Ja ich hätte auch gedacht, dass es nicht einfach wird. Vorallem wenn man es zum ersten Mal sieht.
Es war auch nicht einfach, aber alle sagten, bis jetzt ist noch niemand so "cool" durch die Gänge gelaufen und hat sich das Tierheim angesehen.
Ich habe mir einfach gedacht, mit Mitleid ist keinem geholfen. Ich bin hier um zu helfen und Mitleid steht mir nur im Weg.
Und so bin ich ganz gut gefahren.
Klar das Mitleid schaltet sich nicht einfach aus, aber ich konnte es ganz gut verdrängen, damit ich soviel wie möglich helfen konnte um die Tiere zu versorgen (Medikamente, Futter, Pflege, Säubern) und dann noch Zeit zu finden am Schluss noch etwas Zärtlichkeit und Liebe zu verteilen.
Man darf einfach nicht denken, dass man dort hin kommt um mit den Hunden/Katzen zu spielen und Knuddeln. Eigentlich ist man nur am Putzen und Füttern. Und bei so vielen Tieren, geht das einige Stunden.
Was auch sehr interessant war, dass die Spanier sehr überrascht waren, dass ich immer mit den Hunden und Katzen gesprochen habe und sie ganz sanft auf die Seite geschoben habe. Da hatten sie kein Verständnis dafür.
Achja und auf einige beissereien unter den Hunden musst du dich dann auch einstellen.