Beiträge von Hylaktor

    Hallo an alle!


    Bitte lest Euch nachfolgende Anzeige mal durch.


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    Ist jemand von Euch in der Nähe, um helfen zu können? Bitte keine moralische Diskussion eröffnen. Egal warum diese Menschen den Hund wegeben wollen oder müssen - es geht nur darum, dass dieser Hund nicht eingeschläfert wird. Für Leute, die sich so gut wie ihr mit Hunden auskennt, dürfte so eine Aktion bestimmt durchführbar sein, vielleicht mit einer Box?


    Danke für Eure Aufmerksamkeit!


    Ich hoffe, es findet sich jemand mit einem guten Händchen für eine so verfahrene Situation!


    Herzlich, Hylaktor.

    Bei uns wurden die Medikamente extremst langsam ausgeschlichen. Auch die Gabe war extrem fein aufgesplittet, wir mussten fünf mal am Tag Pillen verabreichen, auf die Minute genau. Auf mich hat es so gewirkt, als würde die Ärztin dem Immunsystem dadurch die größtmögliche Chance geben wieder auf Normallevel zu kommen.


    Wenn die Medikamente anschlagen und der Abbau der roten Blutkörperchen aufhört, dann wird es Deinem Hund bestimmt besser gehen. So war es zumindest bei uns. Zuerst kamen noch zwei, drei kleine Abstürze bei denen nicht klar war, ob die Medikamente greifen, aber als es dann stetig hoch ging mit dem Hämatokritwert, das Kortison also funktioniert hat, da ging es auch dem Hund zügig besser. Dann hatte sie nur dauernd Kohldampf (Kortison macht mächtig Appetit), das war dann eher für mich schlimm, weil unsere Hündin dann wie eine Besessene anfing draussen alles in sich hinein zu stopfen.


    Das viele Pinkeln hatten wir auch. Teilweise lag sie vor dem Napf und hat vorne getrunken und hinten laufen gelassen. Obwohl sie stubenrein war und wir oft mit ihr draussen war. Aber das hat uns nicht gestört, da ging es nur darum, dass die Maus die entscheidende Kurve noch nehmen kann.


    Die Medikamente selber haben ihr nicht zu schaffen gemacht. Man muss dann zwar die Nebenwirkungen der Medikamente im Auge behalten (wir mussten was geben damit der Magen geschützt wird, das war aber wohl harmlos), aber das liess sich eigentlich gut kontrollieren.


    Was mir jedoch aufgefallen ist, dass sie sich in der Anfangszeit der Kortisongabe etwas von uns zurückgezogen hat. Sie lag dann da und hat vor sich hingestarrt. Wirkte ein wenig wie eine Depression. Dieses Verhalten ging parallel zum Runterreduzieren des Kortions auch wieder weg. Hab auch schon von anderen gehört, die bei hohen Kortisongaben ähnliches erlebt haben.


    Also vielleicht steht Eurer Dame gar kein schlimmes Leid bevor!


    Versuch herauszufinden warum sie diese Krankheit bekommen hat. Babesien können wohl auch so ein Krankheitsbild auslösen. Aber vermutlich wurde das bereits ausgeschlossen. Wann wurde Madame zum letzten Mal geimpft? So unwahrscheinlich ist diese Variante nicht.


    Ich wünsche Euch alles, alles Gute. Deiner Maus viel Power und Euch viel Zuversicht! Herzlich, Hylaktor.

    Hallo Schwarze Wölfin!


    Das ist eine echte Hammerdiagnose, da steht man erstmal unter Schock. Meine Hündin hatte ebenfalls Autoimmunhämolytische Anämie, ich kann im Moment sehr mit Dir mitfühlen. Unsere Hündin hat es zum Glück überlebt. Ihre Medikamentierung hat sich auch nur über ein Jahr hingezogen. Wir konnten das Kortison allmählich ausschleichen. Heute lebt sie ohne Beeinträchtigungen oder Spätschäden. An Deiner Stelle würde ich mir nicht soviel Sorgen um das Kortison machen. Es kann als Medikament Großes vollbringen und im Moment habt ihr keine andere Wahl. Ihr müsst jetzt erstmal das Immunsystem wieder zur Ruhe bringen, das muss Priorität haben, um alles andere könnt ihr Euch noch später kümmern.


