Beiträge von Woelfchen

    Es gibt doch auch Pferdetrainer. Habt ihr das mal versucht? Da kommen doch immer welche im TV. Kenne mich damit nicht aus und kann deren Methoden nicht beurteilen, aber für den Zuschauer sieht es so aus als könnte so jemand wirklich was bewirken.

    Mein Rüde hat einen sehr starken Deprivationsschaden und KANN in so einer Situation nicht ruhig bleiben. Auch bei weniger starken Reizen ist das schon ein Problem, er hat sich dann nicht unter Kontrolle, kann nichts gelerntes mehr abrufen. Das könnte man mit ihm trainieren bis zum umfallen, das funktioniert im Ernstfall nicht. Ich kann ihm beibringen sich auf mich zu fokussieren und einen großen Bogen laufen, wenn der Reiz nicht zu groß ist, aber das nützt nichts wenn ein Hund in uns rein rennt. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass ich meine Hündin so weit bekomme sich wie Aas zu verhalten, während ich und sie angegriffen werden, auch wenn die Vorstellung natürlich super ist. Das ist immernoch ein Hund und kein Plüschtier und ich bin leider keine Hundeflüsterin....
    Dort wo wir gehen gibts leider keine Laternenpfahle und selbst wenn, meine Hündin hat schon 3 Karabiner zerschmettert als sie an einem Baum angebunden war, sobald da nichts nachgibt (Mensch) hält auch die beste Leine nicht mehr. Anbinden fällt also eher raus.


    Mit anderen Gassi gehen können wir nicht wirklich. Meine Hunde sind ein Rudel und verhalten sich recht arschig gegenüber anderen Hunden. Wir sind zwar bei einer Hundetrainerin und auch bei einer Maulkorbgruppe dabei (ohne Leine, eingezäunt), aber das sind kontrollierte Bedingungen und durch eine Hundetrainerin geleitet.


    Ich warte jetzt mal ab was passiert und ich danke euch sehr für eure zahlreichen und hilfreichen Antworten!

    Huhu, ich hab jetzt einen freundlich formulierte Zettel an die Gassistrecke geheftet, dass sie ihren Hund doch bitte anleinen soll oder ich sehe mich gezwungen beim nächsten Mal Pfefferspray enzusetzen... ink. freundlichen Grüßen, also man kanns wirklich nicht wütend auffassen. Bin ich ja auch nicht. Denke das könnte die Sache eventuell schon lösen.

    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Also ich gehe grundsätzlich nicht alleine mit beiden Hunden, die wiegen zusammen mehr als ich. Ich bin früher mit beiden gegangen und hab sie auch nie losgelassen, aber sie haben mich einmal umgerissen und seitdem gehe ich nur noch einzeln. Umziehen ist keine Option :) Aber ich denke ich werd in Zukunft einen kleinen Pfefferspray in der Hosentasche mitführen. Das mit der Zitronenflasche ist auch eine sehr gute Idee, ich brauch dafür aber dann schon eine extra Tasche, die man zuerst aufmachen muss usw.
    Hätte ich meine Hündin nach vorn gelassen wäre der Jacky ihr vielleicht an den Hals gegangen, das wollte ich nicht riskieren.

    Danke für eure Antworten! Leider ist das meiste für uns nicht umsetzbar. Mit einem tobenden grossen Hund kann ich keinen fremden Hund anleinen und wegbringen. Hätte ich mich auch nicht getraut, weil ich es von einem Rüden kenne, der würde mich in so einer Situation dann beissen. Blocken ging leider nicht und beide Hunde meinem Freund geben geht auch nicht, weil unser Rüde in solchen Situationen Übersprungshandlungen zeigt und dann auf unsere Hündin losgeht. Wasserflaschen und Co ist auch schwierig weil ich meine Kraft eigentlich für meinen eigenen Hund brauche und nicht erst noch ewig Equipment raussuchen kann. Der Hund ist meistens an einer Flexi und ich dachte deswegen sie hätte aus dem 1. Mal gelernt. Heute kamen wir um eine Ecke und der Hund war noch ca. 40m von uns Entfernt, als er uns sah.

