Ich habe keinen blinden Hund und kenne auch keinen.
Dennoch erlaube ich mir mal zu sagen, ich würde genauso vorgehen, wie bei einem normalen Hund, denn wenn man einen Hund normal behandelt, ist auch für den Hund alles normal und somit 'okay'.
Nicht bemuttern, verhätschelt und bemitleiden, wenn es soweit ist, und er nichts mehr sieht.
Das einzige was ich machen würde, ich würde ihn, an alles heranführen, damit er sich alles ertastenn und merken kann. Nichts umstellen, und wenn es sich z.B. in der Wohnung nicht vermeiden lässt, den Hund das eben 'zeigen'.
Was allerdings das wichtigste ist, also für mich wäre, dass du deinem Hund ein absolut zuverlässiges 'Stopp', 'Vorsicht' und 'Hopp' beibringst.
Stopp, weil es wichtig ist, falls er z.B. im Begriff ist, auf ein fahrendes Auto zuzulaufen.
Vorsicht, damit er weiß, aha - da ist was, er kann nicht allem aus dem Weg gehen, er muss lernen, es zu 'umgehen'.
Und Hopp, vielleicht um zu wissen, da ist ein Hinderniss, über das er drüber muss.
Einen blinden Hund kennzeichnen...nun, ich würde vielleicht ein K9 Geschirr holen und das berühmte drei-Pünktchen-Zeichen draufkleben oder eben 'blinder Hund' draufschreiben.
Es ist sicher gut, wenn andere Leute wissen, dass dein Hund blind ist.
Der Artikel über Alfonso ist super, und sehr rührend. Es stehen gute Tipps drin, die man sich merken sollte, z.B. Hundebegegnungen, denn wenn dein Hund bind ist, kann er den anderen Hund nicht mehr 'lesen', dass kann schnell zu konflikten führen, vielleicht kann man auch da ein Kommando wie z.B. 'hund' einführen, damit dein Hund weiß, ah, ein Kollege...und er ihn durch 'tasten' 'lesen' kann.