    Kennen sich Eure behandelnden Ärzte mit dieser schweren Krankheit aus? Ich würde Dir raten einen echten Fachmann zu Rate zu ziehen. Es ist viel Fingerspitzengefühl notwendig um die Medikamente richtig zu dosieren und miteinander zu kombinieren.


    Habt Ihr eine Vermutung wodurch die Krankheit ausgelöst wurde? Das ist sehr wichtig! Bei uns wurde war am Ende eindeutig klar, dass die Impfung den ganzen Mist verursacht hat. Heute darf meine Hündin nicht mehr geimpft werden, es wäre ihr Todesurteil.


    Du wirst hier bestimmt noch viele guten Ratschläge bekommen, es gibt einige, die dasselbe schon durch haben. Kopf hoch! Herzlich Hylaktor.

    Kokosfett verflüssigt sich bei Zimmertemperatur. Oder bei 23 Grad, weiss nicht genau. Vorher ist es fest und weiss. Wenn Du es dann zwischen die Finger nimmst, dann schmilzt es und wird zu Öl. Je nach Temperatur hast Du es also mit Fett oder mit Öl zu tun. Der Stoff bleibt aber immer derselbe.

    Kokosöl findest Du im Reformhaus oder Bioladen. Im Internet gibt es sogar Spezialshops, bei denen sich alles um die Kokosnuss dreht. Wichtig ist, dass Du ein hochwertiges, kaltgepresstes, natives Kokosöl nimmst. Also kein Palmin! Nur das Native riecht nach Kokos. Ich habe meins aus dem Bioladen. Ein Glas für 4,45 Euro und das reicht für zwei große Hunde eine Saison lang.


    Schmierig und fettig werden meine beiden Hunde nicht, wenn ich sie täglich mit dem Zeug einreibe. Das Fell scheint das Kokosöl aufzusaugen. Die Wirkung gegen Zecken überzeugt mich absolut! Wir haben keine einzige mehr. Allerdings muss man mit ein, zwei Wochen Vorlauf rechnen. Die ersten 10 Tage ist noch die eine oder andere Zecke auf dem Hund rumgekrabbelt. Aber jetzt sind beide "clean". Einfach jeden Tag eine kleine Menge davon im Fell verteilen. Ich konzentriere mich dabei vor allem auf die Beine, den Bauch und den Hals.


    Hylaktor.

    Hallo Tequilabaer!


    Ich bin überzeugt davon, dass Euer Hund spürt, was ihr vorhabt. Natürlich lässt sich das wissenschaftlich nicht beweisen. Aber unser Gespür ist sehr leistungsfähig. Es kommt der Wahrheit oft näher, als unser Verstand. Wenn Du also das Gefühl hast, dass Trixi es ahnt, dann kannst Du davon ausgehen: Sie ahnt es bereits! Diese Feststellung hat jetzt natürlich nichts mit Wissenschaft zu tun, darum werden hier im Forum gleich viele Leute losbrüllen, es sei Blödsinn was ich schrieben. Sie werden sagen, dass Du Deine Ängste in den Ausdruck deines Hundes hineininterpretierst und so weiter. Mir sind solche Rechtfertigungen zu trivial. Uns fehlen bislang nur die Instrumente, um diese Dimension der Wahrnehmung wissenschaftlich zu beweisen. Und was nicht beweisbar ist, darf von der Wissenschaft nicht aufgegriffen werden, sonst würde sie sich unglaubwüridig machen.


