Beiträge von Yanka

    Zitat

    Weisst Du, da gibt es eine ganz einfache Methode, die Dich vor dem belehren und aufschwatzen wollen schützt: Meide BARF-Foren und entsprechende Threads.


    Super einfach, oder? ;)


    :roll:


    damit meinte ich ja nicht unbedingt diesen Thread (der ja recht interessant ist), sondern allgemein. Ich schrieb ja schon, dass man mir von vielen Seiten Rohfütterung aufschwatzen wollte. Irgendwann wird man da eben skeptisch, und eine gewisse Skepsis sollte man auch bei dieser Methode haben.


    Zu


    "Womit sie Deinem Welpen wirklich gutes getan hätte. Die Hunde gewöhnen sich an das Futter, der Kot ist sehr bald wieder normal und Knochenmehl ist super für die dringend notwendige Calciumversorgung.
    Zudem ist etwas fester Kot auch viel besser zur Entleerung der Analdrüsen geeignet, als die riesige weiche merkwürdig gefärbte Pampe der FeFu-Hunde.


    Ich füttere seit mehr als 25 Jahren roh. Ohne Probleme. Auch Schäferhunde."


    Eben nicht. Du kannst mir nicht beweisen, dass das meinem Welpen so gut getan hätte. Speziell nachdem ich schon erwähnt habe, dass mein Welpe sehr schnell wächst.
    Was ich vorher gefüttert habe? - Josera Kids (verhältnismäßig niedriger Protein- und Fettgehalt); die Züchterin fütterte vorher Mera Dog + Royal Canin Maxi Junior (bitte nicht wieder darauf eingehen, wie schlecht diese Sorten seien - meine Züchterin hat bildhübsche, gesunde Hunde und jahrelange Erfahrung mit dt. Schäferhunden). Ab und an gab es als Mahlzeit Schmelzflocken, vllt. war das auch zu eiweißhaltig. Und jetzt Canidae ALS.


    Gerade dann ist es auch super schwieirg, ihr a) die richtige Fleischmenge (darf nicht zu viel sein) zu geben und b) das richtige Verhältnis zw. Ca. und Phos. herzustellen (auch zu viel/ zu wenig Ca. ist nicht gut für ihre Knochen). Ich höre da lediglich auf den Rat diverser Tierärzte, die meinen Hund kennen.

    @ esiontour danke für die Infos. Mach dir aber bitte keine Vorwürfe, wenn dein Hund mit stolzem Alter (für manche Rassen sind 10 Jahre stolz) eine Niereninsuffizienz erlitt. Da spielen m.M.n. viele Faktoren eine Rolle, nicht nur das Füttern.


    Leute, ich will ja auch keinen verurteilen, ich lese hier nur seit einigen Tagen aufmerksam mit, da werfen sich schon mal Fragen auf.
    Im Großen und Ganzen meint man es ja nur gut mit seinem Tier.
    Mich stört eben nur diese Ideologie dahinter (klingt manchmal sektiererisch- angeblich wurden ja alle Tierärzte von den Trockenfutterherstellern gekauft etc.)... Ich möchte nicht ständig darüber belehrt werden, wie schlecht TroFu sei, und dass die einzig artgerechte Ernährung Rohfutter sein soll. Das geht für mich eben irgendwann zu weit, niemand lässt sich gerne etwas aufschwatzen.
    Einzig und allein weil meine Rasse sowieso genug Schwierigkeiten mit den Knochen hat und HD-gefährdet ist, lehne ich die Rohfütterung, oder zumindest die regelmäßige ab. Ich laufe damit Gefahr, meiner Hündin zuviel Protein zu füttern und evtl. auch kein Ca-Phos.-Ausgleich zu gewährleisten.