    Hi ihr lieben,


    wir haben ein Problem mit einem Hund aus der Nachbarschaft bzw. näheren Umgebung. Es ist ein relativ großer Jack Russell und gehört einer älteren Frau, die körperlich nicht mehr die fitteste ist.
    Wir besitzen zwei Rottweiler, beide mit Artgenossen nicht gerade einfach und deswegen immer angeleint und mit Maulkorb gesichert, wenn es raus geht.
    Uns ist es jetzt gerade das zweite mal passiert, dass der Jacki in unsere Hunde reingerannt ist (unangeleint) und immer wieder versucht hat zu schnappen, also der ist auch richtig auf Tuchfühlung gegangen. Beim ersten Mal hatte er noch etwa 30cm Abstand und hat eher rumgeprahlt aber diesmal gabs das volle Programm mit Zähne zeigen, nach vorne gehen usw. Schreien hat ihn nicht vertrieben, Stampfen auch nicht, in der Zwischenzeit hatte ich meine Rottihündin (35kg) schon mit Außnahme der Hinterbeine in die Luft gehoben an Geschirr uns Halsband, damit sie ihn nicht durch draufspringen verletzen kann. Auf Frauchen hat er natürlich null reagiert. Habe dann mehrmals nach dem Hund getreten (aber nicht besonders fest), das hat ihn aber auch nicht beeindruckt, er hat immer wieder zum Angriff ausgeholt. Die Frau ist in der Zeit nur in einigen Metern Abstand quasi im Kreis gelaufen und hat sich nicht mehr an ihren Hund rangetraut, das lag aber nicht an unseren, die waren ja 1. außer Gefecht und 2. hat sie ihren Hund auch schon nicht packen können, als der von unseren noch einige Meter entfernt war. So wars beim ersten Mal auch. Sie ist dann weggegangen und der Jacky hat dann noch etwa eine Minute unseren Rüden attackiert bzw. es versucht, mein Freund hat ihn mit dem Fuß auf Abstand halten können. Irgendwann ist der Jacky dann der Frau hinterher. Die hat sich übrigens mit keinem Wort entschuldigt, auch beim ersten Mal schon nicht. Mir ist dazu erstmal gar nix mehr eingefallen, wir waren froh dass die Situation vorbei war und sind in die andere Richtung gegangen.
    Ich hab das Vieh (sorry) vor meinem inneren Auge echt schon in meinen Hund verbissen gesehen. Wenn ich ihn nicht weggetreten hätte wäre das wahrscheinlich auch passiert.
    Er hat auch schon meinen Freund beim Joggen verfolgt und hing ihm quasi am Hosenbein, ist nichts weiter passiert und wir sehen über sowas auch mal hinweg, aber irgendwann ist Schluss, ich will nicht dass meine Hunde wegen so einem Vieh noch ein schlechteres Verhältnis zu Artgenossen bekommen oder sogar verletzt werden. Zumal die Frau ja genau weis wie ihr Hund drauf ist, war ja nicht das erste Mal. Anzeigen oder so will ich sie nicht, aber ich überlege echt ob ich wegen dem Vieh jetzt einen Pfefferspray mitführen soll. Der hätte mir in der Situation gerade sicherlich geholfen. Stärker zutreten könnte ich das nächste Mal auch aber 1. will ich den Hund nicht verletzten und 2. will ich ihn nicht am Bein hängen haben. Ich würde jetzt gerne wissen wie ich beim nächsten Mal reagieren soll. Wir tun alles, damit von unseren Hunden keine Gefahr ausgeht, und der scheint es völlig wurscht zu sein was ihr Hund tut. In Ruhe mit ihr Reden wird schwer denn ich weis nicht wo sie wohnt und wenn wir uns begegnen, dann mit Hund. Habt ihr irgendwelche Ideen?
    :hilfe:


    Hi Ophelia, also er ist nicht in dem Sinne gefährlich, dass er wahllos jeden Menschen angreift, aber er hat einen Deprivationsschaden und reagiert auf bestimmte Reize extrem über bzw. aggressiv, dazu kommt noch ein enormer Jagdtrieb der nicht wirlich in den Griff zu bekommen ist, denn sobald er aufgeregt ist durch irgendwas, geht sein Gehirn auf Durchzug. Wenn er z.B. einen anderen Hund sieht kann es sein er rastet aus und beisst um sich, also meine Hündin oder wenn sie nicht nah genug ist auch mich. Ist schon besser geworden aber eben nicht weg. Ausserdem ist er sehr angstaggressiv, kommt aber trotzdem freundlich auf Menschen zu. Wenn die ihn dann anfassen wollen ist aber die Hölle los. Auch bei uns kommt es zu Situationen, in dem der MK seine Daseinsberechtigung hat. Ohne MK könnte man nie entspannt mit dem HUnd umgehen, was ihn wiederum auch anspannt und die ganze Situation noch verschlimmert. z.B. Hund liegt vor dem Sofa und man tritt ausversehen auf den Fu Hören tut er gut, nur nützt das eben nichts, wenn er einen Ausraster hat.