    Tiere haben eine extrem sensible Wahrnehmung. Das haben wir alle schon erlebt. Man könnte von einer Art sechstem Sinn sprechen. Leider haben schon ganze Esoteriker-Armeen mit diesem Begriff Schindluder getrieben. Und mit diesem Esoterik-Gewäsch haben sie mit dazu beigetragen, dass viele Menschen diese "nicht beweisbaren" Wahrnehmungen als nicht existent ablehen. Das ist sowas von schade! Dabei sind diese feine Wahrnehmung viel bodenständiger als wir meinen. Rede mal mit einem alten Bauern oder sonst einem Menschen, der schon viel erlebt hat. Der wird Dir viele solche Geschichten erzählen. Der redet ganz selbstverständlich davon, dass er seine Tiere immer genau beobachtet und daraus wichtige Schlüsse zieht. Er wird Dir erzählen, dass die Tiere unruhig waren und kurz darauf passierte auch was, etc. Weiss der Teufel, woher die Tiere diese Wahrnehmungen holen, ist eigentlich auch egal, wir können es vermutlich eh nicht nachvollziehen. Aber nur weil wir etwas nicht beweisen können, heisst es noch lange nicht, dass es nicht doch existiert. Geh mal in die Astro- und Nanophyisik rein, da gibt es vieles was man noch nicht beweisen kann und dennoch ist es da. Real und greifbar.


    Also bleibt einem nur die Möglichkeit, es für sich selber zu prüfen und dann zu entscheiden. Und vielleicht hast Du es ja schon selber erlebt, dass es einfach Dinge gibt, die man voraus ahnt. Man spürt was und im gleichen Augenblick weiss man, dass es stimmt. Alte Menschen erzählen oft von solchen Dingen, weil man sie oft auch erst aus dem Abstand heraus verstehen kann. Es gehört große menschliche Reife dazu, seine Ahnungen, oder seine innere Stimme oder sein "Bauchgefühl", wie man heutzutage gerne sagt, richtig zu interpretieren. Da kann man rasch unsicher werden. Und sobald man sein Hirn einschaltet, kommen sofort Zweifel auf, klar. Dann denkt man: Sowas kann es nicht geben. Das ist doch nur ein Hund, wie will der meine Gedanken lesen. Aber es gibt vieles an Wahrnehmungen, die nicht beweisbar sind, aber dennoch real sind! Versuch mal Liebe zu beweisen. Keine Chance! Dennoch ist sie real und vorhanden. Versuch mal einem nicht Hundehalter klar zu machen, was Dein Hund dir bedeutet! Du wirst es ihm nur rein äusserlich klar machen können. Die Tiefe des Gefühls wirst Du nie vermitteln können, geschweige denn beweisen können.


    Ich würde Dir raten, auf Dein Gefühl zu hören. Und das zeigt Dir: Trixi ahnt was. Und im selben Moment hat sie Euch auch noch zu verstehen gegeben: BITTE JETZT NOCH NICHT! - Das würde ich an Deiner Stelle ernst nehmen. Jeder Tropfen Lebensfreude ist es wert erhalten zu werden. Auch wenn es dann zu so blöden Situationen wie einem vollgeschissenen Hintern kommt. Das wird ruck zuck weggemacht, nicht weiter darüber nachgedacht und gut ist! Freude ist extrem kostbar und Du solltest sie Deinem Hund so lange gönnen, wie möglich.


    Der Moment wird kommen, wo Trixi dir zeigen wird: JETZT IST ES SOWEIT. Vielleicht hast du sogar Glück und sie geht von alleine. Auch das ist möglich. Nicht immer muss der Mensch nachhelfen. Aber natürlich ist es sehr gut, diese Möglichkeit in der Hinterhand zu haben. Wenn Trixi leidet und starke Schmerzen hat, dann heisst es natürlich: Tierarzt rufen und sie zu Hause gehen lassen.