    Ich habe aber nie behauptet, dass jeder Hund das Gleiche fressen sollte. Bitte erst lesen.

    das mag ja sein, dass für einen Hund mit vielen Ernährungsschwierigkeiten die Rohfütterung (aber: muss es denn ganz und gar "roh" sein? Ich denke mal nicht) eine Lösung sein kann.
    Allerdings sollten Hunde m.E. keine Knochen zur reinigung des Gebisses fressen, es bestehen dabei zu viele Gefahren. http://www.vet-doktor.de/ARCHI…ung/knochenfutterung.html


    http://www.tierarztpraxis-hegg…db/default.cfm?did=737909


    Mir wollte auch mal eine Rottweilerzüchterin in einer Zoohandlung Rohfütterung (fertig abgepacktes Tiefkühlfleisch mit sehr viel Knorpel enthalten) für meinen Welpen andrehen, und meinte dann, es könne in den ersten Tagen zur Verstopfung und hartem Kot kommen, mache aber "weiter nichts"! Ach und Knochenmehl wollte sie mir auch noch geben...

    Zitat

    Sorry, ich lache gerade ein Wenig in mich hinein.
    Wo hat Trockenfutter denn bitte eine "reinigende" Wirkung auf Hundezähne? Das wird immer wieder behauptet und trotzdem dadurch leider nicht wahrer.
    Zerkautes Trockenfutter bildet erst einen schön klebrigen Belag, der in alllen Kanten und Ritzen hängenbleibt und Zahnprobleme eher fördert als sie unterbindet.
    Ich bin ganz sicher kein "Hardcore"-Barfer, es gibt (wenige) gute Fefu, die man füttern kann, aber solche Aussagen sind einfach falsch.
    LG von Julie


    schön, dass du gut gelaunt bist. ;)
    Muss wohl ein Insider sein, ich habe das von vielen Seiten schon gehört, dass TroFu die Zähne bis zu einem gewissen Maß reinigt. Immerhin wird das Gebiss ja stärker beansprucht als denke ich mal beim rohen Fleisch. Hast du dafür Belege? Ernsthaft, denn mit Halbwissen um sich schleudern kann ja jedermann. Gerade bei den Haustieren scheint es jeder besser zu wissen als der andere, und was auf Etiketten usw. steht ist ja sowieso der größte Unfug aller Zeiten!

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    Also - nur um das zu verstehen: Du bist der Meinung, dass denaturierte Designer-Masse (mal so ausgedrückt) gesünder ist als frische Lebensmittel, die mit nicht nachbaubaren Nährstoffen wie sekundären Pflanzenstoffen, natürlichen Vitaminen (nachbaubar aber sauteuer für TroFu) etc ?


    Ist nicht böse gemeint, ehrlich. Aber dass trockene Kugeln für ein Lebewesen gesünder sein sollen, als frische Lebensmittel, verstehe ich nicht. Meine TÄ meinte auch letztens, dass sie nicht daran glaubt, dass man Mängel anfüttert, solange man sich einiges Basiswissen aneignet. Hat mich beruhigt, weil es meiner Sichtweise von "normalem" Leben und ernähren entspricht. Nicht falsch verstehen: Einfach drauf los ist gefährlich. Aber man muss kein Chemielabor haben, um gesunde Nahrung für einen Karnivoren zu "servieren" in meinen Augen.


    Ebenso nicht falsch verstehen!: aber ich finde dieses Misstrauen vieler Barfer gegenüber Trockenfutterhersteller übertrieben (und irgendwo auch überheblich). Und nicht einmal als Rohfütterer ist man vor den Panschereien der Nahrungsmittelindustrie sicher.
    Die Pellets haben ja auch eine reinigende Wirkung bei den Zähnen deines Hundes. Auch ich bringe ab und an Abwechslung neben dem TroFu mit rein, so ist es nicht.

