetisch vererbt zu sein. Die Hüftgelenkpfannen sind zu weit. Sie umschließen die Oberschenkelköpfe nicht richtig, so dass diese "spiel" haben und in der Pfanne hin und her rutschen können und sogar da heraus springen können. Sowohl das hin und her rutschen als auch das Herausspringen ist sehr schmerzhaft für den Hund und kann Arthrose hervorrufen.

    Ich musste meinen Hund genau deshalb einschränken und stehe nun vor der gleichen Überlegung noch einmal.


    Meine Hündin kam mit knapp 6 Monaten aus Griechenland zu uns. Sie ist ein Mischling. Wir vermuten dass Malinois mit drin ist (vom optischen her), aber sich können wir uns da nicht sein.
    Naja, sie rannte immer gern, war sehr verspielt und flitzte voller Freude über die Felder und Wiesen. Man sah ihr nicht im geringsten an, dass sie Schmerzen hatte!
    Irgendwann viel auf, dass sie die Treppen nicht mehr gern hoch lief. Irgendwann weigerte sie sich vollends.
    Daraufhin bin ich zum TA. Diagnose: schwere HD auf beiden Seiten!!!


    Was ich damit sagen will - ich bin auch der Ansicht (natürlich immer abhängig vom einzelnen Hund), dass man einem Hund Schmerzen nicht unbedingt gleich ansehen muss.


    Wir haben eine Femurkopfresektion auf der linken Seite durchführen lassen. Auf der rechten Seite wurden die Nerven durchtrennt.
    Nach ca. 4 Monaten lief sie wieder fast normal.


    Inzwischen springt sie wieder herum, als wenn nichts wäre.


    ABER: Sie hat wieder Schmerzen. Leider wieder an der linken Hüfte. Warum und wieso müssen wir noch abschließend diagnostizieren lassen.
    Und trotzdem (es viel auf, dass sie hier und da nach dem Aufstehen aus dem Liegen lahmt) rennt sie nach wie vor wie wild herum und lässt sich vom spielen und toben nicht abhalten! So manch anderer Hund hält mit ihr da nicht mit!


    Also auch hier wieder: Ich denke, dass man einem Hund nicht gleich ansieht, wenn er Schmerzen hat!
    Ich würde bei "gefährdeten Hunderassen" in jedem Fall ein Röntgenbild machen lassen.