    Ich wünsche Dir alles Gute für diese schwere Zeit! Geniesse die Zeit mit Trixi und lese ihr jeden Wunsch von den Augen ab.


    Herzlich, Hylaktor.

    Liebe Gisela!


    Sollte Dich mal wieder jemand blöd anquatschen, was für eine schreckliche Tierquälerin Du seiest, dann frag die Person doch einfach, ob sie - wenn Sie denn dürfte! - ihren Opa auch einfach einschläfern würde, nur weil er bettlägerig geworden ist.


    Ich wünsche Deiner Familie und Deinem Hundeopa noch viele schöne Momente!


    Herzlich, Hylaktor.

    Warum lässt Du den Hund nicht einfach noch sein Leben geniessen? Es gibt offensichtlich noch genug Situationen in denen er sein Leben geniesst. Warum sollte man ihn dann töten? Nur weil er nicht mehr gehen kann? Himmel! Wie kann man nur auf so einen seltsamen Rückschluss kommen? Habt Ihr mal mit behinderten Menschen gesprochen? Oder mit alten Menschen, die im Rollstuhl sitzen und bei denen nun mal alles etwas beschwerlicher abläuft? Die können das Leben sehr wohl noch in vollen Zügen geniessen! Natürlich ist es wichtig, die Schmerzen in den Griff zu bekommen, aber das scheint machbar zu sein. Danach heisst es aber dem Sterben seinen Raum zu lassen. Wenn der Junge noch ein paar Wochen hier bleiben will, warum nicht? Weil andere Leute sagen, oh der sieht aber elend aus? Hallo!!!!! Was haben diese Leute schon für eine Ahnung? Natürlich sieht ein alter, gebrechlicher Hund nicht mehr aus wie ein putziges Welpenhündchen, aber das ist doch normal. Es gibt nichts Kostbareres als das Leben und in diesem Forum wird verdammt rasch zur Einschläferung geraten. Das halte ich für sehr gefährlich! Leiden lassen ist natürlich scheisse, aber den Prozess des Sterbens ums Verrecken abkürzen zu wollen... nein, das finde ich nicht o.k.


    So wie Du schreibst, scheint er keine schweren Schmerzen zu haben. Das ist das wesentliche und Du klingst sehr klug, Du hast es geschafft mit Deiner Familie den Alltag so zu gestalten, dass der alte Herr noch gut mit dabei sein kann. Geniesse die Zeit noch mit ihm! Lass ihn soviel Sonne tanke wie möglich, gib ihm das feinste Futter der Welt, erzähl ihm all die Geschichten, die Du ihm schon immer erzählen wolltest und dann wird auch der Moment kommen, an dem er Dir sagt, dass es jetzt soweit ist. Vertrau drauf.


    herzlich, Hylaktor.

    Ich musste nie soviel nehmen, als dass das Fell davon fettig geworden wäre. Ist absolut keine Schweinerei! Im Gegenteil, es wirkt eher wir eine Fellpflege, das Fett dringt ins Haar ein. Und dann riecht es auch noch sehr lecker, kostet wenig und schadet weder den Fischen im Wasser noch den Hunden.

    Wir haben jahrelang Advantix genommen - hat klasse funktioniert. Im letzten Jahr habe ich dann mal den Versuch gewagt und meine Hunde mit Kokosfett eingeschmiert (war ein Tip aus irgendeinem Hundeforum) und siehe da: Wir hatten keine einzige Zecke mehr. Klingt verrückt, ist aber wahr. Probier's einfach mal aus. Kaltgepresstes, hochwertiges Kokosfett aus dem Reformhaus oder Bioladen und dann großzügig ins Fell schmieren. Riecht sehr lecker. Am Anfang habe ich es täglich wiederholt, später dann nur noch alle paar Tage. Und sollte es bei Euch nicht funzen: Den Rest des Kokosfetts kann man auch zum Braten verwenden!


    Herzlich, Hylaktor.