    ich finde den Vergleich mit dem Menschen sinnlos. Der Metabolismus vom Hund ist viel schneller, deswegen werden Hunde im Vergleich zu uns nicht alt. Der Körper eines Hundes hat nicht viel Zeit, Schäden durch Mangel/ Übermaß an wichtigen Nährstoffen wieder auszugleichen und er kann sich davon nicht gut regenereieren. Deshalb möchte ich an meinem Hund nicht rumdoktoren, denn ich bin darin nicht versiert genug zu sagen "das und das braucht er in jener Menge".
    Ein Wolf (wie schon mal erwähnt) geht da ja ganz instinktiv vor.
    Abgesehen davon hat sich der Hund zum Resteverwerter des Menschen entwickelt, und auch wenn das ebenso viele nicht hören wollen, gehört dazu nicht das beste Fleisch vom Biometzger plus 4 Sorten teuerstes Öl und dazu ein wenig Pastinake. :hust: Sondern gerade dann ist es auch mal in Ordnung, wenn unsere Schachtabfälle im Trockenfutter unseres Hundes landen, denn wenigstens werden die Tiere ganz verwertet.
    Der Spaß hört bei Schlampereien im Trockenfutter allerdings auf, jedoch ist man auch beim Barf NIE auf der sicheren Seite, wenn man bedenkt, welche Zusatzstoffe in handelsüblichem Gemüse/ Obst und Fleisch (Antibiotika, Parasiten, Tiermehl, Fungi- sowie Insektizide usw.) stecken.


    Deine Argumente sprechen weder ein Für noch ein Wider für Barfen aus, sondern können lediglich allgemein aufgefasst werden- nämlich dass ein Individuum einen individuellen Nährstoffplan braucht.


    Übrigens: was ist das denn für ein Argument AuraI ? Ein Wolf frisst also nur dann Knochen, wenn Mangel an Beute besteht! Besteht denn bei deinen/ euren Hunden Mangel an "Beute" (und damit: wichtigen Nährstoffen, in diesem Fall vor allem Kalzium) ?

    allein deshalb werde ich wohl nicht roh füttern... "keine hundeküsse" *schmoll* ;)


    p.s.: lillameja


    auch wenn das viele nicht hören wollen, stecken ja hinter den trockenfuttersorten genaue analysen und wissenschaftler arbeiten ständig daran, futter zu optimieren. nicht alle sorten, nein, aber es gibt wirklich viele gute. mir ist das mit dem roh füttern einfach zu risikoreich, denn ich kann nie sicher gehen, meinem hund alle mineralien/ vitamine/ proteine etc. in der menge zu füttern, die für ihn am gesündesten ist. vor allem bei hunden mit ernährungs- oder wachstumsschwierigkeiten ist das echt heikel. deshalb kommt es für mich nicht in frage (habe schon erwähnt, dass mein welpe zu schnell wächst und gerade bei meiner rasse muss ich sehr darauf achten).
    ergo hat das zumindest in meinem fall nichts mit bequemlichkeit oder sonstwas zu tun- nur vorab.


    ach ist ja cool. ja das mit der erziehung kann ich mir schon vorstellen, denn da dringt der wolf schon mehr durch, als anfangs geplant war, gehe ich mal davon aus. ich habe gehört nur sehr wenige wolfhunde sind wirklich für den dienst geeignet eben wegen ihrer scheu und sensibilität.
    mann das sind einfach sooo schöne tiere (habe ja eh einen fäbel für dt. schäferhunde und wölfe sind soweiso eines der schönsten tiere überhaupt).
    naja, in absehbarer zeit werde ich mir wohl keinen anschaffen, dafür brauche ich sehr viel zeit =)


    bellen die saarlos eigentlich, oder haben sie in dem aspekt auch das wölfische übernommen?


    mfg
    Yanka

    vielleicht haben wir ja dieselbe zuechterin xD meine hat naemlich das gleiche gefuettert. ihre deutschen schaeferhunde gewinnen regelmaessig bei ausstellungen usw. also wirkliche prachttiere.
    mir war das aber eben zur protein- und fettreich. aber was fuer meinen hund nicht gut ist, kann ja wiederum fuer deinen gut sein. ich habe jetzt auf canidae umgestellt, wurde mir waermstens empfohlen. ansonsten haette ich wohl bozita robur, markus muehle oder platinum mal ausprobiert. aber jetzt erstmal das eine =)